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NIEDERLAUSITZ aktuell

Rettung für das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind

10:59 Uhr | 11. Juni 2008
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Agrargenossenschaft Gräfendorf, Herzberg-Gräfendorf
Die Bonner Artenschutzkonferenz Ende Mai hat erneut deutlich gemacht, wie bedrohlich das Aussterben alter Haustierrassen und der Verlust alter Kulturpflanzen bereits ist. Umso mehr wiegen Erfolge in diesem Bereich, wie die Rettung des Deutschen Schwarzbunten Niederungsrinds. Seit 1990 haben engagierte Züchter mit Fördermitteln des Agrar- und Umweltministeriums die gefährdete Art erhalten, wie Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze in seinem Beitrag zur Vortragsveranstaltung anlässlich der Offenen Vereinstierschau „Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind“ (DSN) in Gräfendorf bei Herzberg darlegte. Schulze: „Unser Ziel muss es sein, gemeinsam die Verantwortung und Herausforderung anzunehmen, um für unsere nachkommenden Generationen die Rassevielfalt und speziell den Erhalt des DSN zu sichern. Biologische Vielfalt ist für die Menschen, aber speziell auch für die Landwirte überlebenswichtig. Sie zählt zu den Grundvoraussetzungen für die Produktion von Nahrungsmitteln und landwirtschaftlichen Rohstoffen. Die genetische Vielfalt sichert Optionen für zukünftige Züchtungsarbeit und Potenziale zur Verbesserung der Ernährungssicherheit.”
Die Genreserve DSN kann auf eine über 35-jährige züchterische Entwicklung zurückblicken.
Als sich in den Sechziger Jahren abzeichnete, dass der gesamte schwarzbunte Rinderbestand durch Einkreuzungen verloren gehen könnte, erfolgte 1972 durch die VVB Tierzucht Paretz die Errichtung einer Genreserve für das DSN. Das Ziel war, einen kleinen Bestand dieser Rasse der zu erhalten. Der Umfang der Genreserve umfasste zu DDR-Zeiten etwa 3.500 Herdbuchkühe, die auf sieben Zuchtbetriebe im Kreis Herzberg des früheren Bezirks Cottbus, heute Elbe-Elster-Kreis, verteilt waren.
Nach 1990 entstanden für die Genreservebetriebe wirtschaftliche Zwänge, die zum Teil den weiteren Erhalt dieses Genpools in Frage stellten. Durch die aktive Einflussnahme des Rinderzuchtverbands Berlin-Brandenburg eG, der sich dieser Rasse annahm, wurde ein Erhaltungszuchtprogramm entwickelt.
Die Gründung des Vereins „Genreserve Alte Deutsche Schwarzbunte“ e.V. bildete die züchterische Heimat für die Genreservebetriebe.
Im Land Brandenburg wird das DSN in 13 Betrieben gehalten. Der aktuelle Herdbuchkuhbestand beträgt 1.485 Tiere mit einer durchschnittlichen Milchleistung von 7.516 Kilogramm. Die zehn besten Kühe der Rasse erreichten Spitzenleistungen von 9.843 bis 13.580 Kilogramm Milch. Diese Ergebnisse verdeutlichen das hohe Leistungsniveau dieser alten Kulturrasse.
Zur Erhaltung der einheimischen Rassen werden besondere Anstrengungen unternomen. Grundlage für den Bereich der Züchtung landwirtschaftlicher Nutztiere ist das „Nationale Fachprogramm zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen“. Dieses sieht im Kern ein regelmäßiges Bestandsmonitoring, die systematische Erhaltungszucht und die Anlage von Kryoreserven vor. Zudem wurde mit der Novellierung des Tierzuchtgesetzes im Jahr 2006 die Erhaltung der genetischen Vielfalt als eine Kernaufgabe verankert und wird in der Perspektive an Bedeutung gewinnen.
Erstmals stellte die Landesregierung, speziell das damalige Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, 1992 aus dem Landeshaushalt Zuchtfördermittel in Höhe von 275.000 Mark zur Verfügung. Ab 1995 jährlich 500.000 für den der Rasse eingesetzt.
Für die Förderperiode 2007 bis 2013 ist im Entwicklungsplan für den ländlichen Raum Brandenburgs und Berlins die Förderung der Züchtung und Haltung vom Aussterben bedrohter lokaler Nutztierrassen über das KULAP 2007 festgeschrieben, wodurch den Betrieben die erforderliche Planungssicherheit gegeben wird. Nach der Richtlinie wird eine Haltungsprämie von 170 Euro je GVE gewährt.
