Sabine Zinkernagel in ihren Buch über ihr ganz normales Leben mit ihren beiden außergewöhnlichen Söhnen Cornelius (15) und Jacob (18). Abtreiben kam für die Eltern nie in Frage, in ihren Buch beschreibt sie ehrlich und authentisch diesen Prozess mit Humor und Ironie.
Am Freitag den 25. Januar 2013 war Sabine Zinkernagel mit ihren Sohn Jacob an der Freien Mittelschule Boxberg unterwegs, um den Schülern der Jahrgangsstufen 9 und 10 Einblicke in ihr Leben und das Leben ihrer zwei behinderten Kinder zu geben.
Dieses Buch zeigt viele Einblicke und auch die schönen Sachen, das man mit behinderten Kindern genauso viel Spaß haben kann wie mit “Normalen”. Das Buch beschreibt zudem das die Würde eines Menschen nicht von den Leistungen einer Person abhängig ist und die Gesellschaft einfach behinderte Menschen braucht, da man auch viel von diesen Lernen kann, sie kommen auf Ideen auf die wir nicht kommen würden und dafür sollten wir auch dankbar sein.
Nur weil ein Mensch eine Behinderung hat heißt es doch nicht gleich das diese von einen anderen Planeten kommen, sie sind doch eigentlich genauso wie wir oder ? Brillenträger sind auch Behindert, diese haben eine Sehbehinderung, kommen sie deshalb von einen anderen Planeten ?
Jeder Mensch soll sich selber die Frage stellen: bin ich auch irgendwo behindert? denn jede Einschränkung ist schon eine Behinderung.
Viele behinderte Menschen treffen sich in Arbeitsgemeinschaften und haben ihren Spaß zusammen genauso wie viele von uns auch. Man sollte zu Behinderten halten und ihnen einfach helfen denn alleine würden sie nicht soviel erreichen und außerdem freuen sich Behinderte wenn sie Menschen in ihren Umfeld haben die mit ihnen reden.
Das alles versucht auch Sabine in ihren Buch zu übermitteln.
Ausschnitte aus dem Buch:
„Manchmal genügen fünf Worte, um einem für Monate, wenn nicht für Jahre, den Boden unter den Füßen wegzuziehen.“ Das ist der erste Satz in dem Buch von Sabine, aber zugleich eine Wahre aussage die viele von uns schon erlebt haben.
“Das gibt wieder einen Hydrozephalus”, sagte mein Frauenarzt, als ich mit dem zweiten Kind schwanger war. Auf gut deutsch lautete seine Diagnose: Wasserkopf. Unsere beiden Söhne Jacob (1995) und Cornelius (1997) haben das C.R.A.S.H.-Syndrom: Irgendein winziges Teil eines Gens, das nicht ganz richtig funktioniert, verursacht eine mangelnde Verbindung zwischen beiden Hirnhälften, verzögerte geistige Entwicklung, eingeschlagene Daumen, mehr oder weniger stark ausgeprägte Spastik und einen Wasserkopf.” Ganz nebenbei habe ich auch noch Multiple Sklerose. Mein Neurologe rät mir lediglich, mich zu schonen. Wie das funktionieren soll, weiß der Himmel. Ich kann nur hoffen, dass wenigstens der es weiß.
Sabine Zinkernagel hatte sich die Zeit genommen in einen Interview unsere Fragen zu Beantworten:
Redaktion: Wann haben Sie erfahren das Sie ein behindertes Kind zur Welt bringen ?
Sabine: Als ich im 7. Monat schwanger war.
Redaktion: Wie war es für Sie und ihren Mann als Sie erfahren haben das Sie ein Behindertes Kind zur Welt bringen ?
Sabine: Als erstes ist für uns eine Welt zusammengebrochen, wir haben uns erst sehr langsam mit der Realität abgefunden.
Redaktion: Wie gestaltet man sein Leben, wenn man weiß das man immer für das Kind da sein muss ?
Sabine: Es gibt viele Hilfen, auch in der Förderschule werden Therapien und Sprachübungen gemacht. Noch einen Normalen Beruf auszuüben ist da sehr schwer. Therapien werden von der Pflegekasse bezahlt.
Redaktion: Gibt es in ihren Leben Momente wo Sie sich für eine Abtreibung entschieden hätten ?
Sabine: Nein, aber bei schwerer behinderten Kindern könnte ich die Eltern verstehen.
Redaktion: Ist eine Behinderung Leid ?
Sabine: Hängt ganz vom Grad der Behinderung / eigener Wahrnehmung ab.
