Seit 2015 arbeiten die Finsterwalderinnen und Finsterwalder mit großem Engagement an ihrer Stadtvision 2030+ im Wettbewerb Zukunftsstadt. Seither wurden zahlreiche Ideen eingebracht, gemeinsame Projekte geschmiedet und neue Allianzen geknüpft. Um bei all den Ideen, Ansetzen und Stichworten noch den Überblick behalten zu können und der ganzen Stadt stets den Projektfortschritt mitteilen zu können, wurde am 5. September der „Zukunftsladen“ am Markt eröffnet. In seinen Schaufenstern sind alle Wettbewerbsinformationen und die Arbeit der Fokusgruppen, die das Herzstück der Initiative darstellen, nun öffentlich im Stadtzentrum ausgestellt.
In der ersten Wettbewerbsphase wurde die Vision „Wider der Ratlosigkeit – aktive Bürger machen Zukunftsstadt Finsterwalde“ entwickelt. Nun befindet sich die Stadt in der zweiten Phase des Wettbewerbs “Zukunftsstadt“, innerhalb der die Bürgerinnen und Bürger der Stadt die Vision weiterentwickeln und zu einem Stadtcampus für Finsterwalde und die Sängerstadtregion formen. Das Ziel ist die Bewerbung für die dritte Phase, innerhalb der das Projekt dann praktisch umgesetzt wird.
Im ehemaligen Café Meissner am Marktplatz wurde am 5. September 2017 die Repräsentanz des Wettbewerbs „Zukunftsstadt Finsterwalde“ für sechs Monate geöffnet, die ein Ort der Präsentation bisheriger Arbeiten und Ergebnisse, vor allem aber natürlich des Mitmachens sein soll. Mit dem Monitor, der im Schaufenster zu sehen ist, werden Besucherinnen und Besucher des gesamten Marktbereichs über das aktuelle Wettbewerbsgeschehen informiert, sodass interessierte Bürgerinnen und Bürger auch im Vorbeigehen dazu angeregt werden, über die Zukunft ihrer Stadt zu diskutieren und ihre Ideen einzubringen. Der kleine Laden dient den Fokusgruppen für Treffen und soll zu ausgewählten Anlässen für die Öffentlichkeit zugänglich sein, die sonst vor allem fleißig durch die Schaufenster schauen soll. Auf Bannern ist die bisherige Arbeit erläutert.
„Bis zum Dezember müssen wir eine klare Idee und erste Umsetzungsansätze entwickelt haben. Grundvoraussetzung ist vor allem die Übertragbarkeit: unsere Idee darf nicht nur hier bei uns in der Sängerstadt funktionieren, andere Städte sollen sich etwas davon abschauen können, so sagt es die Aufgabenstellung“, erklärt Torsten Drescher, Wirtschaftsförderer der Stadt Finsterwalde, bei der Eröffnung des „Zukunftsladens“.
Foto: „Drescher_Gampe_Guntermann“: Torsten Drescher, Bürgermeister Jörg Gampe und Sven Guntermann (v.l.n.r.) eröffnen gemeinsam den neuen „Zukunftsladen“
pm/red