Als Höhepunkt der Europawoche 2012 verleiht Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers heute im Rahmen eines Festaktes die „Europaurkunden“. Jährlich werden damit Bürgerinnen und Bürger aus Brandenburg sowie von Fall zu Fall auch aus benachbarten polnischen Wojewodschaften und anderen Staaten für besondere Verdienste um die europäische Integration in Brandenburg ausgezeichnet. Gemäß dem Motto des Europäischen Themenjahres „für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ zeichnet der Minister Menschen aus, die sich ehrenamtlich engagieren und sich – häufig auch grenzüberschreitend – für eine bessere Verständigung innerhalb der Gesellschaft einsetzen.
„Europa muss sich immer stärker zu einer Wirtschafts- und Sozialunion entwickeln – derer es gerade in Krisenzeiten bedarf, um Problemen gemeinsam zu begegnen“, sagte Minister Christoffers. Eine gemeinsame Währung zu haben, bedeute, dass Entscheidungen eines einzelnen Landes auch für alle anderen Länder der Solidargemeinschaft Folgen hätten. „Was mit den Renten und Schulden in einem Land geschieht, wirkt sich auf die Steuerzahler in einem anderen Land aus. Das trifft für gute und schlechte Zeiten zu“, unterstrich Christoffers.
Wer beim Stichwort „Europa“ nur Regelungen aus Brüssel vor Augen habe, übersehe, was die Europäische Union im Kern zusammenhalte. „Die EU, das sind die Bürgerinnen und Bürger selbst – die ihr Zusammenleben friedlich gestalten wollen und diesen Wunsch mit einem hohen Maß an Engagement untermauern.“ Ehrenamtliches Engagement bilde das Rückgrat des Gemeinweisens. Wer sich freiwillig einbringe, trage zu einer Gesellschaft bei, die auf Vertrauen, Solidarität, Eigeninitiative und Verantwortung setzen könne. „Bürgerschaftliches Wirken ist eine wertvolle Ressource unserer Demokratie und notwendige Ergänzung staatlichen Handelns. Dabei sind Land und Kommunen gefordert, ein rechtliches und politisches Umfeld zu schaffen, in dem Nachbarschaftshilfe und ehrenamtliche Tätigkeit wachsen können.“
Das Engagement derjenigen, die heute mit der Europaurkunde ausgezeichnet werden, mache deutlich: „Europa wächst zusammen – in allen Bereichen unseres Lebens.“ Die Auszeichnung sei Ehrung und Ansporn zugleich, das ehrenamtliche Wirken weiter fortzusetzen.
Die Europaurkunde erhalten:
Heidi Barucki, Lehrerin, Hans-Grade Grundschule, Potsdam-Mittelmark: Heidi Barucki engagiert sich in der Stiftung LERNEN für eine Förderung der Schlüsselkompetenz Fremdsprache schon bei Schülern der Grundschule. Außerdem ist sie in einem EU-weiten Projekt im Rahmen einer multilateralen Comenius-Schulpartnerschaft aktiv.
Peter Sauerbaum, Intendant des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt (Oder): Peter Sauerbaum hat die Deutsch-Polnischen Musikfesttage mit hohem persönlichem Engagement gefördert und auf ein neues künstlerisches Niveau gehoben. Die deutsch-polnische Festivalleitung setzt bewusst Ziele, die über die Grenzen der Städte Frankfurt (Oder) und Zielona Gora hinausgehen, einen europäischen Aufbruch symbolisieren und für junge Musikerinnen und Musiker ein Sprungbrett sein können.
Werner Reim, Rentner, Frankfurt (Oder): Werner Reim zählt zu den Mitbegründern der deutsch-polnischen Seniorenakademie, die von Mitgliedern der Frankfurter und Slubicer Seniorenbeiräte im Jahre 2000 gegründet wurde und eine Brücke der Verständigung zwischen Polen und Deutschen bildet. Durch ihre vielfältigen Initiativen und Tätigkeiten, die den freundschaftlichen grenzüberschreitenden Beziehungen dienen, hat sich die Seniorenakademie als Gesprächsforum und Treffpunkt der Bewohner beiderseits der Oder bewährt.