Redaktion: Wie beschreiben Sie die Mütterliche Liebe zu Behinderten ?
Sabine: Manchmal echt schwer.
Redaktion: Macht das Leben mit behinderten Kindern noch genauso Spaß wie vorher ?
Sabine: Man muss viel planen, aber vieles ist weiterhin möglich.
Redaktion: Wie stellen Sie sich den weiteren Lebensabschnitt für Jacob vor?
Sabine: Er wird in einer Behindertenwerkstatt arbeiten. Getrenntes Wohnen.
Redaktion: Wie ist das Gefühl mit einen Behinderten Kind durch die Öffentlichkeit zu gehen ?
Sabine: “Normaler” als vor 20 Jahren, die Menschen sind hilfsbereiter gegenüber Behinderten geworden.
Redaktion: Haben Sie mit ihren Kindern schon zusammen Urlaub gemacht und wie war es?
Sabine: Wir machen regelmäßig Urlaub. Eigentlich ganz normal, sofern man unmögliches vermeidet.
Redaktion: Sind Sie schon einmal in Kontakt mit Behinderten gekommen, vor ihren Kindern?
Sabine: Ja, mit meinen jüngeren Bruder.
Haben Sie Interesse an dem Buch von Sabine und ihren Söhnen:
Kaufen bei Neufeld Verlag
Kaufen bei Amazon
Kleiner Filmtipp: Tim lebt” – Tim sollte abgetrieben werden, weil seine Mutter ihn nicht haben wollte, nachdem bei Tim das Down-Syndrom (Trisomie 21) diagnostiziert wurde. Das war 1997. Ärzte leiteten die Geburt künstlich ein, in der Erwartung, dass Tim tot auf die Welt kommen oder nach kurzer Zeit sterben würde. Aber Tim wollte leben und hat seine Abtreibung überlebt.
Ein Beitrag von Cedric Prietz und Enrico Mirtsch
Sabine Zinkernagel in ihren Buch über ihr ganz normales Leben mit ihren beiden außergewöhnlichen Söhnen Cornelius (15) und Jacob (18). Abtreiben kam für die Eltern nie in Frage, in ihren Buch beschreibt sie ehrlich und authentisch diesen Prozess mit Humor und Ironie.
Am Freitag den 25. Januar 2013 war Sabine Zinkernagel mit ihren Sohn Jacob an der Freien Mittelschule Boxberg unterwegs, um den Schülern der Jahrgangsstufen 9 und 10 Einblicke in ihr Leben und das Leben ihrer zwei behinderten Kinder zu geben.
Dieses Buch zeigt viele Einblicke und auch die schönen Sachen, das man mit behinderten Kindern genauso viel Spaß haben kann wie mit “Normalen”. Das Buch beschreibt zudem das die Würde eines Menschen nicht von den Leistungen einer Person abhängig ist und die Gesellschaft einfach behinderte Menschen braucht, da man auch viel von diesen Lernen kann, sie kommen auf Ideen auf die wir nicht kommen würden und dafür sollten wir auch dankbar sein.
Nur weil ein Mensch eine Behinderung hat heißt es doch nicht gleich das diese von einen anderen Planeten kommen, sie sind doch eigentlich genauso wie wir oder ? Brillenträger sind auch Behindert, diese haben eine Sehbehinderung, kommen sie deshalb von einen anderen Planeten ?
Jeder Mensch soll sich selber die Frage stellen: bin ich auch irgendwo behindert? denn jede Einschränkung ist schon eine Behinderung.
Viele behinderte Menschen treffen sich in Arbeitsgemeinschaften und haben ihren Spaß zusammen genauso wie viele von uns auch. Man sollte zu Behinderten halten und ihnen einfach helfen denn alleine würden sie nicht soviel erreichen und außerdem freuen sich Behinderte wenn sie Menschen in ihren Umfeld haben die mit ihnen reden.
Das alles versucht auch Sabine in ihren Buch zu übermitteln.
Ausschnitte aus dem Buch:
„Manchmal genügen fünf Worte, um einem für Monate, wenn nicht für Jahre, den Boden unter den Füßen wegzuziehen.“ Das ist der erste Satz in dem Buch von Sabine, aber zugleich eine Wahre aussage die viele von uns schon erlebt haben.
