Aktuelle Lage Montag 4.10.2010
Aktuelle Pegelstände: Bad Liebenwerda: 2,84 m (16:00 Uhr) – (Höchstwert: 3,55 m am 30.09.);
Herzberg: 3,34 m (17:00 Uhr) – (Höchstwert: 3,69 m am 01.10.);
Normalstände an der Schwarzen Elster im Mittel: 1,10 m
Gesamtlänge der Deiche im Landkreis: 179 Kilometer
Schwarze Elster Länge im Landkreis: 58 km
Schadstellen: über 100, die gesichert, erhöht, stabilisiert und ausgebessert wurden
Eingesetzte Kräfte: derzeit rund 1.000, maximal zeitweise bis zu 2.000 Helfer (Kreisverwaltung, Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr, THW, DRK, Johanniter Unfallhilfe, Malteser Hilfsdienst, Kreisverbindungskommando, Deichläufer, Landesumweltamt, Kommunen und Freiwillige)
Sandsäcke: 650.000 verbaut, 130.000 Reserve
Sand: 3.000 Tonnen für den Deichbau eingesetzt
Kies: 4.500 Tonnen für den Deichbau eingesetzt
Schotter: 500 Tonnen für den Deichbau eingesetzt
Geovlies (Das Material aus Kunststofffasern ist verwitterungssicher, extrem reißfest und besitzt Wasser leitende Eigenschaften) für den Deich- und Wegebau: 3,5 Kilometer verbaut
Betten: 220 werden für etwaige Evakuierungen vorgehalten (Schlieben, Falkenberg, Beyern)
Straßensperrungen:
Landesstraße zwischen Plessa und Hirschfeld – Vollsperrung
Herzberg innerorts – Kaxdorfer Weg gesperrt – Brücke B 87 Frei!
Kreisstraße zwischen Zobersdorf und Zeischa – Vollsperrung
Landesstraße zwischen Zobersdorf und Prieschka – Vollsperrung
Durchweichte Deiche werden aufmerksam beobachtet
Landrat informierte sich in Herzberg vor Ort über Lage – Schulen Dienstag offen
Zur aktuellen Situation im Hochwassergebiet der Schwarzen Elster stellte der Katastrophenstab in Herzberg fest: Die durchweichten Deiche entlang der Schwarzen Elster erfordern nach wie vor die ganze Aufmerksamkeit. Sie werden auch weiterhin Tag und Nacht genau beobachtet.
In Bad Liebenwerda stagniert der Pegel seit 11.00 Uhr bei 2,84 m und in Herzberg bewegt er sich nur ganz langsam zurück. Der aktuelle Wasserstand dort beträgt 3,34 m. Nach wie vor drücken die Wassermengen unvermindert auf die Deichanlagen. Schadstellen sind jederzeit möglich.
So gibt es aktuell Einsätze in Herzberg an drei Stellen. Dort werden Deiche mit Sandsäcken verstärkt und die Pumpenleistung wurde erhöht, um Häuser und Grundstücke vor den Wassermassen zu schützen.
Landrat Christian Jaschinski hat sich als Hauptverantwortlicher im Katastrophenstab wie bereits an den vergangenen Tagen vor Ort ein Bild von der Lage im Hochwassergebiet gemacht. Unter anderem war er in Herzberg unterwegs.
Unterdessen hat der Märkische Partnerkreis in Nordrhein-Westfalen seine Unterstützung bei der Hochwasserbekämpfung durch THW-Einsatzkräfte angeboten. Landrat Christian Jaschinski hat sich bei seinem Amtskollegen Thomas Gemke herzlich für das Angebot bedankt. Die Hilfe wurde allerdings nicht benötigt, weil genügend Kapazitäten aus der näheren Umgebung vorhanden waren.
Dagegen wurde auf Unterstützung aus Polen zurückgegriffen, die der Katastrophenstab in Herzberg beim Lagezentrum Brand- und Katastrophenschutz des Innenministeriums angefordert hatte. Die Wojewodschaft Lubuskie stellt zwei Pumpen mit einer Leistung von 8.000 Litern pro Minute zur Verfügung. Diese treffen morgen in Herzberg ein. Die Unterstützung basiert auf einem Abkommen zur gegenseitigen Hilfeleistung bei Großschadensereignissen zwischen dem Land Brandenburg und Polen.
Der Katastrophenstab hat am Abend entschieden, die wegen des Hochwassers am Donnerstag, Freitag und Montag geschlossenen Schulen in Herzberg, Bad Liebenwerda und Elsterwerda am Dienstag wieder für den Unterrichtsbetrieb zu öffnen.
