Die Landskron Bau-Manufaktur in Görlitz hat einen weiteren Touristenmagneten geschaffen und ihr neues Besucherzentrum eröffnet. Dazu wurde in den letzten Monaten das alte Maschinenhaus im Zentrum des Brauereigeländes im historisch-industriellen, aber dennoch modernen Stil umgebaut. Entstanden sind unter anderem eine interaktive Erlebnis-Dauerausstellung rund um die Brauerei- und Stadtgeschichte sowie den Brauprozess. Zudem können Besucher in Lounge-Atmosphäre verweilen, durch den Marchandise-Shop schlendern und ab sofort auch Frischgezapftes direkt vor Ort genießen. Das neue Besucherzentrum ist eines von vielen Highlights im aktuellen 150. Jubiläumsjahr und ebenso Teil von einem perspektivischen Ausbau zu einer gesamten Kulturbrauerei.
Alle Infos zum neuen Besucherzentrum gibt es im Videogespräch mit Geschäftsführer Uwe Köhler im Titelvideo.
Die Landskron Bau-Manufaktur teilte dazu mit:
Einst wurden in dem 1907 erbauten Maschinenhaus Energie und Druckluft erzeugt. Durch den technischen Fortschritt fiel das Landskron Maschinenhaus in einen „Dornröschenschlaf“. Das leerstehende Gebäude wurde seit vielen Jahren nur noch als Location für verschiedene Veranstaltungen und Braukurse genutzt. Das 150-jährige Bestehen der Landskron Brauerei nahm die Inhaber-Familie Lohbeck nun als Anlass, ein weiteres Mal in den Standort des Industriedenkmales zu investieren. Die sehr gute Entwicklung der Landskron Brau-Manufaktur und die damit einhergehenden steigenden Besucherzahlen lassen das bisherige Besucherzentrum an seine Kapazitätsgrenzen stoßen.
Zusätzlich zu einem modernen Besucher- und Genusszentrum wird den Gästen im neuen Maschinenhaus in beeindruckender Kulisse die Landskron Brau-Manufaktur im Wandel der Zeiten präsentiert. Die Räumlichkeiten wurden nicht nur modernisiert, sondern die Bauherren legten dabei auch ein besonderes Augenmerk darauf, dass der Charme und das Ambiente des alten Maschinenhauses erhalten blieben: restaurierte Stahlträger und -säulen, Kranwagen mit Hubseilen, freigelegte Ziegelwände – sind nur einige Beispiele dafür. Für eine restaurierte denkmalgeschützte Wendeltreppe wurde eine Wand eingerissen, damit sie für den Besucher sichtbar ist. Der Neuaufbau historischer Fenster und des Vordaches zeigen das über 110 Jahre alte Gebäude nach wie vor in voller Pracht. Kurz gesagt – die Räumlichkeiten wurden in keiner Weise verändert, sondern bieten ab sofort die Bühne für unterschiedliche Themen- und Erlebnisbereiche.
Auf ca. 430 m² gibt es die Möglichkeit, die Manufaktur-Produkte zu verkosten und im Shop zu stöbern. Das neue Maschinenhaus lädt dabei zum Verweilen ein – neben frisch gezapften Bieren vom Fass werden auch verschiedene Kaffee-Spezialitäten, Erfrischungsgetränke, Weine sowie diverse Snacks angeboten. In gemütlichen Sitzecken, welche um die Ausstellungselemente platziert sind, oder einfach am Tresen und auf der großen Sonnenterrasse vor dem Maschinenhaus können Gäste die einzigartige Atmosphäre auf sich wirken lassen. Quasi „nebenbei“ – mit einem kühlen Bier in der Hand – lässt sich der Ausstellungsbereich erkunden. Die Ausstellung setzt auf das besondere Erlebnis in neuen Dimensionen. Sehen, Schmecken, Hören – all das ist möglich in den frei platzierten, raumbildenden Elementen, welche den Ausstellungsmittelpunkt bilden. Nicht nur die Bierherstellung im Allgemeinen wird dargestellt – auch das einzigartige Landskron Brauverfahren mit offener Gärung, das den unverwechselbaren Geschmack der Produkte der Landskron Brau-Manufaktur ausmacht, wird gezeigt. Durch das traditionelle Verfahren, welches es so kaum noch in Deutschland gibt und hier live zu erleben ist, unterscheiden sich die Landskron Biere deutlich von anderen Industriebieren. Die Landskron Biere werden von Hand gebraut – nur so können die ausgezeichneten Genussbiere von Landskron entstehen und machen sie außergewöhnlich.
Historische Originale und einzigartige Exponate aus privaten Sammlungen beeindrucken und unterstreichen die Tradition des Hauses. Die über 150 Jahre bewegte Brauereigeschichte gibt es so auf emotionale und besondere Art und Weise zu erleben. Die Historie wird dabei auch durch moderne Technik in das „Heute“ transportiert. So kann der Besucher beispielsweise alle Etiketten und sogar eine Ahnengalerie aus 150 Jahren auf Touchscreens bestaunen. Auch eine virtuelle 3D-Besichtigung des gesamten Brauereigeländes ist mit speziellen Brillen möglich.
Die gesamte Ausstellung ist dreisprachig – deutsch, polnisch und englisch. Das Maschinenhaus im Herzen des Brauereigeländes bildet ab sofort den zentralen Anlaufpunkt für Gäste und Besucher der Brau-Manufaktur.
red/Presseinfo