Dieter Langwagen, Rentner, Cottbus: Dieter Langwagen engagiert sich seit 2005 ehrenamtlich in der Freiwilligenagentur der Stadt Cottbus. Er bietet Englischkurse für Seniorinnen und Senioren sowie für Menschen mit und ohne Behinderung an und verbindet somit aktives Altern und lebenslanges (Fremdsprachen-) Lernen. Er arbeitete in einem Tandemprojekt mit einem Studenten der BTU Cottbus und ist aktives Mitglied der Bewegung „The Friendship Force“.
Brygida Liśkiewicz, Mathematikerin, Barlinek/Polen: Brygida Liśkiewicz ist seit 1993 Vizevorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Barlinek (Woiwodschaft Westpommern). Ihr ehrenamtliches Engagement für eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Nachbarländern Polen und Deutschland ist durch das Grundprinzip des generationsübergreifenden Lernens gekennzeichnet. Seit 2003 ist sie als Direktorin des Barlineker Kulturzentrums tätig und engagiert sich für vielseitige kulturelle Angebote sowohl auf der deutschen als auch auf der polnischen Seite.
Gisela Gehrmann, Gerontologin, Potsdam: Gisela Gehrmann zeichnet sich besonders durch ihr Engagement für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen aus. Sie ist Gründerin des gemeinnützigen Vereins „Selbstbewusst Altern in Europa“ und des Netzwerkes „Gesunde Lebensmitte“. Potsdamer Bürgerinnen und Bürgern informiert sie über kostenlose Bildungsveranstaltungen im Rahmen von „Grundtvig“ in anderen Ländern Europas.
Charlotte Bergmann, Vorsitzende des Vereins Naturschutzpark Märkische Schweiz: Charlotte Bergmann koordiniert über ihre hauptamtliche Arbeit im Umweltbildungszentrum hinaus in ehrenamtlicher Tätigkeit generationsübergreifende Projekte wie beispielsweise Familienferiencamps zur Wildnispädagogik für Schülerinnen und Schüler sowie deren Großeltern oder deutsch-polnische Familienwildniswochenenden.
Dirk Sager, Journalist, Berlin: Dirk Sager hat sich stark in der Jury des ersten Journalistenpreises „Europa in Brandenburg – Brandenburg in Europa“ 2011 engagiert. Auch auf seinen journalistischen Stationen war es ihm stets ein Anliegen, die Völkerverständigung zu fördern und zu einer besseren europäischen Integration beizutragen. Bekannt wurde er vor allem als ZDF-Korrespondent in Moskau.
Dr. Thomas Steg, Politik- und Kommunikationsberater, Berlin: Dr. Thomas Steg hatte den Juryvorsitz für den Journalistenpreis 2011 des Landes Brandenburg für herausragende journalistische Leistungen zum Themenbereich Europa inne. Er hat sich ehrenamtlich in Gesprächen mit Chefredakteuren aus Brandenburg dafür eingesetzt, das Thema „Europa“ stärker in den Medien zu verankern. Er kann dabei auf seine Erfahrungen als ehemaliger stellvertretender Leiter des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung zurückgreifen.