Für das vergangene Jahr kamen rund 300.000 Euro Fördermittel zur Auszahlung an die Genreservebetriebe.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Dirk Ingo Franke, wikipedia.org

Agrargenossenschaft Gräfendorf, Herzberg-Gräfendorf
Die Bonner Artenschutzkonferenz Ende Mai hat erneut deutlich gemacht, wie bedrohlich das Aussterben alter Haustierrassen und der Verlust alter Kulturpflanzen bereits ist. Umso mehr wiegen Erfolge in diesem Bereich, wie die Rettung des Deutschen Schwarzbunten Niederungsrinds. Seit 1990 haben engagierte Züchter mit Fördermitteln des Agrar- und Umweltministeriums die gefährdete Art erhalten, wie Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze in seinem Beitrag zur Vortragsveranstaltung anlässlich der Offenen Vereinstierschau „Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind“ (DSN) in Gräfendorf bei Herzberg darlegte. Schulze: „Unser Ziel muss es sein, gemeinsam die Verantwortung und Herausforderung anzunehmen, um für unsere nachkommenden Generationen die Rassevielfalt und speziell den Erhalt des DSN zu sichern. Biologische Vielfalt ist für die Menschen, aber speziell auch für die Landwirte überlebenswichtig. Sie zählt zu den Grundvoraussetzungen für die Produktion von Nahrungsmitteln und landwirtschaftlichen Rohstoffen. Die genetische Vielfalt sichert Optionen für zukünftige Züchtungsarbeit und Potenziale zur Verbesserung der Ernährungssicherheit.”
Die Genreserve DSN kann auf eine über 35-jährige züchterische Entwicklung zurückblicken.
Als sich in den Sechziger Jahren abzeichnete, dass der gesamte schwarzbunte Rinderbestand durch Einkreuzungen verloren gehen könnte, erfolgte 1972 durch die VVB Tierzucht Paretz die Errichtung einer Genreserve für das DSN. Das Ziel war, einen kleinen Bestand dieser Rasse der zu erhalten. Der Umfang der Genreserve umfasste zu DDR-Zeiten etwa 3.500 Herdbuchkühe, die auf sieben Zuchtbetriebe im Kreis Herzberg des früheren Bezirks Cottbus, heute Elbe-Elster-Kreis, verteilt waren.
Nach 1990 entstanden für die Genreservebetriebe wirtschaftliche Zwänge, die zum Teil den weiteren Erhalt dieses Genpools in Frage stellten. Durch die aktive Einflussnahme des Rinderzuchtverbands Berlin-Brandenburg eG, der sich dieser Rasse annahm, wurde ein Erhaltungszuchtprogramm entwickelt.
Die Gründung des Vereins „Genreserve Alte Deutsche Schwarzbunte“ e.V. bildete die züchterische Heimat für die Genreservebetriebe.
Im Land Brandenburg wird das DSN in 13 Betrieben gehalten. Der aktuelle Herdbuchkuhbestand beträgt 1.485 Tiere mit einer durchschnittlichen Milchleistung von 7.516 Kilogramm. Die zehn besten Kühe der Rasse erreichten Spitzenleistungen von 9.843 bis 13.580 Kilogramm Milch. Diese Ergebnisse verdeutlichen das hohe Leistungsniveau dieser alten Kulturrasse.
Zur Erhaltung der einheimischen Rassen werden besondere Anstrengungen unternomen. Grundlage für den Bereich der Züchtung landwirtschaftlicher Nutztiere ist das „Nationale Fachprogramm zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen“. Dieses sieht im Kern ein regelmäßiges Bestandsmonitoring, die systematische Erhaltungszucht und die Anlage von Kryoreserven vor. Zudem wurde mit der Novellierung des Tierzuchtgesetzes im Jahr 2006 die Erhaltung der genetischen Vielfalt als eine Kernaufgabe verankert und wird in der Perspektive an Bedeutung gewinnen.
Erstmals stellte die Landesregierung, speziell das damalige Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, 1992 aus dem Landeshaushalt Zuchtfördermittel in Höhe von 275.000 Mark zur Verfügung. Ab 1995 jährlich 500.000 für den der Rasse eingesetzt.
Für die Förderperiode 2007 bis 2013 ist im Entwicklungsplan für den ländlichen Raum Brandenburgs und Berlins die Förderung der Züchtung und Haltung vom Aussterben bedrohter lokaler Nutztierrassen über das KULAP 2007 festgeschrieben, wodurch den Betrieben die erforderliche Planungssicherheit gegeben wird. Nach der Richtlinie wird eine Haltungsprämie von 170 Euro je GVE gewährt.
