Mitte Januar 1945 war es im Hof des Königsberger Ordensschlosses in einigen noch nicht vollständig verschlossenen Kisten das letzte Mal wirklich und wahrhaftig zu sehen – das Bernsteinzimmer. Seit dieser Zeit sind es dann immer nur Kisten, die gesehen und transportiert wurden.
LKW-Kolonnen, Halbkettenfahrzeuge, Eisenbahnwaggons – das waren die Aufenthaltsorte dieser hölzernen Vehikel.
Ehrenwerte Fahnder und Forscher, zwielichtige Abenteurer und Hobbysucher, Archäologen, Journalisten, Historiker, Geologen, Schriftsteller, selbsternannte Bernsteinzimmer-Jäger und gierige Kunstsammler haben in den zurückliegenden Jahrzehnten unermüdlich und erfolglos nach diesem Kleinod gesucht. Selbst der DDR-Geheimdienst hatte die Sonderkommission „Puschkin“ ins Leben gerufen, die mehr als dreißig Jahre nach dem Bernsteinzimmer fahndete.
Sie alle aber übersahen eine wichtige Spur oder konnten diese aus politischen Gründen nicht weiter verfolgen: Das Objekt in Mitteldeutschland, zu dem diese Spur führt, wurde zu DDR-Zeiten von der Roten Armee genutzt, und die Nachwendezeit brachte andere Umstände mit sich, die eine gezielte Suche erschweren oder unmöglich machen …
Thomas Kuschel, jahrzehntelang als Regisseur am DEFA-Dokumentarfilmstudio und als freiberuflicher Dokumentarfilmregisseur tätig gewesen und vielfach ausgezeichnet, zeichnet in seinem hochspannenden Buch diese wichtige Spur nach. Die durch Dokumente belegten Fakten bettet er in eine Rahmenhandlung über die Evakuierung der Kisten aus Königsberg bis hin zu ihrer Verstauung am Zielort in Mitteldeutschland ein.
Broschiert: 160 Seiten, Verlag: Reinhold, E. Verlag; Auflage: 1 (13. März 2012)
Sprache: Deutsch, ISBN-10: 3937940855, ISBN-13: 978-3937940854, Preis: 14,80 Euro
Bild & Quelle: E.Reinhold Verlag
Buchrezension:
Bernsteinzimmer – Das letzte Kapitel im Leinawald, Roland Ludwig, Altenburg-Info
Mitte Januar 1945 war es im Hof des Königsberger Ordensschlosses in einigen noch nicht vollständig verschlossenen Kisten das letzte Mal wirklich und wahrhaftig zu sehen – das Bernsteinzimmer. Seit dieser Zeit sind es dann immer nur Kisten, die gesehen und transportiert wurden.
LKW-Kolonnen, Halbkettenfahrzeuge, Eisenbahnwaggons – das waren die Aufenthaltsorte dieser hölzernen Vehikel.
Ehrenwerte Fahnder und Forscher, zwielichtige Abenteurer und Hobbysucher, Archäologen, Journalisten, Historiker, Geologen, Schriftsteller, selbsternannte Bernsteinzimmer-Jäger und gierige Kunstsammler haben in den zurückliegenden Jahrzehnten unermüdlich und erfolglos nach diesem Kleinod gesucht. Selbst der DDR-Geheimdienst hatte die Sonderkommission „Puschkin“ ins Leben gerufen, die mehr als dreißig Jahre nach dem Bernsteinzimmer fahndete.
Sie alle aber übersahen eine wichtige Spur oder konnten diese aus politischen Gründen nicht weiter verfolgen: Das Objekt in Mitteldeutschland, zu dem diese Spur führt, wurde zu DDR-Zeiten von der Roten Armee genutzt, und die Nachwendezeit brachte andere Umstände mit sich, die eine gezielte Suche erschweren oder unmöglich machen …
Thomas Kuschel, jahrzehntelang als Regisseur am DEFA-Dokumentarfilmstudio und als freiberuflicher Dokumentarfilmregisseur tätig gewesen und vielfach ausgezeichnet, zeichnet in seinem hochspannenden Buch diese wichtige Spur nach. Die durch Dokumente belegten Fakten bettet er in eine Rahmenhandlung über die Evakuierung der Kisten aus Königsberg bis hin zu ihrer Verstauung am Zielort in Mitteldeutschland ein.
Broschiert: 160 Seiten, Verlag: Reinhold, E. Verlag; Auflage: 1 (13. März 2012)
Sprache: Deutsch, ISBN-10: 3937940855, ISBN-13: 978-3937940854, Preis: 14,80 Euro
Bild & Quelle: E.Reinhold Verlag
Buchrezension:
Bernsteinzimmer – Das letzte Kapitel im Leinawald, Roland Ludwig, Altenburg-Info