Alfred Eichhorn, Journalist im Ruhestand, Berlin: Alfred Eichhorn hat sich in seiner langjährigen journalistischen Tätigkeit beim Rundfunk Berlin-Brandenburg durch die Vermittlung des Themas „Europa“ verdient gemacht. Während seiner ehrenamtlichen Mitwirkung in der Jury des Journalistenwettbewerbs 2011 „Brandenburg in Europa – Europa in Brandenburg“ hat er seinen Sachverstand sehr gut einbringen können.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
Als Höhepunkt der Europawoche 2012 verleiht Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers heute im Rahmen eines Festaktes die „Europaurkunden“. Jährlich werden damit Bürgerinnen und Bürger aus Brandenburg sowie von Fall zu Fall auch aus benachbarten polnischen Wojewodschaften und anderen Staaten für besondere Verdienste um die europäische Integration in Brandenburg ausgezeichnet. Gemäß dem Motto des Europäischen Themenjahres „für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ zeichnet der Minister Menschen aus, die sich ehrenamtlich engagieren und sich – häufig auch grenzüberschreitend – für eine bessere Verständigung innerhalb der Gesellschaft einsetzen.
„Europa muss sich immer stärker zu einer Wirtschafts- und Sozialunion entwickeln – derer es gerade in Krisenzeiten bedarf, um Problemen gemeinsam zu begegnen“, sagte Minister Christoffers. Eine gemeinsame Währung zu haben, bedeute, dass Entscheidungen eines einzelnen Landes auch für alle anderen Länder der Solidargemeinschaft Folgen hätten. „Was mit den Renten und Schulden in einem Land geschieht, wirkt sich auf die Steuerzahler in einem anderen Land aus. Das trifft für gute und schlechte Zeiten zu“, unterstrich Christoffers.
Wer beim Stichwort „Europa“ nur Regelungen aus Brüssel vor Augen habe, übersehe, was die Europäische Union im Kern zusammenhalte. „Die EU, das sind die Bürgerinnen und Bürger selbst – die ihr Zusammenleben friedlich gestalten wollen und diesen Wunsch mit einem hohen Maß an Engagement untermauern.“ Ehrenamtliches Engagement bilde das Rückgrat des Gemeinweisens. Wer sich freiwillig einbringe, trage zu einer Gesellschaft bei, die auf Vertrauen, Solidarität, Eigeninitiative und Verantwortung setzen könne. „Bürgerschaftliches Wirken ist eine wertvolle Ressource unserer Demokratie und notwendige Ergänzung staatlichen Handelns. Dabei sind Land und Kommunen gefordert, ein rechtliches und politisches Umfeld zu schaffen, in dem Nachbarschaftshilfe und ehrenamtliche Tätigkeit wachsen können.“
Das Engagement derjenigen, die heute mit der Europaurkunde ausgezeichnet werden, mache deutlich: „Europa wächst zusammen – in allen Bereichen unseres Lebens.“ Die Auszeichnung sei Ehrung und Ansporn zugleich, das ehrenamtliche Wirken weiter fortzusetzen.
Die Europaurkunde erhalten:
Heidi Barucki, Lehrerin, Hans-Grade Grundschule, Potsdam-Mittelmark: Heidi Barucki engagiert sich in der Stiftung LERNEN für eine Förderung der Schlüsselkompetenz Fremdsprache schon bei Schülern der Grundschule. Außerdem ist sie in einem EU-weiten Projekt im Rahmen einer multilateralen Comenius-Schulpartnerschaft aktiv.
Peter Sauerbaum, Intendant des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt (Oder): Peter Sauerbaum hat die Deutsch-Polnischen Musikfesttage mit hohem persönlichem Engagement gefördert und auf ein neues künstlerisches Niveau gehoben. Die deutsch-polnische Festivalleitung setzt bewusst Ziele, die über die Grenzen der Städte Frankfurt (Oder) und Zielona Gora hinausgehen, einen europäischen Aufbruch symbolisieren und für junge Musikerinnen und Musiker ein Sprungbrett sein können.
Werner Reim, Rentner, Frankfurt (Oder): Werner Reim zählt zu den Mitbegründern der deutsch-polnischen Seniorenakademie, die von Mitgliedern der Frankfurter und Slubicer Seniorenbeiräte im Jahre 2000 gegründet wurde und eine Brücke der Verständigung zwischen Polen und Deutschen bildet. Durch ihre vielfältigen Initiativen und Tätigkeiten, die den freundschaftlichen grenzüberschreitenden Beziehungen dienen, hat sich die Seniorenakademie als Gesprächsforum und Treffpunkt der Bewohner beiderseits der Oder bewährt.
