Jedes Jahr, wenn so langsam die Adventszeit beginnt, in den meisten Familien die Adventskränze und die Kerzen auf den Tisch kommen, ein Herrnhuter Stern ins Fenster gehängt wird, dann ist bei einer Familie in Straupitz längst das meiste getan, denn immer wieder aufs Neue erwacht dann am und um das Haus herum eine herrliche Weihnachtswelt. Die bringt nicht nur die Kinderaugen zum Leuchten und Staunen, auch die Erwachsenen. Seit Jahren machen Gisela Liebsch und Gerd Mörl sich viel Mühe und Arbeit, um sich und anderen Freude zu bringen. Und jedes Jahr kann man neue Figuren, neue Lichter und viele mehr entdecken. Wie zum Beispiel am Eingang rechts, da hängt eine herrliche Ampel … schmiedeeisern und mit Tannengrün umrankt … ein Geschenk von begeisterten Besuchern, die hierher pilgern, aus nah und fern. Die vielen Figuren, das sind Weihnachtsmänner, Schneemänner, Rentiere, Winterkinder … sind inzwischen angewachsen auf etwa 300. Der größte Tannenbaum auf dem Gehöft ist wundervoll symmetrisch mit Lichtern bestückt, das ist gar nicht so einfach, in dieser Höhe, kann man von Gerd Mörl erfahren, der auch immer wieder sehr gern bei den staunenden Neugierigen steht und gern Fragen beantwortet. Die meisten Fragen sind, wie lange dauert das Dekorieren, wo wird alles gelagert … wie hoch sind die Stromkosten … Aber die beiden Bewohner des wohl hellsten Anwesens haben selber Freude daran und bringen vielen Menschen ein träumerisches und verklärtes Moment ihrer Kindheit zurück …
Und wer mag, der kann auch ein kleines Sparschweinchen mit dem einen oder anderen Strom-Euro füttern. Aber Freude schenken, das ist unbezahlbar.
Das Weihnachtshaus bleibt noch einige Wochen und ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Ein Blick über den Gartenzaun ist hier immer gern gesehen und auch das Betreten ist erwünscht
Da sitzt der “gute Alte” im Kerzenlicht
Was für eine wunderschöne weihnachtliche Atmosphäre