Der “Weg des Ruhmes” vor dem Cottbuser Rathaus ist um elf Plaketten erweitert worden. Damit erhalten die Erfolge der olympischen und paralympischen Medaillen von den Spielen in Tokio nochmals eine ganz besondere und weit und breit einzigartige Ehrung. Über neue Medaillen können sich Emma Hinze, Jana Majunke, Angelika Dreock-Käser, Francés Hermann, Verena Schott, Kerstin Brachtendorf und Dennis Schindler freuen. Zugleich trugen sie sich mit den weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Spiele sowie den jeweiligen Trainern in das Goldene Buch der Stadt Cottbus ein.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Elf Medaillen gab es für Athletinnen aus Cottbus bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio 2020, die im vergangenen Jahr ausgetragen wurden. Am Freitag (20.05.2022) wurden die Medaillengewinnerrinnen mit einer Plakette auf dem „Weg des Ruhmes“ vor dem Rathaus geehrt. Initiator dieses „Weg des Ruhmes“ ist die Deutsche Olympische Gesellschaft Cottbus/Spree-Neiße.
Zugleich trugen sie sich mit den weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Spiele sowie den jeweiligen Trainern in das Goldene Buch der Stadt Cottbus ein.
Oberbürgermeister Holger Kelch würdigte in seiner Begrüßung die Erfolge: „Emma Hinze vom RSC war Teil des Teamsprints und holte Silber bei Olympia. Für sogar zehn Medaillen sorgten die Cottbuserinnen bei den paralympischen Spielen, das ist großartig. Die zweifache ParagoldGewinnerin Jana Majunke und ihre Mitstreiterinnen vom BPRSV haben damit die eindrucksvollsten Beweise und die nachdrücklichsten Argumente für den weiteren Ausbau des paralympischen Zentrums hier in unserer Stadt gebracht. Finanzieren werden wir das größtenteils aus Mitteln des Strukturwandels. Eine Trampolinhalle steht ebenso auf dem Plan wie eine international spitzentaugliche BMX-Anlage. Die Cottbuser Sportfamilie kann sehr stolz sein auf ihre prominentesten und erfolgreichsten Mitglieder. Wir alle wissen, dass sich die Welt seit Tokio substantiell verändert hat. Es ist Krieg in Europa. Russland hat die Ukraine überfallen. Das kann man nicht sportlich sehen, sondern das ist und bleibt völkerrechtswidrig und ein Verbrechen. Sportler werden plötzlich zu Soldaten, Biathleten zu Scharfschützen. Hier in Cottbus tun wir viel, um den Menschen aus der Ukraine zu helfen.
Die Sportfamilie hat daran einen Riesenanteil – auch dafür sei ihr nochmals herzlich gedankt. Natürlich ist uns allen klar: Sport kann es nur im Frieden geben.“
Ralf Braun, Vorsitzender der DOG Cottbus/Spree-Neiße: „Wir freuen uns riesig über diesen Erweiterungsrekord für den ‚Weg des Ruhmes“, das ist unfassbar gut. Es ist sehr anspruchsvoll, einen Platz auf dem Weg zu bekommen. Umso großartiger sind die Erfolge. Als Sparkasse Spree-Neiße sind und bleiben wir der Region verpflichtet und werden den Spitzen- und den Breitensport weiter unterstützen.“
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Red. / Presseinfo