Dieter Langwagen, Rentner, Cottbus: Dieter Langwagen engagiert sich seit 2005 ehrenamtlich in der Freiwilligenagentur der Stadt Cottbus. Er bietet Englischkurse für Seniorinnen und Senioren sowie für Menschen mit und ohne Behinderung an und verbindet somit aktives Altern und lebenslanges (Fremdsprachen-) Lernen. Er arbeitete in einem Tandemprojekt mit einem Studenten der BTU Cottbus und ist aktives Mitglied der Bewegung „The Friendship Force“.
Brygida Liśkiewicz, Mathematikerin, Barlinek/Polen: Brygida Liśkiewicz ist seit 1993 Vizevorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Barlinek (Woiwodschaft Westpommern). Ihr ehrenamtliches Engagement für eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Nachbarländern Polen und Deutschland ist durch das Grundprinzip des generationsübergreifenden Lernens gekennzeichnet. Seit 2003 ist sie als Direktorin des Barlineker Kulturzentrums tätig und engagiert sich für vielseitige kulturelle Angebote sowohl auf der deutschen als auch auf der polnischen Seite.
Gisela Gehrmann, Gerontologin, Potsdam: Gisela Gehrmann zeichnet sich besonders durch ihr Engagement für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen aus. Sie ist Gründerin des gemeinnützigen Vereins „Selbstbewusst Altern in Europa“ und des Netzwerkes „Gesunde Lebensmitte“. Potsdamer Bürgerinnen und Bürgern informiert sie über kostenlose Bildungsveranstaltungen im Rahmen von „Grundtvig“ in anderen Ländern Europas.
Charlotte Bergmann, Vorsitzende des Vereins Naturschutzpark Märkische Schweiz: Charlotte Bergmann koordiniert über ihre hauptamtliche Arbeit im Umweltbildungszentrum hinaus in ehrenamtlicher Tätigkeit generationsübergreifende Projekte wie beispielsweise Familienferiencamps zur Wildnispädagogik für Schülerinnen und Schüler sowie deren Großeltern oder deutsch-polnische Familienwildniswochenenden.
Dirk Sager, Journalist, Berlin: Dirk Sager hat sich stark in der Jury des ersten Journalistenpreises „Europa in Brandenburg – Brandenburg in Europa“ 2011 engagiert. Auch auf seinen journalistischen Stationen war es ihm stets ein Anliegen, die Völkerverständigung zu fördern und zu einer besseren europäischen Integration beizutragen. Bekannt wurde er vor allem als ZDF-Korrespondent in Moskau.
Dr. Thomas Steg, Politik- und Kommunikationsberater, Berlin: Dr. Thomas Steg hatte den Juryvorsitz für den Journalistenpreis 2011 des Landes Brandenburg für herausragende journalistische Leistungen zum Themenbereich Europa inne. Er hat sich ehrenamtlich in Gesprächen mit Chefredakteuren aus Brandenburg dafür eingesetzt, das Thema „Europa“ stärker in den Medien zu verankern. Er kann dabei auf seine Erfahrungen als ehemaliger stellvertretender Leiter des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung zurückgreifen.