Fotos: Hochwasser bei Werenzhain, © Stephanie Auras
Quelle: Landkreis Elbe-Elster / Polizei Elbe-Elster
Aktuelle Lage Montag 4.10.2010
Aktuelle Pegelstände: Bad Liebenwerda: 2,84 m (16:00 Uhr) – (Höchstwert: 3,55 m am 30.09.);
Herzberg: 3,34 m (17:00 Uhr) – (Höchstwert: 3,69 m am 01.10.);
Normalstände an der Schwarzen Elster im Mittel: 1,10 m
Gesamtlänge der Deiche im Landkreis: 179 Kilometer
Schwarze Elster Länge im Landkreis: 58 km
Schadstellen: über 100, die gesichert, erhöht, stabilisiert und ausgebessert wurden
Eingesetzte Kräfte: derzeit rund 1.000, maximal zeitweise bis zu 2.000 Helfer (Kreisverwaltung, Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr, THW, DRK, Johanniter Unfallhilfe, Malteser Hilfsdienst, Kreisverbindungskommando, Deichläufer, Landesumweltamt, Kommunen und Freiwillige)
Sandsäcke: 650.000 verbaut, 130.000 Reserve
Sand: 3.000 Tonnen für den Deichbau eingesetzt
Kies: 4.500 Tonnen für den Deichbau eingesetzt
Schotter: 500 Tonnen für den Deichbau eingesetzt
Geovlies (Das Material aus Kunststofffasern ist verwitterungssicher, extrem reißfest und besitzt Wasser leitende Eigenschaften) für den Deich- und Wegebau: 3,5 Kilometer verbaut
Betten: 220 werden für etwaige Evakuierungen vorgehalten (Schlieben, Falkenberg, Beyern)
Straßensperrungen:
Landesstraße zwischen Plessa und Hirschfeld – Vollsperrung
Herzberg innerorts – Kaxdorfer Weg gesperrt – Brücke B 87 Frei!
Kreisstraße zwischen Zobersdorf und Zeischa – Vollsperrung
Landesstraße zwischen Zobersdorf und Prieschka – Vollsperrung
Durchweichte Deiche werden aufmerksam beobachtet
Landrat informierte sich in Herzberg vor Ort über Lage – Schulen Dienstag offen
Zur aktuellen Situation im Hochwassergebiet der Schwarzen Elster stellte der Katastrophenstab in Herzberg fest: Die durchweichten Deiche entlang der Schwarzen Elster erfordern nach wie vor die ganze Aufmerksamkeit. Sie werden auch weiterhin Tag und Nacht genau beobachtet.
In Bad Liebenwerda stagniert der Pegel seit 11.00 Uhr bei 2,84 m und in Herzberg bewegt er sich nur ganz langsam zurück. Der aktuelle Wasserstand dort beträgt 3,34 m. Nach wie vor drücken die Wassermengen unvermindert auf die Deichanlagen. Schadstellen sind jederzeit möglich.
So gibt es aktuell Einsätze in Herzberg an drei Stellen. Dort werden Deiche mit Sandsäcken verstärkt und die Pumpenleistung wurde erhöht, um Häuser und Grundstücke vor den Wassermassen zu schützen.
Landrat Christian Jaschinski hat sich als Hauptverantwortlicher im Katastrophenstab wie bereits an den vergangenen Tagen vor Ort ein Bild von der Lage im Hochwassergebiet gemacht. Unter anderem war er in Herzberg unterwegs.
Unterdessen hat der Märkische Partnerkreis in Nordrhein-Westfalen seine Unterstützung bei der Hochwasserbekämpfung durch THW-Einsatzkräfte angeboten. Landrat Christian Jaschinski hat sich bei seinem Amtskollegen Thomas Gemke herzlich für das Angebot bedankt. Die Hilfe wurde allerdings nicht benötigt, weil genügend Kapazitäten aus der näheren Umgebung vorhanden waren.
Dagegen wurde auf Unterstützung aus Polen zurückgegriffen, die der Katastrophenstab in Herzberg beim Lagezentrum Brand- und Katastrophenschutz des Innenministeriums angefordert hatte. Die Wojewodschaft Lubuskie stellt zwei Pumpen mit einer Leistung von 8.000 Litern pro Minute zur Verfügung. Diese treffen morgen in Herzberg ein. Die Unterstützung basiert auf einem Abkommen zur gegenseitigen Hilfeleistung bei Großschadensereignissen zwischen dem Land Brandenburg und Polen.
Der Katastrophenstab hat am Abend entschieden, die wegen des Hochwassers am Donnerstag, Freitag und Montag geschlossenen Schulen in Herzberg, Bad Liebenwerda und Elsterwerda am Dienstag wieder für den Unterrichtsbetrieb zu öffnen.
Fotos: Hochwasser bei Werenzhain, © Stephanie Auras
Quelle: Landkreis Elbe-Elster / Polizei Elbe-Elster