Für das vergangene Jahr kamen rund 300.000 Euro Fördermittel zur Auszahlung an die Genreservebetriebe.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Dirk Ingo Franke, wikipedia.org

Agrargenossenschaft Gräfendorf, Herzberg-Gräfendorf
Die Bonner Artenschutzkonferenz Ende Mai hat erneut deutlich gemacht, wie bedrohlich das Aussterben alter Haustierrassen und der Verlust alter Kulturpflanzen bereits ist. Umso mehr wiegen Erfolge in diesem Bereich, wie die Rettung des Deutschen Schwarzbunten Niederungsrinds. Seit 1990 haben engagierte Züchter mit Fördermitteln des Agrar- und Umweltministeriums die gefährdete Art erhalten, wie Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze in seinem Beitrag zur Vortragsveranstaltung anlässlich der Offenen Vereinstierschau „Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind“ (DSN) in Gräfendorf bei Herzberg darlegte. Schulze: „Unser Ziel muss es sein, gemeinsam die Verantwortung und Herausforderung anzunehmen, um für unsere nachkommenden Generationen die Rassevielfalt und speziell den Erhalt des DSN zu sichern. Biologische Vielfalt ist für die Menschen, aber speziell auch für die Landwirte überlebenswichtig. Sie zählt zu den Grundvoraussetzungen für die Produktion von Nahrungsmitteln und landwirtschaftlichen Rohstoffen. Die genetische Vielfalt sichert Optionen für zukünftige Züchtungsarbeit und Potenziale zur Verbesserung der Ernährungssicherheit.”
Die Genreserve DSN kann auf eine über 35-jährige züchterische Entwicklung zurückblicken.
Als sich in den Sechziger Jahren abzeichnete, dass der gesamte schwarzbunte Rinderbestand durch Einkreuzungen verloren gehen könnte, erfolgte 1972 durch die VVB Tierzucht Paretz die Errichtung einer Genreserve für das DSN. Das Ziel war, einen kleinen Bestand dieser Rasse der zu erhalten. Der Umfang der Genreserve umfasste zu DDR-Zeiten etwa 3.500 Herdbuchkühe, die auf sieben Zuchtbetriebe im Kreis Herzberg des früheren Bezirks Cottbus, heute Elbe-Elster-Kreis, verteilt waren.
Nach 1990 entstanden für die Genreservebetriebe wirtschaftliche Zwänge, die zum Teil den weiteren Erhalt dieses Genpools in Frage stellten. Durch die aktive Einflussnahme des Rinderzuchtverbands Berlin-Brandenburg eG, der sich dieser Rasse annahm, wurde ein Erhaltungszuchtprogramm entwickelt.
Die Gründung des Vereins „Genreserve Alte Deutsche Schwarzbunte“ e.V. bildete die züchterische Heimat für die Genreservebetriebe.
Im Land Brandenburg wird das DSN in 13 Betrieben gehalten. Der aktuelle Herdbuchkuhbestand beträgt 1.485 Tiere mit einer durchschnittlichen Milchleistung von 7.516 Kilogramm. Die zehn besten Kühe der Rasse erreichten Spitzenleistungen von 9.843 bis 13.580 Kilogramm Milch. Diese Ergebnisse verdeutlichen das hohe Leistungsniveau dieser alten Kulturrasse.
Zur Erhaltung der einheimischen Rassen werden besondere Anstrengungen unternomen. Grundlage für den Bereich der Züchtung landwirtschaftlicher Nutztiere ist das „Nationale Fachprogramm zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen“. Dieses sieht im Kern ein regelmäßiges Bestandsmonitoring, die systematische Erhaltungszucht und die Anlage von Kryoreserven vor. Zudem wurde mit der Novellierung des Tierzuchtgesetzes im Jahr 2006 die Erhaltung der genetischen Vielfalt als eine Kernaufgabe verankert und wird in der Perspektive an Bedeutung gewinnen.
Erstmals stellte die Landesregierung, speziell das damalige Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, 1992 aus dem Landeshaushalt Zuchtfördermittel in Höhe von 275.000 Mark zur Verfügung. Ab 1995 jährlich 500.000 für den der Rasse eingesetzt.
Für die Förderperiode 2007 bis 2013 ist im Entwicklungsplan für den ländlichen Raum Brandenburgs und Berlins die Förderung der Züchtung und Haltung vom Aussterben bedrohter lokaler Nutztierrassen über das KULAP 2007 festgeschrieben, wodurch den Betrieben die erforderliche Planungssicherheit gegeben wird. Nach der Richtlinie wird eine Haltungsprämie von 170 Euro je GVE gewährt.