Alfred Eichhorn, Journalist im Ruhestand, Berlin: Alfred Eichhorn hat sich in seiner langjährigen journalistischen Tätigkeit beim Rundfunk Berlin-Brandenburg durch die Vermittlung des Themas „Europa“ verdient gemacht. Während seiner ehrenamtlichen Mitwirkung in der Jury des Journalistenwettbewerbs 2011 „Brandenburg in Europa – Europa in Brandenburg“ hat er seinen Sachverstand sehr gut einbringen können.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
Als Höhepunkt der Europawoche 2012 verleiht Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers heute im Rahmen eines Festaktes die „Europaurkunden“. Jährlich werden damit Bürgerinnen und Bürger aus Brandenburg sowie von Fall zu Fall auch aus benachbarten polnischen Wojewodschaften und anderen Staaten für besondere Verdienste um die europäische Integration in Brandenburg ausgezeichnet. Gemäß dem Motto des Europäischen Themenjahres „für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ zeichnet der Minister Menschen aus, die sich ehrenamtlich engagieren und sich – häufig auch grenzüberschreitend – für eine bessere Verständigung innerhalb der Gesellschaft einsetzen.
„Europa muss sich immer stärker zu einer Wirtschafts- und Sozialunion entwickeln – derer es gerade in Krisenzeiten bedarf, um Problemen gemeinsam zu begegnen“, sagte Minister Christoffers. Eine gemeinsame Währung zu haben, bedeute, dass Entscheidungen eines einzelnen Landes auch für alle anderen Länder der Solidargemeinschaft Folgen hätten. „Was mit den Renten und Schulden in einem Land geschieht, wirkt sich auf die Steuerzahler in einem anderen Land aus. Das trifft für gute und schlechte Zeiten zu“, unterstrich Christoffers.
Wer beim Stichwort „Europa“ nur Regelungen aus Brüssel vor Augen habe, übersehe, was die Europäische Union im Kern zusammenhalte. „Die EU, das sind die Bürgerinnen und Bürger selbst – die ihr Zusammenleben friedlich gestalten wollen und diesen Wunsch mit einem hohen Maß an Engagement untermauern.“ Ehrenamtliches Engagement bilde das Rückgrat des Gemeinweisens. Wer sich freiwillig einbringe, trage zu einer Gesellschaft bei, die auf Vertrauen, Solidarität, Eigeninitiative und Verantwortung setzen könne. „Bürgerschaftliches Wirken ist eine wertvolle Ressource unserer Demokratie und notwendige Ergänzung staatlichen Handelns. Dabei sind Land und Kommunen gefordert, ein rechtliches und politisches Umfeld zu schaffen, in dem Nachbarschaftshilfe und ehrenamtliche Tätigkeit wachsen können.“
Das Engagement derjenigen, die heute mit der Europaurkunde ausgezeichnet werden, mache deutlich: „Europa wächst zusammen – in allen Bereichen unseres Lebens.“ Die Auszeichnung sei Ehrung und Ansporn zugleich, das ehrenamtliche Wirken weiter fortzusetzen.
Die Europaurkunde erhalten:
Heidi Barucki, Lehrerin, Hans-Grade Grundschule, Potsdam-Mittelmark: Heidi Barucki engagiert sich in der Stiftung LERNEN für eine Förderung der Schlüsselkompetenz Fremdsprache schon bei Schülern der Grundschule. Außerdem ist sie in einem EU-weiten Projekt im Rahmen einer multilateralen Comenius-Schulpartnerschaft aktiv.
Peter Sauerbaum, Intendant des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt (Oder): Peter Sauerbaum hat die Deutsch-Polnischen Musikfesttage mit hohem persönlichem Engagement gefördert und auf ein neues künstlerisches Niveau gehoben. Die deutsch-polnische Festivalleitung setzt bewusst Ziele, die über die Grenzen der Städte Frankfurt (Oder) und Zielona Gora hinausgehen, einen europäischen Aufbruch symbolisieren und für junge Musikerinnen und Musiker ein Sprungbrett sein können.
Werner Reim, Rentner, Frankfurt (Oder): Werner Reim zählt zu den Mitbegründern der deutsch-polnischen Seniorenakademie, die von Mitgliedern der Frankfurter und Slubicer Seniorenbeiräte im Jahre 2000 gegründet wurde und eine Brücke der Verständigung zwischen Polen und Deutschen bildet. Durch ihre vielfältigen Initiativen und Tätigkeiten, die den freundschaftlichen grenzüberschreitenden Beziehungen dienen, hat sich die Seniorenakademie als Gesprächsforum und Treffpunkt der Bewohner beiderseits der Oder bewährt.
