Sportministerin Britta Ernst übergibt am Freitag im Sportzentrum Frankfurt (Oder) einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 3.961.575 Euro an Frankfurts Oberbürgermeister Renè Wilke für Bau- und Sanierungsarbeiten an der Sportschule Frankfurt (Oder). An der Sportschule Frankfurt (Oder), einer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, werden rund 480 Schülerinnen und Schüler unterrichtet und in den Sportarten Boxen, Fußball (männlich), Gewichtheben, Handball (weiblich), Judo, Radsport, Ringen und Sportschießen besonders gefördert. Dafür ist eine sehr gute Sportinfrastruktur erforderlich, mit der die Weiterentwicklung der Sportarten im Schule-Leistungssport-Verbundsystem gesichert und qualifiziert werden kann.
Sportministerin Britta Ernst: „Die Sanierung und Erneuerung der Sportanlagen in der Frankfurter Sportschule ist dringend notwendig und ich freue mich, dass wir nunmehr die Mittel dafür bereitstellen können. Ich wünsche allen Projektbeteiligten einen möglichst reibungslosen Bau- und Sanierungsablauf und den Schülerinnen und Schülern alsbald verbesserte Trainingsbedingungen.“
Die Gesamtinvestitionskosten betragen 5.282.100 Euro, davon trägt das Land 3.961.575 Euro und die Stadt Frankfurt (Oder) 1.320.525 Euro. Folgende Maßnahmen sind geplant:
· Sanierung des Turnhallenkomplexes mit zwei Turnhallen Sporthalle Nord/Süd einschließlich der Nebenräume, Fassaden-, Keller- und Dachsanierung;
· energetische Sanierung der Kleinkaliber-Schießhalle, der der Sanitär-, Trainings- und Trainerräume, Verbesserung der Schalldämmung, Erneuerung der Ausstattung sowie der Außenanlagen;
· Ersatzneubau für die bestehende Luftdruck-Schießhalle(Baujahr 1978) mit 24 Schützenständen, Sozialräumen (Umkleide-und WC-Räume) sowie eine Waffenkammer für Luftdruckwaffen;
· Sanierung/Umbau Rasenspielfläche (Sportplatz Stendaler Straße) mit einer Fläche von ca. 7.700 m2 ,Umwandlung in einen Hybridrasen (Mischung aus Naturrasen und ca. 11% Kunststoffrasen) für höhere Nutzungszeit und geringere Regenerationspausen im Sommer und Winter.
Die Landesregierung stellt für die Verbesserung der kommunalen Freizeit- und Sportinfrastruktur in den Jahren 2016 bis 2019 insgesamt 23 Millionen Euro für den Sport zur Verfügung. Grundlage ist das „Kommunale Infrastrukturprogramm“ (KIP).
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