In Elsterwerda wollte sich heute Morgen ein 33-Jähriger mit einem Messer verletzen. Zuvor soll er bereits ein Familienmitglied bedroht haben. Wie die Polizei mitteilte, konnte Schlimmeres verhindert werden und der Mann musste mit einem Elektroschocker ruhig gestellt werden.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Elsterwerda: Polizeibeamte wurden am Freitagmorgen gegen 03:30 Uhr in den Bereich der August-Bebel-Straße gerufen. Dort befand sich ein 33-Jähriger in einem psychischen Ausnahmezustand. Bei Eintreffen der Beamten stellten sie den Mann mit einem Messer in der Hand in der Feldstraße fest, als er versuchte sich selbst erheblich zu verletzen. Zuvor hatte er bereits ein Familienmitglied bedroht. Weisungen der Polizisten das Messer abzulegen kam er nicht nach und reagierte aggressiv. Um den Mann vor sich selbst zu schützen wurde das Distanzelektroimpulsgerät zum Einsatz gebracht. Der so ruhig gestellte konnte anschließend einer fachmedizinischen Betreuung zugeführt werden.
Weitere Polizeimeldungen aus Elbe-Elster:
Siehe auch: Motorradunfall in Werenzhain. 17-Jähriger im Krankenhaus (hier klicken)
Finsterwalde: Weil ein PKW NISSAN am Donnerstag kurz nach Mittag in der Brandenburger Straße nicht ausreichend gegen das Wegrollen gesichert war, bewegte sich das Fahrzeug und rollte gegen einen HONDA. Verletzt wurde niemand, aber es entstand ein Schaden in Höhe von rund 2.000 Euro.
Finsterwalde: Ein 59 Jahre alter Mann erschien am Donnerstagmittag bei der Polizei in Finsterwalde, um eine Strafanzeige zu erstatten. Er kam mit seinem PKW und parkte diesen vor dem Revier. Bei dem Gespräch mit den aufnehmenden Beamten wurde Alkoholgeruch wahrgenommen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,45 Promille. Eine beweissichernde Blutprobe wurde in einem Klinikum realisiert und der Führerschein sichergestellt.
Elsterwerda: Durch eine ausländische Firma wurden in den letzten Tagen auf einem Grundstück in einem Ortsteil von Elsterwerda Dachsanierungsarbeiten durchgeführt. Vereinbart war eine dreistellige Summe an Kosten. Nachdem die „Handwerker“ mit der Arbeit fertig waren, verlangten sie aber mehrere zehntausend Euro. Wie in ähnlichen Fällen in der Vergangenheit, stellte sich das zunächst preiswerte Angebot als Täuschung heraus, da am Ende mit Nachdruck ein wesentlich höherer Rechnungsbetrag gefordert wurde.
In diesem Zusammenhang die dringende Warnung der Polizei: Landesweit wird von Anzeigen zu zweifelhaften Serviceleistungen berichtet, bei denen Grundstückseigentümern zunächst eine preiswerte Arbeit angeboten wird. Das reicht von Arbeiten an Haus und Grundstück bis hin zu Pflaster- und Asphaltarbeiten, die im Regelfall preisintensiv sind. Es wird dringend davon abgeraten, unangemeldeten Fremden den Zutritt zum Grundstück zu gewähren. SIE sind der Inhaber des Hausrechtes und sollten die Polizei bei Verdacht dieses Hausfriedenbruches rufen. Ziehen Sie vertrauenswürdige Zeugen aus dem Nachbars- und Bekanntenkreis hinzu, wenn sie solchen ungebetenen Besuch erhalten. Falls Sie Kenntnis von solchen Betrugsversuchen erhalten oder selbst betroffen sind oder waren, erstatten Sie Anzeige, was auch per Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben möglich ist.