Für das vergangene Jahr kamen rund 300.000 Euro Fördermittel zur Auszahlung an die Genreservebetriebe.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Dirk Ingo Franke, wikipedia.org

Agrargenossenschaft Gräfendorf, Herzberg-Gräfendorf
Die Bonner Artenschutzkonferenz Ende Mai hat erneut deutlich gemacht, wie bedrohlich das Aussterben alter Haustierrassen und der Verlust alter Kulturpflanzen bereits ist. Umso mehr wiegen Erfolge in diesem Bereich, wie die Rettung des Deutschen Schwarzbunten Niederungsrinds. Seit 1990 haben engagierte Züchter mit Fördermitteln des Agrar- und Umweltministeriums die gefährdete Art erhalten, wie Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze in seinem Beitrag zur Vortragsveranstaltung anlässlich der Offenen Vereinstierschau „Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind“ (DSN) in Gräfendorf bei Herzberg darlegte. Schulze: „Unser Ziel muss es sein, gemeinsam die Verantwortung und Herausforderung anzunehmen, um für unsere nachkommenden Generationen die Rassevielfalt und speziell den Erhalt des DSN zu sichern. Biologische Vielfalt ist für die Menschen, aber speziell auch für die Landwirte überlebenswichtig. Sie zählt zu den Grundvoraussetzungen für die Produktion von Nahrungsmitteln und landwirtschaftlichen Rohstoffen. Die genetische Vielfalt sichert Optionen für zukünftige Züchtungsarbeit und Potenziale zur Verbesserung der Ernährungssicherheit.”
Die Genreserve DSN kann auf eine über 35-jährige züchterische Entwicklung zurückblicken.
Als sich in den Sechziger Jahren abzeichnete, dass der gesamte schwarzbunte Rinderbestand durch Einkreuzungen verloren gehen könnte, erfolgte 1972 durch die VVB Tierzucht Paretz die Errichtung einer Genreserve für das DSN. Das Ziel war, einen kleinen Bestand dieser Rasse der zu erhalten. Der Umfang der Genreserve umfasste zu DDR-Zeiten etwa 3.500 Herdbuchkühe, die auf sieben Zuchtbetriebe im Kreis Herzberg des früheren Bezirks Cottbus, heute Elbe-Elster-Kreis, verteilt waren.
Nach 1990 entstanden für die Genreservebetriebe wirtschaftliche Zwänge, die zum Teil den weiteren Erhalt dieses Genpools in Frage stellten. Durch die aktive Einflussnahme des Rinderzuchtverbands Berlin-Brandenburg eG, der sich dieser Rasse annahm, wurde ein Erhaltungszuchtprogramm entwickelt.
Die Gründung des Vereins „Genreserve Alte Deutsche Schwarzbunte“ e.V. bildete die züchterische Heimat für die Genreservebetriebe.
Im Land Brandenburg wird das DSN in 13 Betrieben gehalten. Der aktuelle Herdbuchkuhbestand beträgt 1.485 Tiere mit einer durchschnittlichen Milchleistung von 7.516 Kilogramm. Die zehn besten Kühe der Rasse erreichten Spitzenleistungen von 9.843 bis 13.580 Kilogramm Milch. Diese Ergebnisse verdeutlichen das hohe Leistungsniveau dieser alten Kulturrasse.
Zur Erhaltung der einheimischen Rassen werden besondere Anstrengungen unternomen. Grundlage für den Bereich der Züchtung landwirtschaftlicher Nutztiere ist das „Nationale Fachprogramm zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen“. Dieses sieht im Kern ein regelmäßiges Bestandsmonitoring, die systematische Erhaltungszucht und die Anlage von Kryoreserven vor. Zudem wurde mit der Novellierung des Tierzuchtgesetzes im Jahr 2006 die Erhaltung der genetischen Vielfalt als eine Kernaufgabe verankert und wird in der Perspektive an Bedeutung gewinnen.
Erstmals stellte die Landesregierung, speziell das damalige Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, 1992 aus dem Landeshaushalt Zuchtfördermittel in Höhe von 275.000 Mark zur Verfügung. Ab 1995 jährlich 500.000 für den der Rasse eingesetzt.