Dieter Langwagen, Rentner, Cottbus: Dieter Langwagen engagiert sich seit 2005 ehrenamtlich in der Freiwilligenagentur der Stadt Cottbus. Er bietet Englischkurse für Seniorinnen und Senioren sowie für Menschen mit und ohne Behinderung an und verbindet somit aktives Altern und lebenslanges (Fremdsprachen-) Lernen. Er arbeitete in einem Tandemprojekt mit einem Studenten der BTU Cottbus und ist aktives Mitglied der Bewegung „The Friendship Force“.
Brygida Liśkiewicz, Mathematikerin, Barlinek/Polen: Brygida Liśkiewicz ist seit 1993 Vizevorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Barlinek (Woiwodschaft Westpommern). Ihr ehrenamtliches Engagement für eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Nachbarländern Polen und Deutschland ist durch das Grundprinzip des generationsübergreifenden Lernens gekennzeichnet. Seit 2003 ist sie als Direktorin des Barlineker Kulturzentrums tätig und engagiert sich für vielseitige kulturelle Angebote sowohl auf der deutschen als auch auf der polnischen Seite.
Gisela Gehrmann, Gerontologin, Potsdam: Gisela Gehrmann zeichnet sich besonders durch ihr Engagement für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen aus. Sie ist Gründerin des gemeinnützigen Vereins „Selbstbewusst Altern in Europa“ und des Netzwerkes „Gesunde Lebensmitte“. Potsdamer Bürgerinnen und Bürgern informiert sie über kostenlose Bildungsveranstaltungen im Rahmen von „Grundtvig“ in anderen Ländern Europas.
Charlotte Bergmann, Vorsitzende des Vereins Naturschutzpark Märkische Schweiz: Charlotte Bergmann koordiniert über ihre hauptamtliche Arbeit im Umweltbildungszentrum hinaus in ehrenamtlicher Tätigkeit generationsübergreifende Projekte wie beispielsweise Familienferiencamps zur Wildnispädagogik für Schülerinnen und Schüler sowie deren Großeltern oder deutsch-polnische Familienwildniswochenenden.
Dirk Sager, Journalist, Berlin: Dirk Sager hat sich stark in der Jury des ersten Journalistenpreises „Europa in Brandenburg – Brandenburg in Europa“ 2011 engagiert. Auch auf seinen journalistischen Stationen war es ihm stets ein Anliegen, die Völkerverständigung zu fördern und zu einer besseren europäischen Integration beizutragen. Bekannt wurde er vor allem als ZDF-Korrespondent in Moskau.
Dr. Thomas Steg, Politik- und Kommunikationsberater, Berlin: Dr. Thomas Steg hatte den Juryvorsitz für den Journalistenpreis 2011 des Landes Brandenburg für herausragende journalistische Leistungen zum Themenbereich Europa inne. Er hat sich ehrenamtlich in Gesprächen mit Chefredakteuren aus Brandenburg dafür eingesetzt, das Thema „Europa“ stärker in den Medien zu verankern. Er kann dabei auf seine Erfahrungen als ehemaliger stellvertretender Leiter des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung zurückgreifen.
