Am 29.06.2017 hat das Projekt „Toleranz durch Dialog“ für die Klassen 5/6 und 7 in der Ganztagsschule mit dem sonderpädagogischen Schwerpunkt Lernen Finsterwalde stattgefunden. Dabei haben wir unterschiedliche Behinderungsarten kennengelernt, um die Menschen, die damit leben, besser zu verstehen. Eine junge Frau hatte beispielsweise einen Motorradunfall und seitdem sitzt sie im Rollstuhl. Es war noch ein Mann da, der einen Autounfall hatte und seitdem halbseitig gelähmt ist. In der Turnhalle gab es eine Übung für uns, um zu wissen, wie es ist, motorisch eingeschränkt zu sein. Man musste sich ein Partner suchen, sich in einen Rollstuhl setzen und mit seiner Hilfe einen Parcours bewältigen. Wir hatten viel Spaß, haben aber auch eine Menge dazu gelernt. Im Medienraum haben wir drei sehbehinderte Menschen kennengelernt. Es gab einige Hilfsmittel für Menschen mit einer Sehbehinderung, die wir ausprobieren durften, wie zum Beispiel die Blindenschrift, ein Uhrzeitansage- und Geldzählgerät. Wir haben uns auch mal spezielle Brillen aufgesetzt, um zu wissen, wie es ist, blind zu sein. Jetzt können wir uns in Menschen reinversetzen, die mit einer Behinderung leben. Wir haben daraus gelernt, dass man nicht über Menschen mit Behinderungen lachen sollte, weil es den Betroffenen auch wehtun kann.
pm/red