Für die Förderperiode 2007 bis 2013 ist im Entwicklungsplan für den ländlichen Raum Brandenburgs und Berlins die Förderung der Züchtung und Haltung vom Aussterben bedrohter lokaler Nutztierrassen über das KULAP 2007 festgeschrieben, wodurch den Betrieben die erforderliche Planungssicherheit gegeben wird. Nach der Richtlinie wird eine Haltungsprämie von 170 Euro je GVE gewährt.
Für das vergangene Jahr kamen rund 300.000 Euro Fördermittel zur Auszahlung an die Genreservebetriebe.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Dirk Ingo Franke, wikipedia.org

Agrargenossenschaft Gräfendorf, Herzberg-Gräfendorf
Die Bonner Artenschutzkonferenz Ende Mai hat erneut deutlich gemacht, wie bedrohlich das Aussterben alter Haustierrassen und der Verlust alter Kulturpflanzen bereits ist. Umso mehr wiegen Erfolge in diesem Bereich, wie die Rettung des Deutschen Schwarzbunten Niederungsrinds. Seit 1990 haben engagierte Züchter mit Fördermitteln des Agrar- und Umweltministeriums die gefährdete Art erhalten, wie Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze in seinem Beitrag zur Vortragsveranstaltung anlässlich der Offenen Vereinstierschau „Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind“ (DSN) in Gräfendorf bei Herzberg darlegte. Schulze: „Unser Ziel muss es sein, gemeinsam die Verantwortung und Herausforderung anzunehmen, um für unsere nachkommenden Generationen die Rassevielfalt und speziell den Erhalt des DSN zu sichern. Biologische Vielfalt ist für die Menschen, aber speziell auch für die Landwirte überlebenswichtig. Sie zählt zu den Grundvoraussetzungen für die Produktion von Nahrungsmitteln und landwirtschaftlichen Rohstoffen. Die genetische Vielfalt sichert Optionen für zukünftige Züchtungsarbeit und Potenziale zur Verbesserung der Ernährungssicherheit.”
Die Genreserve DSN kann auf eine über 35-jährige züchterische Entwicklung zurückblicken.
Als sich in den Sechziger Jahren abzeichnete, dass der gesamte schwarzbunte Rinderbestand durch Einkreuzungen verloren gehen könnte, erfolgte 1972 durch die VVB Tierzucht Paretz die Errichtung einer Genreserve für das DSN. Das Ziel war, einen kleinen Bestand dieser Rasse der zu erhalten. Der Umfang der Genreserve umfasste zu DDR-Zeiten etwa 3.500 Herdbuchkühe, die auf sieben Zuchtbetriebe im Kreis Herzberg des früheren Bezirks Cottbus, heute Elbe-Elster-Kreis, verteilt waren.
Nach 1990 entstanden für die Genreservebetriebe wirtschaftliche Zwänge, die zum Teil den weiteren Erhalt dieses Genpools in Frage stellten. Durch die aktive Einflussnahme des Rinderzuchtverbands Berlin-Brandenburg eG, der sich dieser Rasse annahm, wurde ein Erhaltungszuchtprogramm entwickelt.
Die Gründung des Vereins „Genreserve Alte Deutsche Schwarzbunte“ e.V. bildete die züchterische Heimat für die Genreservebetriebe.
Im Land Brandenburg wird das DSN in 13 Betrieben gehalten. Der aktuelle Herdbuchkuhbestand beträgt 1.485 Tiere mit einer durchschnittlichen Milchleistung von 7.516 Kilogramm. Die zehn besten Kühe der Rasse erreichten Spitzenleistungen von 9.843 bis 13.580 Kilogramm Milch. Diese Ergebnisse verdeutlichen das hohe Leistungsniveau dieser alten Kulturrasse.
Zur Erhaltung der einheimischen Rassen werden besondere Anstrengungen unternomen. Grundlage für den Bereich der Züchtung landwirtschaftlicher Nutztiere ist das „Nationale Fachprogramm zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen“. Dieses sieht im Kern ein regelmäßiges Bestandsmonitoring, die systematische Erhaltungszucht und die Anlage von Kryoreserven vor. Zudem wurde mit der Novellierung des Tierzuchtgesetzes im Jahr 2006 die Erhaltung der genetischen Vielfalt als eine Kernaufgabe verankert und wird in der Perspektive an Bedeutung gewinnen.
Erstmals stellte die Landesregierung, speziell das damalige Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, 1992 aus dem Landeshaushalt Zuchtfördermittel in Höhe von 275.000 Mark zur Verfügung. Ab 1995 jährlich 500.000 für den der Rasse eingesetzt.
