Im letzten Pflichtspiel des Kalenderjahres empfing der ATSV Freiberg auf seinen Heimbahnen die Gäste aus Elsterwerda. Mit einer sehr starken Vorstellung von 3479 Kegeln und einem 6:2-Erfolg revanchierten sich die Bergstädter für die Hinrundenpleite und bleiben damit erster Verfolger des Spitzenreiters aus Zerbst, der zeitgleich seine erste Saisonniederlage zuhause gegen den TuS Leitzkau einstecken musste. Der ESV Lok rutscht derweil auf Platz acht ab und steht vor einer schwierigen Rückrunde im neuen Jahr, das mit dem Brandenburgderby in Senftenberg am 3. Januar eingeläutet wird.
Im ersten Durchgang konnte Elsterwerda noch gut dagegenhalten und nach Kegeln sogar leicht in Führung gehen. Sowohl Benjamin Kube (561/3) gegen Felix Wagner (522/1) als auch Robert Groschopp (583/1) gegen Ingolf Stein (605/3) legten gelungene Spiele ab. Groschopp verpasste den Mannschaftszähler auf der letzten Bahn nur knapp, wurde mit seinem Einzelergebnis aber bester ESV-Akteur an diesem Tag.
Mit Michael Hahn (624/4) und Andreas Beger (598/3) schickte der ATSV im anschließenden Mitteldurchgang zwei seiner besten Spieler auf die Anlage. Beide demonstrierten ihre Klasse eindrucksvoll und drückten der Partie ihren Stempel auf. Die Lausitzer konnten mit Rüdiger Werner (483/0) und Stefan Kläber (524/1) nicht folgen und gaben die knappe Führung postwendend ab. Freiberg führte nach dem zweiten Spieldrittel mit 3:1 und 198 Kegeln.
Lok-Kapitän Uwe Scheibe (487/0) konnte sich in Folge dessen nicht mit den Kunststoffbahnen anfreunden und blieb gegen den Bahnrekordhalter Heiko Wüstling (600/4) auf der Strecke. Parallel holte Elsterwerdas Martin Exner (565/3) gegen Jan Fritzsch (530/1) den zweiten Gesamtpunkt für seine Farben und zeigte sich im Vergleich zu seinen zurückliegenden Auftritten wesentlich formverbessert.
Ergebnis: ATSV Freiberg – ESV Lok Elsterwerda 6:2 (3479:3202)