Einen ungefährdeten Heimsieg fuhren Elsterwerdas Bundesligakegler am vergangenen Samstag zum Rückrundenauftakt gegen die abstiegsbedrohte Union Sandersdorf ein. Damit gelang den Elsterstädtern die Revanche für die bittere Niederlage zu Saisonbeginn. In der Tabelle verbleibt der ESV damit auf dem vierten Platz, punktgleich mit dem Dritten aus Zerbst.
Die Gastgeber machten bereits im Startdurchgang vieles richtig. Sven Seiffert feierte nach seiner langen Verletzungspause mit dem Tagesbestwert von 625 Kegeln ein beeindruckendes Comeback und ließ dem Unioner Patrick Jahn (533) nicht den Hauch einer Chance. Und auch Robert Groschopp machte mit 572 Kegeln ein grundsolides Spiel und konnte sich gegen Alexander Kasper (551) behaupten.
Mit dem Rücken zur Wand stehend kämpften sich die Gäste in der Mitte zunächst wieder zurück in die Begegnung. Zum einen, weil Andre Röder (597) und Steven Sasse (605) stark aufspielten. Zum anderen, weil Hannes Meske (575) und Stefan Kläber (618) die Anfangsphase verschliefen. Doch nach zwei Sätzen platzte dann auch bei Elsterwerda der Knoten. Kläber spielte auf seiner Schlussbahn wie entfesselt (182) und schnappte sich so im Duell mit Sasse noch den Zähler zum zwischenzeitlichen 3:1 für den ESV.
Im letzten Drittel nahm die Gegenwehr des aktuellen Tabellenvorletzten mit Christian Kräulein (544) und Sebastian Neuber (529) dann rasch wieder ab. Lok-Kapitän Benjamin Kube (564) und Martin Exner (569) verwalteten den Vorsprung souverän, ohne dabei Glanzpunkte zu setzen. Am Ende stand ein verdienter 7:1-Erfolg dank einer kompakten Mannschaftsleistung in der letzten Bundesligaheimbegegnung des Jahres vor heimischer Kulisse.
Endergebnis: ESV Lok Elsterwerda – SG Union Sandersdorf 7:1 (3523:3360)