Für die Förderperiode 2007 bis 2013 ist im Entwicklungsplan für den ländlichen Raum Brandenburgs und Berlins die Förderung der Züchtung und Haltung vom Aussterben bedrohter lokaler Nutztierrassen über das KULAP 2007 festgeschrieben, wodurch den Betrieben die erforderliche Planungssicherheit gegeben wird. Nach der Richtlinie wird eine Haltungsprämie von 170 Euro je GVE gewährt.
Für das vergangene Jahr kamen rund 300.000 Euro Fördermittel zur Auszahlung an die Genreservebetriebe.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Dirk Ingo Franke, wikipedia.org

Agrargenossenschaft Gräfendorf, Herzberg-Gräfendorf
Die Bonner Artenschutzkonferenz Ende Mai hat erneut deutlich gemacht, wie bedrohlich das Aussterben alter Haustierrassen und der Verlust alter Kulturpflanzen bereits ist. Umso mehr wiegen Erfolge in diesem Bereich, wie die Rettung des Deutschen Schwarzbunten Niederungsrinds. Seit 1990 haben engagierte Züchter mit Fördermitteln des Agrar- und Umweltministeriums die gefährdete Art erhalten, wie Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze in seinem Beitrag zur Vortragsveranstaltung anlässlich der Offenen Vereinstierschau „Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind“ (DSN) in Gräfendorf bei Herzberg darlegte. Schulze: „Unser Ziel muss es sein, gemeinsam die Verantwortung und Herausforderung anzunehmen, um für unsere nachkommenden Generationen die Rassevielfalt und speziell den Erhalt des DSN zu sichern. Biologische Vielfalt ist für die Menschen, aber speziell auch für die Landwirte überlebenswichtig. Sie zählt zu den Grundvoraussetzungen für die Produktion von Nahrungsmitteln und landwirtschaftlichen Rohstoffen. Die genetische Vielfalt sichert Optionen für zukünftige Züchtungsarbeit und Potenziale zur Verbesserung der Ernährungssicherheit.”
Die Genreserve DSN kann auf eine über 35-jährige züchterische Entwicklung zurückblicken.
Als sich in den Sechziger Jahren abzeichnete, dass der gesamte schwarzbunte Rinderbestand durch Einkreuzungen verloren gehen könnte, erfolgte 1972 durch die VVB Tierzucht Paretz die Errichtung einer Genreserve für das DSN. Das Ziel war, einen kleinen Bestand dieser Rasse der zu erhalten. Der Umfang der Genreserve umfasste zu DDR-Zeiten etwa 3.500 Herdbuchkühe, die auf sieben Zuchtbetriebe im Kreis Herzberg des früheren Bezirks Cottbus, heute Elbe-Elster-Kreis, verteilt waren.
Nach 1990 entstanden für die Genreservebetriebe wirtschaftliche Zwänge, die zum Teil den weiteren Erhalt dieses Genpools in Frage stellten. Durch die aktive Einflussnahme des Rinderzuchtverbands Berlin-Brandenburg eG, der sich dieser Rasse annahm, wurde ein Erhaltungszuchtprogramm entwickelt.
Die Gründung des Vereins „Genreserve Alte Deutsche Schwarzbunte“ e.V. bildete die züchterische Heimat für die Genreservebetriebe.
Im Land Brandenburg wird das DSN in 13 Betrieben gehalten. Der aktuelle Herdbuchkuhbestand beträgt 1.485 Tiere mit einer durchschnittlichen Milchleistung von 7.516 Kilogramm. Die zehn besten Kühe der Rasse erreichten Spitzenleistungen von 9.843 bis 13.580 Kilogramm Milch. Diese Ergebnisse verdeutlichen das hohe Leistungsniveau dieser alten Kulturrasse.
Zur Erhaltung der einheimischen Rassen werden besondere Anstrengungen unternomen. Grundlage für den Bereich der Züchtung landwirtschaftlicher Nutztiere ist das „Nationale Fachprogramm zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen“. Dieses sieht im Kern ein regelmäßiges Bestandsmonitoring, die systematische Erhaltungszucht und die Anlage von Kryoreserven vor. Zudem wurde mit der Novellierung des Tierzuchtgesetzes im Jahr 2006 die Erhaltung der genetischen Vielfalt als eine Kernaufgabe verankert und wird in der Perspektive an Bedeutung gewinnen.
Erstmals stellte die Landesregierung, speziell das damalige Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, 1992 aus dem Landeshaushalt Zuchtfördermittel in Höhe von 275.000 Mark zur Verfügung. Ab 1995 jährlich 500.000 für den der Rasse eingesetzt.