“Das gibt wieder einen Hydrozephalus”, sagte mein Frauenarzt, als ich mit dem zweiten Kind schwanger war. Auf gut deutsch lautete seine Diagnose: Wasserkopf. Unsere beiden Söhne Jacob (1995) und Cornelius (1997) haben das C.R.A.S.H.-Syndrom: Irgendein winziges Teil eines Gens, das nicht ganz richtig funktioniert, verursacht eine mangelnde Verbindung zwischen beiden Hirnhälften, verzögerte geistige Entwicklung, eingeschlagene Daumen, mehr oder weniger stark ausgeprägte Spastik und einen Wasserkopf.” Ganz nebenbei habe ich auch noch Multiple Sklerose. Mein Neurologe rät mir lediglich, mich zu schonen. Wie das funktionieren soll, weiß der Himmel. Ich kann nur hoffen, dass wenigstens der es weiß.
Sabine Zinkernagel hatte sich die Zeit genommen in einen Interview unsere Fragen zu Beantworten:
Redaktion: Wann haben Sie erfahren das Sie ein behindertes Kind zur Welt bringen ?
Sabine: Als ich im 7. Monat schwanger war.
Redaktion: Wie war es für Sie und ihren Mann als Sie erfahren haben das Sie ein Behindertes Kind zur Welt bringen ?
Sabine: Als erstes ist für uns eine Welt zusammengebrochen, wir haben uns erst sehr langsam mit der Realität abgefunden.
Redaktion: Wie gestaltet man sein Leben, wenn man weiß das man immer für das Kind da sein muss ?
Sabine: Es gibt viele Hilfen, auch in der Förderschule werden Therapien und Sprachübungen gemacht. Noch einen Normalen Beruf auszuüben ist da sehr schwer. Therapien werden von der Pflegekasse bezahlt.
Redaktion: Gibt es in ihren Leben Momente wo Sie sich für eine Abtreibung entschieden hätten ?
Sabine: Nein, aber bei schwerer behinderten Kindern könnte ich die Eltern verstehen.
Redaktion: Ist eine Behinderung Leid ?
Sabine: Hängt ganz vom Grad der Behinderung / eigener Wahrnehmung ab.
Redaktion: Wie beschreiben Sie die Mütterliche Liebe zu Behinderten ?
Sabine: Manchmal echt schwer.
Redaktion: Macht das Leben mit behinderten Kindern noch genauso Spaß wie vorher ?
Sabine: Man muss viel planen, aber vieles ist weiterhin möglich.
Redaktion: Wie stellen Sie sich den weiteren Lebensabschnitt für Jacob vor?
Sabine: Er wird in einer Behindertenwerkstatt arbeiten. Getrenntes Wohnen.
Redaktion: Wie ist das Gefühl mit einen Behinderten Kind durch die Öffentlichkeit zu gehen ?
Sabine: “Normaler” als vor 20 Jahren, die Menschen sind hilfsbereiter gegenüber Behinderten geworden.
Redaktion: Haben Sie mit ihren Kindern schon zusammen Urlaub gemacht und wie war es?
Sabine: Wir machen regelmäßig Urlaub. Eigentlich ganz normal, sofern man unmögliches vermeidet.
Redaktion: Sind Sie schon einmal in Kontakt mit Behinderten gekommen, vor ihren Kindern?
Sabine: Ja, mit meinen jüngeren Bruder.
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Kleiner Filmtipp: Tim lebt” – Tim sollte abgetrieben werden, weil seine Mutter ihn nicht haben wollte, nachdem bei Tim das Down-Syndrom (Trisomie 21) diagnostiziert wurde. Das war 1997. Ärzte leiteten die Geburt künstlich ein, in der Erwartung, dass Tim tot auf die Welt kommen oder nach kurzer Zeit sterben würde. Aber Tim wollte leben und hat seine Abtreibung überlebt.
Ein Beitrag von Cedric Prietz und Enrico Mirtsch
Sabine Zinkernagel in ihren Buch über ihr ganz normales Leben mit ihren beiden außergewöhnlichen Söhnen Cornelius (15) und Jacob (18). Abtreiben kam für die Eltern nie in Frage, in ihren Buch beschreibt sie ehrlich und authentisch diesen Prozess mit Humor und Ironie.
Am Freitag den 25. Januar 2013 war Sabine Zinkernagel mit ihren Sohn Jacob an der Freien Mittelschule Boxberg unterwegs, um den Schülern der Jahrgangsstufen 9 und 10 Einblicke in ihr Leben und das Leben ihrer zwei behinderten Kinder zu geben.
Dieses Buch zeigt viele Einblicke und auch die schönen Sachen, das man mit behinderten Kindern genauso viel Spaß haben kann wie mit “Normalen”. Das Buch beschreibt zudem das die Würde eines Menschen nicht von den Leistungen einer Person abhängig ist und die Gesellschaft einfach behinderte Menschen braucht, da man auch viel von diesen Lernen kann, sie kommen auf Ideen auf die wir nicht kommen würden und dafür sollten wir auch dankbar sein.
