Betrüger erbeuteten im Dezember vergangenen Jahres Zugangsdaten für ein Girokonto und betrogen eine Frau aus Elbe-Elster damit um mehrere tausend Euro. Die Kriminalpolizei veröffentlicht nun Lichtbilder eines Tatverdächtigen und bittet um Hinweise zur Identität. Die Betrüger erlangten vermutlich über einen fingierten Online-Shop Kontodaten und forderten von der Geschädigten eine TAN, um eine mobile Zahlungskarte zu generieren und Einkäufe in Berliner Drogeriemärkten zu tätigen. Die Polizei konnte den Tatverdächtigen bisher nicht identifizieren.
Die Polizei teilte dazu mit:
Im Dezember 2022 erbeuteten bisher unbekannte Betrüger Zugangsdaten für ein Girokonto und so mehrere tausend Euro. Die Kriminalpolizei wendet sich nun mit Lichtbildern eines Tatverdächtigen an die Öffentlichkeit und bittet um Hinweise zur Identität des Abgebildeten. Eine Frau aus dem Landkreis Elbe-Elster hatte zunächst vergeblich versucht, in einem Online-Shop ein Produkt zu kaufen. Wenige Tage später erhielt sie einen Anruf eines vermeintlichen Mitarbeiters ihres Geldinstituts. Der Geschädigten wurde suggeriert, dass sich Betrüger Online Zugang zu ihrem Bankkonto verschafft hätten. Um weitere unberechtigte Zugriffe zu verhindern, forderte der Anrufer eine sogenannte Transaktionsnummer (TAN), die die Geschädigte übermittelte. In der Folge bemerkte die Frau mehrere unberechtigte Zahlungsvorgänge auf ihrem Konto und informierte die Polizei und ihr Geldinstitut.
Vermutlich hatten die Betrüger zunächst über den fingierten Online-Shop die Kontodaten erlangt und konnten mit der zusätzlich übermittelten TAN eine sogenannte mobile Zahlungskarte auf einem Mobiltelefon generieren. Mit dieser wurden mehrere Einkäufe in Berliner Drogeriemärkten getätigt. Aufnahmen der Videoüberwachung eines Marktes zeigen den Tatverdächtigen während des Bezahlvorganges. Im Rahmen der bisher geführten Ermittlungen konnte dieser jedoch nicht identifiziert werden. Daher wendet sich die Kriminalpolizei nun an die Öffentlichkeit und fragt:
- Wer erkennt den abgebildeten Mann?
Mit ihren sachdienlichen Hinweisen wenden Sie sich bitte an die Polizeiinspektion Elbe-Elster in Finsterwalde unter der Telefonnummer 03531 781 0. Hinweise nimmt die Polizei des Landes Brandenburg auch im Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben entgegen.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus:
Doberlug-Kirchhain: Ein 39-Jähriger wurde am Dienstagnachmittag gegen 15:00 Uhr dabei beobachtet, wie er in einem Verbrauchermarkt Waren in seine Bekleidung steckte. Beim Verlassen des Einkaufsmarktes sprachen ihn Mitarbeiter an. Der Mann schubste daraufhin die Angestellten und flüchtete. Eine Mitarbeiterin erlitt dabei augenscheinlich leichte Verletzungen. Im Rahmen einer Nahbereichsfahndung konnte der stark alkoholisierte und bereits polizeilich bekannte Flüchtige gestellt werden. Bei seiner Durchsuchung wurde das Diebesgut aufgefunden. Zudem trug er griffbereit ein Einhandmesser bei sich, welches unter die Bestimmungen des Waffenrechts fällt. Es erfolgte die vorläufige Festnahme. Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit die Stellung eines Haftantrages.
Elsterwerda: Ein 38-jähriger Autofahrer wurde am Dienstag gegen 21:30 Uhr in der August-Bebel-Straße durch Polizeibeamte kontrolliert. Ein Atemalkoholtest verlief positiv mit einem Wert im Straftatbestand. Zur Sicherung von Beweisen wurde in einem Krankenhaus eine Blutprobe realisiert.
Wildgrube: Feuerwehr und Polizei wurden am Mittwoch kurz nach Mitternacht in die Bahnhofstraße gerufen. Dort war aus bislang unbekannter Ursache ein etwa 1 x 1 Meter großer Holzstapel in Flammen aufgegangen. Die Höhe des Sachschadens beträgt mehrere hundert Euro. Gefahren für Personen oder andere Sachwerte bestanden nicht.
Herzberg: Vermutlich auf Grund der tiefstehenden Sonne wurde am Mittwoch ein Busfahrer geblendet und fuhr in der Nordpromenade auf einen PKW SKODA auf. Fahrgäste wurden nicht verletzt. Der Schaden beträgt etwa 3.000 Euro.
Prieschka: Am Mittwoch gegen 04:00 Uhr erfasste ein PKW MERCEDES auf einer Landstraße bei Prieschka ein Reh und verletzte es tödlich. Die Höhe des Blechschadens beträgt etwa 2.000 Euro.
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Red. / Presseinfo