Für die Förderperiode 2007 bis 2013 ist im Entwicklungsplan für den ländlichen Raum Brandenburgs und Berlins die Förderung der Züchtung und Haltung vom Aussterben bedrohter lokaler Nutztierrassen über das KULAP 2007 festgeschrieben, wodurch den Betrieben die erforderliche Planungssicherheit gegeben wird. Nach der Richtlinie wird eine Haltungsprämie von 170 Euro je GVE gewährt.
Für das vergangene Jahr kamen rund 300.000 Euro Fördermittel zur Auszahlung an die Genreservebetriebe.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Dirk Ingo Franke, wikipedia.org

Agrargenossenschaft Gräfendorf, Herzberg-Gräfendorf
Die Bonner Artenschutzkonferenz Ende Mai hat erneut deutlich gemacht, wie bedrohlich das Aussterben alter Haustierrassen und der Verlust alter Kulturpflanzen bereits ist. Umso mehr wiegen Erfolge in diesem Bereich, wie die Rettung des Deutschen Schwarzbunten Niederungsrinds. Seit 1990 haben engagierte Züchter mit Fördermitteln des Agrar- und Umweltministeriums die gefährdete Art erhalten, wie Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze in seinem Beitrag zur Vortragsveranstaltung anlässlich der Offenen Vereinstierschau „Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind“ (DSN) in Gräfendorf bei Herzberg darlegte. Schulze: „Unser Ziel muss es sein, gemeinsam die Verantwortung und Herausforderung anzunehmen, um für unsere nachkommenden Generationen die Rassevielfalt und speziell den Erhalt des DSN zu sichern. Biologische Vielfalt ist für die Menschen, aber speziell auch für die Landwirte überlebenswichtig. Sie zählt zu den Grundvoraussetzungen für die Produktion von Nahrungsmitteln und landwirtschaftlichen Rohstoffen. Die genetische Vielfalt sichert Optionen für zukünftige Züchtungsarbeit und Potenziale zur Verbesserung der Ernährungssicherheit.”
Die Genreserve DSN kann auf eine über 35-jährige züchterische Entwicklung zurückblicken.
Als sich in den Sechziger Jahren abzeichnete, dass der gesamte schwarzbunte Rinderbestand durch Einkreuzungen verloren gehen könnte, erfolgte 1972 durch die VVB Tierzucht Paretz die Errichtung einer Genreserve für das DSN. Das Ziel war, einen kleinen Bestand dieser Rasse der zu erhalten. Der Umfang der Genreserve umfasste zu DDR-Zeiten etwa 3.500 Herdbuchkühe, die auf sieben Zuchtbetriebe im Kreis Herzberg des früheren Bezirks Cottbus, heute Elbe-Elster-Kreis, verteilt waren.
Nach 1990 entstanden für die Genreservebetriebe wirtschaftliche Zwänge, die zum Teil den weiteren Erhalt dieses Genpools in Frage stellten. Durch die aktive Einflussnahme des Rinderzuchtverbands Berlin-Brandenburg eG, der sich dieser Rasse annahm, wurde ein Erhaltungszuchtprogramm entwickelt.
Die Gründung des Vereins „Genreserve Alte Deutsche Schwarzbunte“ e.V. bildete die züchterische Heimat für die Genreservebetriebe.
Im Land Brandenburg wird das DSN in 13 Betrieben gehalten. Der aktuelle Herdbuchkuhbestand beträgt 1.485 Tiere mit einer durchschnittlichen Milchleistung von 7.516 Kilogramm. Die zehn besten Kühe der Rasse erreichten Spitzenleistungen von 9.843 bis 13.580 Kilogramm Milch. Diese Ergebnisse verdeutlichen das hohe Leistungsniveau dieser alten Kulturrasse.
Zur Erhaltung der einheimischen Rassen werden besondere Anstrengungen unternomen. Grundlage für den Bereich der Züchtung landwirtschaftlicher Nutztiere ist das „Nationale Fachprogramm zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen“. Dieses sieht im Kern ein regelmäßiges Bestandsmonitoring, die systematische Erhaltungszucht und die Anlage von Kryoreserven vor. Zudem wurde mit der Novellierung des Tierzuchtgesetzes im Jahr 2006 die Erhaltung der genetischen Vielfalt als eine Kernaufgabe verankert und wird in der Perspektive an Bedeutung gewinnen.
Erstmals stellte die Landesregierung, speziell das damalige Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, 1992 aus dem Landeshaushalt Zuchtfördermittel in Höhe von 275.000 Mark zur Verfügung. Ab 1995 jährlich 500.000 für den der Rasse eingesetzt.
