Die Freiwillige Feuerwehr Schönewalde (Landkreis Elbe-Elster) stärkt ihre Infrastruktur mit dem Neubau von zwei Gerätehäusern. Innenstaatssekretärin Katrin Lange hat an Vertreter der Stadt zwei Zuwendungsbescheide aus dem Kommunalen Infrastrukturprogramm (KIP) überreicht. Zum einen wird der Neubau eines Feuerwehrgerätehaues im Ortsteil Stolzenhain mit fast 324.000 Euro gefördert, das neue Gerätehaus im Ortsteil Jeßnigk wird mit KIP-Geldern in Höhe von mehr als 316.000 Euro unterstützt.
Innenstaatssekretärin Lange: „Die Ortswehren in Stolzenhain und Jeßnigk erhalten zwei moderne Feuerwehrhäuser, die dringend benötigt werden. Denn die ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute garantieren den Brandschutz in Schönewalde, wie fast überall im Land. Nicht zuletzt der vergangene Sommer mit den vielen Bränden hat gezeigt, dass das System der Freiwilligen Feuerwehren ohne das Engagement der Kameradinnen und Kameraden nicht funktioniert. Umso wichtiger ist eine zukunftsfähige Feuerwehrinfrastruktur. Die kostet Geld, aber die Mittel des Kommunalen Infrastrukturprogramms sind gut angelegt. Denn KIP stärkt nicht nur die konkreten Arbeitsbedingungen für die Feuerwehren vor Ort. Die Ortswehren werden auch attraktiver, gerade für den Nachwuchs.“
Im Ortsteil Stolzenhain wird ein Feuerwehrgerätehaus für insgesamt rund 588.000 Euro gebaut. Es ersetzt das vorhandene Feuerwehrhaus, das zu klein ist und die heutigen Anforderungen nicht mehr erfüllt. Der Neubau wird eine Nutzfläche von 224 Quadratmetern umfassen und über eine Fahrzeughalle, Sanitär- und Umkleideräume sowie einen Schulungsbereich verfügen. Die Ortsteilwehr Stolzenhain ist im Jahre 1934 gegründet worden, hat in der Einsatzabteilung 19 aktive Kameraden und in der Alters- und Ehrenabteilung sechs Kameraden.
Für insgesamt 575.000 Euro erhält der Ortsteil Jeßnigk ebenfalls ein neues Feuerwehrgerätehaus. Der Neubau verfügt ebenfalls über eine Nutzfläche von 224 Quadratmetern mit Fahrzeughalle, Schulungsraum, Umkleiden und Sanitärbereichen. Die Ortsteilwehr Jeßnigk ist im Jahr 1938 gegründet worden und hat in der Einsatzabteilung 19 aktive Kameraden.