Im Zuge der Aufräumarbeiten nach der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz hat sich Landrat Christian Heinrich-Jaschinski bei den ehrenamtlichen Einsatzkräften aus Elbe-Elster bedankt. Etwa 30 Kräfte kamen gestern nach Falkenberg und wurden vor dem Kreistag mit Urkunden und einer finanziellen Anerkennung für die Kameradschaftskasse gewürdigt. Unter den mehr als 300 Einsatzkräften im Sammelraum am Nürburgring waren 80 Helfer aus dem Kreis Elbe-Elster Landkreis mit vor Ort.
Der Landkreis Elbe-Elster teilte dazu mit:
Landrat Christian Heinrich-Jaschinski hat ehrenamtliche Einsatzkräfte aus Elbe-Elster im Kreistag gewürdigt. Er überreichte ihnen zusammen mit dem Kreistagsvorsitzenden Thomas Lehmann auf der jüngsten Kreistagssitzung am 21. September in Falkenberg Urkunden und eine finanzielle Anerkennung für die Kameradschaftskasse. Der Landrat dankte den vielen ehrenamtlichen Einsatzkräften von Feuerwehren und Angehörigen weiterer Hilfsorganisationen im gesamten Landkreis (DRK SEG Wassergefahren Falkenberg und THW Ortsverband Herzberg) für ihren Beitrag zur Hilfeleistung in den betroffenen Hochwassergebieten in Rheinland-Pfalz.
Brandenburg hatte in den zurückliegenden Wochen und Monaten konkrete Hilfe in die Hochwassergebiete im Westen Deutschlands entsandt. Unter den mehr als 300 Einsatzkräften im Sammelraum am Nürburgring waren auch 80 Helfer aus unserem Landkreis aus insgesamt 30 Ortswehren. Sie hatten im August die rund 600 Kilometer lange Reise gen Westen angetreten, um bei der Bewältigung der Flutkatastrophe zu unterstützen. Landrat Christian Heinrich-Jaschinski sagte: „Auf die Kameradinnen und Kameraden wartete ein schwerer und entbehrungsreicher Einsatz, aber ich weiß, dass alle hochmotiviert bei der Sache waren. In Elbe-Elster wissen wir, was Hochwasser anrichten können, und wir haben nicht vergessen, wie uns geholfen wurde. Ich danke deshalb allen Kameradinnen und Kameraden sowie Angehörigen der Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz, die unseren Landsleuten im Westen beigestanden haben und dabei halfen, dass wir unseren Beitrag leisten konnten.“
Das Brandenburger Einsatzkontingent bestand aus einer auf die Hilfsbedürfnisse angepassten Komponente. Zu deren Aufgaben gehörten die humanitäre Hilfe, die Einsatzführung und die Absicherung des Brandschutzes sowie Sanitätsdienstes im zugewiesenen Abschnitt.
Den Schwerpunkt bildeten dabei die technische Komponente mit Pumptechnik und eine Ölwehrkomponente zur Aufnahme von ölverschmutztem Wasser. Technik und Personal wurden aus allen Brandenburger Landkreisen gestellt.
Für anschauliche Impressionen aus den Einsatzgebieten sorgte der stellvertretende Kreisbrandmeister Frank Romey, der als erster Einheitsführer die Kräfte aus dem Landkreis geleitet hatte. Zusammen mit Daniel Thielemann, der die Pressearbeit vor Ort übernahm, schilderte er seine Eindrücke vom Hilfseinsatz im August anhand bewegender Bilder im Kreistag. Im Anschluss bekamen die gut 30 anwesenden Einsatzkräfte viel Applaus und nahmen ihre Anerkennung vor dem Plenum in Empfang.
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Red. / Presseinfo
Bild: Pressestelle Kreisverwaltung/ Torsten Hoffgaard