Für die Förderperiode 2007 bis 2013 ist im Entwicklungsplan für den ländlichen Raum Brandenburgs und Berlins die Förderung der Züchtung und Haltung vom Aussterben bedrohter lokaler Nutztierrassen über das KULAP 2007 festgeschrieben, wodurch den Betrieben die erforderliche Planungssicherheit gegeben wird. Nach der Richtlinie wird eine Haltungsprämie von 170 Euro je GVE gewährt.
Für das vergangene Jahr kamen rund 300.000 Euro Fördermittel zur Auszahlung an die Genreservebetriebe.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
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Agrargenossenschaft Gräfendorf, Herzberg-Gräfendorf
Die Bonner Artenschutzkonferenz Ende Mai hat erneut deutlich gemacht, wie bedrohlich das Aussterben alter Haustierrassen und der Verlust alter Kulturpflanzen bereits ist. Umso mehr wiegen Erfolge in diesem Bereich, wie die Rettung des Deutschen Schwarzbunten Niederungsrinds. Seit 1990 haben engagierte Züchter mit Fördermitteln des Agrar- und Umweltministeriums die gefährdete Art erhalten, wie Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze in seinem Beitrag zur Vortragsveranstaltung anlässlich der Offenen Vereinstierschau „Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind“ (DSN) in Gräfendorf bei Herzberg darlegte. Schulze: „Unser Ziel muss es sein, gemeinsam die Verantwortung und Herausforderung anzunehmen, um für unsere nachkommenden Generationen die Rassevielfalt und speziell den Erhalt des DSN zu sichern. Biologische Vielfalt ist für die Menschen, aber speziell auch für die Landwirte überlebenswichtig. Sie zählt zu den Grundvoraussetzungen für die Produktion von Nahrungsmitteln und landwirtschaftlichen Rohstoffen. Die genetische Vielfalt sichert Optionen für zukünftige Züchtungsarbeit und Potenziale zur Verbesserung der Ernährungssicherheit.”
Die Genreserve DSN kann auf eine über 35-jährige züchterische Entwicklung zurückblicken.
Als sich in den Sechziger Jahren abzeichnete, dass der gesamte schwarzbunte Rinderbestand durch Einkreuzungen verloren gehen könnte, erfolgte 1972 durch die VVB Tierzucht Paretz die Errichtung einer Genreserve für das DSN. Das Ziel war, einen kleinen Bestand dieser Rasse der zu erhalten. Der Umfang der Genreserve umfasste zu DDR-Zeiten etwa 3.500 Herdbuchkühe, die auf sieben Zuchtbetriebe im Kreis Herzberg des früheren Bezirks Cottbus, heute Elbe-Elster-Kreis, verteilt waren.
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Im Land Brandenburg wird das DSN in 13 Betrieben gehalten. Der aktuelle Herdbuchkuhbestand beträgt 1.485 Tiere mit einer durchschnittlichen Milchleistung von 7.516 Kilogramm. Die zehn besten Kühe der Rasse erreichten Spitzenleistungen von 9.843 bis 13.580 Kilogramm Milch. Diese Ergebnisse verdeutlichen das hohe Leistungsniveau dieser alten Kulturrasse.
Zur Erhaltung der einheimischen Rassen werden besondere Anstrengungen unternomen. Grundlage für den Bereich der Züchtung landwirtschaftlicher Nutztiere ist das „Nationale Fachprogramm zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen“. Dieses sieht im Kern ein regelmäßiges Bestandsmonitoring, die systematische Erhaltungszucht und die Anlage von Kryoreserven vor. Zudem wurde mit der Novellierung des Tierzuchtgesetzes im Jahr 2006 die Erhaltung der genetischen Vielfalt als eine Kernaufgabe verankert und wird in der Perspektive an Bedeutung gewinnen.
Erstmals stellte die Landesregierung, speziell das damalige Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, 1992 aus dem Landeshaushalt Zuchtfördermittel in Höhe von 275.000 Mark zur Verfügung. Ab 1995 jährlich 500.000 für den der Rasse eingesetzt.
Für die Förderperiode 2007 bis 2013 ist im Entwicklungsplan für den ländlichen Raum Brandenburgs und Berlins die Förderung der Züchtung und Haltung vom Aussterben bedrohter lokaler Nutztierrassen über das KULAP 2007 festgeschrieben, wodurch den Betrieben die erforderliche Planungssicherheit gegeben wird. Nach der Richtlinie wird eine Haltungsprämie von 170 Euro je GVE gewährt.
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