Nur weil ein Mensch eine Behinderung hat heißt es doch nicht gleich das diese von einen anderen Planeten kommen, sie sind doch eigentlich genauso wie wir oder ? Brillenträger sind auch Behindert, diese haben eine Sehbehinderung, kommen sie deshalb von einen anderen Planeten ?
Jeder Mensch soll sich selber die Frage stellen: bin ich auch irgendwo behindert? denn jede Einschränkung ist schon eine Behinderung.
Viele behinderte Menschen treffen sich in Arbeitsgemeinschaften und haben ihren Spaß zusammen genauso wie viele von uns auch. Man sollte zu Behinderten halten und ihnen einfach helfen denn alleine würden sie nicht soviel erreichen und außerdem freuen sich Behinderte wenn sie Menschen in ihren Umfeld haben die mit ihnen reden.
Das alles versucht auch Sabine in ihren Buch zu übermitteln.
Ausschnitte aus dem Buch:
„Manchmal genügen fünf Worte, um einem für Monate, wenn nicht für Jahre, den Boden unter den Füßen wegzuziehen.“ Das ist der erste Satz in dem Buch von Sabine, aber zugleich eine Wahre aussage die viele von uns schon erlebt haben.
“Das gibt wieder einen Hydrozephalus”, sagte mein Frauenarzt, als ich mit dem zweiten Kind schwanger war. Auf gut deutsch lautete seine Diagnose: Wasserkopf. Unsere beiden Söhne Jacob (1995) und Cornelius (1997) haben das C.R.A.S.H.-Syndrom: Irgendein winziges Teil eines Gens, das nicht ganz richtig funktioniert, verursacht eine mangelnde Verbindung zwischen beiden Hirnhälften, verzögerte geistige Entwicklung, eingeschlagene Daumen, mehr oder weniger stark ausgeprägte Spastik und einen Wasserkopf.” Ganz nebenbei habe ich auch noch Multiple Sklerose. Mein Neurologe rät mir lediglich, mich zu schonen. Wie das funktionieren soll, weiß der Himmel. Ich kann nur hoffen, dass wenigstens der es weiß.
Sabine Zinkernagel hatte sich die Zeit genommen in einen Interview unsere Fragen zu Beantworten:
Redaktion: Wann haben Sie erfahren das Sie ein behindertes Kind zur Welt bringen ?
Sabine: Als ich im 7. Monat schwanger war.
Redaktion: Wie war es für Sie und ihren Mann als Sie erfahren haben das Sie ein Behindertes Kind zur Welt bringen ?
Sabine: Als erstes ist für uns eine Welt zusammengebrochen, wir haben uns erst sehr langsam mit der Realität abgefunden.
Redaktion: Wie gestaltet man sein Leben, wenn man weiß das man immer für das Kind da sein muss ?
Sabine: Es gibt viele Hilfen, auch in der Förderschule werden Therapien und Sprachübungen gemacht. Noch einen Normalen Beruf auszuüben ist da sehr schwer. Therapien werden von der Pflegekasse bezahlt.
Redaktion: Gibt es in ihren Leben Momente wo Sie sich für eine Abtreibung entschieden hätten ?
Sabine: Nein, aber bei schwerer behinderten Kindern könnte ich die Eltern verstehen.
Redaktion: Ist eine Behinderung Leid ?
Sabine: Hängt ganz vom Grad der Behinderung / eigener Wahrnehmung ab.
Redaktion: Wie beschreiben Sie die Mütterliche Liebe zu Behinderten ?
Sabine: Manchmal echt schwer.
Redaktion: Macht das Leben mit behinderten Kindern noch genauso Spaß wie vorher ?
Sabine: Man muss viel planen, aber vieles ist weiterhin möglich.
Redaktion: Wie stellen Sie sich den weiteren Lebensabschnitt für Jacob vor?
Sabine: Er wird in einer Behindertenwerkstatt arbeiten. Getrenntes Wohnen.
Redaktion: Wie ist das Gefühl mit einen Behinderten Kind durch die Öffentlichkeit zu gehen ?
Sabine: “Normaler” als vor 20 Jahren, die Menschen sind hilfsbereiter gegenüber Behinderten geworden.
Redaktion: Haben Sie mit ihren Kindern schon zusammen Urlaub gemacht und wie war es?