Alfred Eichhorn, Journalist im Ruhestand, Berlin: Alfred Eichhorn hat sich in seiner langjährigen journalistischen Tätigkeit beim Rundfunk Berlin-Brandenburg durch die Vermittlung des Themas „Europa“ verdient gemacht. Während seiner ehrenamtlichen Mitwirkung in der Jury des Journalistenwettbewerbs 2011 „Brandenburg in Europa – Europa in Brandenburg“ hat er seinen Sachverstand sehr gut einbringen können.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
Als Höhepunkt der Europawoche 2012 verleiht Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers heute im Rahmen eines Festaktes die „Europaurkunden“. Jährlich werden damit Bürgerinnen und Bürger aus Brandenburg sowie von Fall zu Fall auch aus benachbarten polnischen Wojewodschaften und anderen Staaten für besondere Verdienste um die europäische Integration in Brandenburg ausgezeichnet. Gemäß dem Motto des Europäischen Themenjahres „für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ zeichnet der Minister Menschen aus, die sich ehrenamtlich engagieren und sich – häufig auch grenzüberschreitend – für eine bessere Verständigung innerhalb der Gesellschaft einsetzen.
„Europa muss sich immer stärker zu einer Wirtschafts- und Sozialunion entwickeln – derer es gerade in Krisenzeiten bedarf, um Problemen gemeinsam zu begegnen“, sagte Minister Christoffers. Eine gemeinsame Währung zu haben, bedeute, dass Entscheidungen eines einzelnen Landes auch für alle anderen Länder der Solidargemeinschaft Folgen hätten. „Was mit den Renten und Schulden in einem Land geschieht, wirkt sich auf die Steuerzahler in einem anderen Land aus. Das trifft für gute und schlechte Zeiten zu“, unterstrich Christoffers.
Wer beim Stichwort „Europa“ nur Regelungen aus Brüssel vor Augen habe, übersehe, was die Europäische Union im Kern zusammenhalte. „Die EU, das sind die Bürgerinnen und Bürger selbst – die ihr Zusammenleben friedlich gestalten wollen und diesen Wunsch mit einem hohen Maß an Engagement untermauern.“ Ehrenamtliches Engagement bilde das Rückgrat des Gemeinweisens. Wer sich freiwillig einbringe, trage zu einer Gesellschaft bei, die auf Vertrauen, Solidarität, Eigeninitiative und Verantwortung setzen könne. „Bürgerschaftliches Wirken ist eine wertvolle Ressource unserer Demokratie und notwendige Ergänzung staatlichen Handelns. Dabei sind Land und Kommunen gefordert, ein rechtliches und politisches Umfeld zu schaffen, in dem Nachbarschaftshilfe und ehrenamtliche Tätigkeit wachsen können.“
Das Engagement derjenigen, die heute mit der Europaurkunde ausgezeichnet werden, mache deutlich: „Europa wächst zusammen – in allen Bereichen unseres Lebens.“ Die Auszeichnung sei Ehrung und Ansporn zugleich, das ehrenamtliche Wirken weiter fortzusetzen.
Die Europaurkunde erhalten:
Heidi Barucki, Lehrerin, Hans-Grade Grundschule, Potsdam-Mittelmark: Heidi Barucki engagiert sich in der Stiftung LERNEN für eine Förderung der Schlüsselkompetenz Fremdsprache schon bei Schülern der Grundschule. Außerdem ist sie in einem EU-weiten Projekt im Rahmen einer multilateralen Comenius-Schulpartnerschaft aktiv.
Peter Sauerbaum, Intendant des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt (Oder): Peter Sauerbaum hat die Deutsch-Polnischen Musikfesttage mit hohem persönlichem Engagement gefördert und auf ein neues künstlerisches Niveau gehoben. Die deutsch-polnische Festivalleitung setzt bewusst Ziele, die über die Grenzen der Städte Frankfurt (Oder) und Zielona Gora hinausgehen, einen europäischen Aufbruch symbolisieren und für junge Musikerinnen und Musiker ein Sprungbrett sein können.
Werner Reim, Rentner, Frankfurt (Oder): Werner Reim zählt zu den Mitbegründern der deutsch-polnischen Seniorenakademie, die von Mitgliedern der Frankfurter und Slubicer Seniorenbeiräte im Jahre 2000 gegründet wurde und eine Brücke der Verständigung zwischen Polen und Deutschen bildet. Durch ihre vielfältigen Initiativen und Tätigkeiten, die den freundschaftlichen grenzüberschreitenden Beziehungen dienen, hat sich die Seniorenakademie als Gesprächsforum und Treffpunkt der Bewohner beiderseits der Oder bewährt.