Sabine: Wir machen regelmäßig Urlaub. Eigentlich ganz normal, sofern man unmögliches vermeidet.
Redaktion: Sind Sie schon einmal in Kontakt mit Behinderten gekommen, vor ihren Kindern?
Sabine: Ja, mit meinen jüngeren Bruder.
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Ein Beitrag von Cedric Prietz und Enrico Mirtsch
Sabine Zinkernagel in ihren Buch über ihr ganz normales Leben mit ihren beiden außergewöhnlichen Söhnen Cornelius (15) und Jacob (18). Abtreiben kam für die Eltern nie in Frage, in ihren Buch beschreibt sie ehrlich und authentisch diesen Prozess mit Humor und Ironie.
Am Freitag den 25. Januar 2013 war Sabine Zinkernagel mit ihren Sohn Jacob an der Freien Mittelschule Boxberg unterwegs, um den Schülern der Jahrgangsstufen 9 und 10 Einblicke in ihr Leben und das Leben ihrer zwei behinderten Kinder zu geben.
Dieses Buch zeigt viele Einblicke und auch die schönen Sachen, das man mit behinderten Kindern genauso viel Spaß haben kann wie mit “Normalen”. Das Buch beschreibt zudem das die Würde eines Menschen nicht von den Leistungen einer Person abhängig ist und die Gesellschaft einfach behinderte Menschen braucht, da man auch viel von diesen Lernen kann, sie kommen auf Ideen auf die wir nicht kommen würden und dafür sollten wir auch dankbar sein.
Nur weil ein Mensch eine Behinderung hat heißt es doch nicht gleich das diese von einen anderen Planeten kommen, sie sind doch eigentlich genauso wie wir oder ? Brillenträger sind auch Behindert, diese haben eine Sehbehinderung, kommen sie deshalb von einen anderen Planeten ?
Jeder Mensch soll sich selber die Frage stellen: bin ich auch irgendwo behindert? denn jede Einschränkung ist schon eine Behinderung.
Viele behinderte Menschen treffen sich in Arbeitsgemeinschaften und haben ihren Spaß zusammen genauso wie viele von uns auch. Man sollte zu Behinderten halten und ihnen einfach helfen denn alleine würden sie nicht soviel erreichen und außerdem freuen sich Behinderte wenn sie Menschen in ihren Umfeld haben die mit ihnen reden.
Das alles versucht auch Sabine in ihren Buch zu übermitteln.
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Sabine: Als ich im 7. Monat schwanger war.
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Sabine: Als erstes ist für uns eine Welt zusammengebrochen, wir haben uns erst sehr langsam mit der Realität abgefunden.
Redaktion: Wie gestaltet man sein Leben, wenn man weiß das man immer für das Kind da sein muss ?
Sabine: Es gibt viele Hilfen, auch in der Förderschule werden Therapien und Sprachübungen gemacht. Noch einen Normalen Beruf auszuüben ist da sehr schwer. Therapien werden von der Pflegekasse bezahlt.
Redaktion: Gibt es in ihren Leben Momente wo Sie sich für eine Abtreibung entschieden hätten ?
Sabine: Nein, aber bei schwerer behinderten Kindern könnte ich die Eltern verstehen.
Redaktion: Ist eine Behinderung Leid ?
Sabine: Hängt ganz vom Grad der Behinderung / eigener Wahrnehmung ab.
Redaktion: Wie beschreiben Sie die Mütterliche Liebe zu Behinderten ?
Sabine: Manchmal echt schwer.
Redaktion: Macht das Leben mit behinderten Kindern noch genauso Spaß wie vorher ?
Sabine: Man muss viel planen, aber vieles ist weiterhin möglich.
Redaktion: Wie stellen Sie sich den weiteren Lebensabschnitt für Jacob vor?
Sabine: Er wird in einer Behindertenwerkstatt arbeiten. Getrenntes Wohnen.
Redaktion: Wie ist das Gefühl mit einen Behinderten Kind durch die Öffentlichkeit zu gehen ?
Sabine: “Normaler” als vor 20 Jahren, die Menschen sind hilfsbereiter gegenüber Behinderten geworden.
Redaktion: Haben Sie mit ihren Kindern schon zusammen Urlaub gemacht und wie war es?
Sabine: Wir machen regelmäßig Urlaub. Eigentlich ganz normal, sofern man unmögliches vermeidet.
Redaktion: Sind Sie schon einmal in Kontakt mit Behinderten gekommen, vor ihren Kindern?
Sabine: Ja, mit meinen jüngeren Bruder.
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Ein Beitrag von Cedric Prietz und Enrico Mirtsch