Dieter Langwagen, Rentner, Cottbus: Dieter Langwagen engagiert sich seit 2005 ehrenamtlich in der Freiwilligenagentur der Stadt Cottbus. Er bietet Englischkurse für Seniorinnen und Senioren sowie für Menschen mit und ohne Behinderung an und verbindet somit aktives Altern und lebenslanges (Fremdsprachen-) Lernen. Er arbeitete in einem Tandemprojekt mit einem Studenten der BTU Cottbus und ist aktives Mitglied der Bewegung „The Friendship Force“.
Brygida Liśkiewicz, Mathematikerin, Barlinek/Polen: Brygida Liśkiewicz ist seit 1993 Vizevorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Barlinek (Woiwodschaft Westpommern). Ihr ehrenamtliches Engagement für eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Nachbarländern Polen und Deutschland ist durch das Grundprinzip des generationsübergreifenden Lernens gekennzeichnet. Seit 2003 ist sie als Direktorin des Barlineker Kulturzentrums tätig und engagiert sich für vielseitige kulturelle Angebote sowohl auf der deutschen als auch auf der polnischen Seite.
Gisela Gehrmann, Gerontologin, Potsdam: Gisela Gehrmann zeichnet sich besonders durch ihr Engagement für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen aus. Sie ist Gründerin des gemeinnützigen Vereins „Selbstbewusst Altern in Europa“ und des Netzwerkes „Gesunde Lebensmitte“. Potsdamer Bürgerinnen und Bürgern informiert sie über kostenlose Bildungsveranstaltungen im Rahmen von „Grundtvig“ in anderen Ländern Europas.
Charlotte Bergmann, Vorsitzende des Vereins Naturschutzpark Märkische Schweiz: Charlotte Bergmann koordiniert über ihre hauptamtliche Arbeit im Umweltbildungszentrum hinaus in ehrenamtlicher Tätigkeit generationsübergreifende Projekte wie beispielsweise Familienferiencamps zur Wildnispädagogik für Schülerinnen und Schüler sowie deren Großeltern oder deutsch-polnische Familienwildniswochenenden.
Dirk Sager, Journalist, Berlin: Dirk Sager hat sich stark in der Jury des ersten Journalistenpreises „Europa in Brandenburg – Brandenburg in Europa“ 2011 engagiert. Auch auf seinen journalistischen Stationen war es ihm stets ein Anliegen, die Völkerverständigung zu fördern und zu einer besseren europäischen Integration beizutragen. Bekannt wurde er vor allem als ZDF-Korrespondent in Moskau.
Dr. Thomas Steg, Politik- und Kommunikationsberater, Berlin: Dr. Thomas Steg hatte den Juryvorsitz für den Journalistenpreis 2011 des Landes Brandenburg für herausragende journalistische Leistungen zum Themenbereich Europa inne. Er hat sich ehrenamtlich in Gesprächen mit Chefredakteuren aus Brandenburg dafür eingesetzt, das Thema „Europa“ stärker in den Medien zu verankern. Er kann dabei auf seine Erfahrungen als ehemaliger stellvertretender Leiter des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung zurückgreifen.
Alfred Eichhorn, Journalist im Ruhestand, Berlin: Alfred Eichhorn hat sich in seiner langjährigen journalistischen Tätigkeit beim Rundfunk Berlin-Brandenburg durch die Vermittlung des Themas „Europa“ verdient gemacht. Während seiner ehrenamtlichen Mitwirkung in der Jury des Journalistenwettbewerbs 2011 „Brandenburg in Europa – Europa in Brandenburg“ hat er seinen Sachverstand sehr gut einbringen können.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten