In der Hartmannsdorfer Straße in Lübben kam es am Dienstagabend zu einem tragischen Unfall. Nach Angaben der Polizei ist ein 27-Jähriger vom Dach eines fünfstöckigen Mehrfamilienhaus gestürzt und den dabei erlittenen schweren Verletzungen noch am Unfallort erlegen. Die Ermittlungen zum genauen Geschehen dauern noch an.
Die Polizei teilte dazu mit:
Notarzt, Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei wurden am Dienstag kurz vor 22:00 Uhr in die Hartmannsdorfer Straße gerufen, da es dort zu einem tragischen Unfall gekommen war. Ein 27-jähriger Mann war dort vom Dach eines 5-etagigen Mehrfamilienhauses gestürzt. Er hatte dabei schwerste Verletzungen erlitten, denen er noch am Unfallort erlag. Umgehend eingeleitete Ermittlungen zu den Hintergründen ergaben ein tragisches Unfallgeschehen. Trotzdem wurden, wie in solchen Fällen zwingend erforderlich, kriminalpolizeiliche Ermittlungen eingeleitet, die bis zur Stunde andauern.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald:
Landkreis Dahme-Spreewald: Seit Donnerstagmittag wurde die Polizei zu Verkehrsunfällen gerufen, die überwiegend auf eine den Witterungsverhältnissen unangepasste Fahrweise zurückzuführen waren. Allein im Zeitraum zwischen 12:00 Uhr und 15:00 Uhr mussten so zehn Verkehrsunfälle mit Sachschäden in Wildau, Schulzendorf, Waltersdorf, Prieros und Großziethen aufgenommen werden. Bei Sachschäden zwischen einigen hundert und etwa 8.000 Euro blieben die beteiligten Fahrzeuge mit einer Ausnahme fahrtüchtig. Am Freitagmorgen setzte sich diese Serie mit dem beginnenden Berufsverkehr fort. Allein in der Zeit zwischen Mitternacht und 09:00 Uhr waren 18 Verkehrsunfälle aufzunehmen, die sich auf verschneiten oder überfrorenen Straßen des Landkreises ereignet hatten. Die geschätzten Sachschäden variierten zwischen 1.000 und 20.000 Euro, in mehreren Fällen mussten Abschleppdienste angefordert werden.
Mittenwalde: Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei wurden am frühen Donnerstagnachmittag zu einem Auffahrunfall in die Berliner Vorstadt gerufen. In der Chausseestraße war ein RENAULT-Transporter mit solcher Wucht auf einen PKW TOYOTA geprallt, dass dieser auf einen VW geschoben wurde. Die 32-jährige TOYOTA-Fahrerin, ihr 51-jähriger Beifahrer und ein mitreisender 5-jähriger Junge hatten dabei Verletzungen erlitten, die einer medizinischen Versorgung im Krankenhaus bedurften. Durch die Feuerwehr wurden ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten gebunden und dazu die Kreuzung kurzzeitig voll gesperrt. Bei einem Gesamt-Sachschaden von mehr als 10.000 Euro mussten zwei Fahrzeuge anschließend abgeschleppt werden. Ein weiterer Auffahrunfall wurde kurz vor 16:00 Uhr gemeldet. In der Ruppinstraße waren unweit des Bahnhofes zwei PKW FORD aneinandergeraten. Verletzt wurde dabei niemand, aber bei rund 10.000 Euro Sachschaden mussten beide Autos vom Abschleppdienst geborgen werden. Auch am Freitagmorgen war es zu einem Auffahrunfall gekommen. Zwischen Mittenwalde und Telz war ein PKW NISSAN gegen einen Ford gestoßen, dessen 40-jährige Fahrerin und ein mitreisendes 10-jähriges Mädchen leichte Verletzungen erlitten hatten. Die Schadensbilanz wurde mit etwa 3.500 Euro angegeben, beide Autos blieben dennoch fahrtüchtig.
Lieberose: Diebe hatten das Betriebsgelände einer Forstfirma in der Thälmannstraße heimgesucht, wie der Polizei am Donnerstagnachmittag angezeigt wurde. Nach dem Aufbrechen einer Betriebshalle waren Werkzeuge und Arbeitsmaschinen gestohlen worden. Einer ersten Einschätzung zufolge wurde ein Schaden von mehreren hundert Euro verursacht. Die Kriminalpolizei hat inzwischen weitere Ermittlungen übernommen.
Lübben: Mitarbeiter der Bahnsicherheit riefen am Donnerstagabend die Polizei, da im Bereich des Bahnhofsvorplatzes ein Graffiti-Sprayer festgestellt worden war. Der bereits hinreichend polizeibekannte 39-Jährige wurde gestellt, nachdem er undefinierbare Schriftzeichen auf einer Fläche von vier mal zwei Metern an Fassaden gesprüht hatte. Er hatte die Sprühdosen noch bei sich, die sichergestellt wurden. Einer ersten Schätzung zufolge wird die Beseitigung der Sachbeschädigungen mit rund 1.000 Euro zu Buche schlagen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, das inzwischen von der Kriminalpolizei bearbeitet wird.
Luckau: Auf der Bundesstraße 96 ereignete sich am Freitagmorgen ein Verkehrsunfall, über den die Polizei kurz nach Mitternacht informiert wurde. Ein PKW CITROEN war zwischen Rüdingsdorf und Gießmannsdorf von der verschneiten Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der 36-jährige Fahrer trug dabei leichte Verletzungen davon, die im Krankenhaus medizinisch versorgt werden mussten. Bei einem geschätzten Sachschaden von mindestens 2.500 Euro war der Kleinwagen ein Fall für den Abschleppdienst.
BAB 10 bei Niederlehme: Am frühen Freitagmorgen ereignete sich auf dem verschneiten Berliner Ring ein Verkehrsunfall zwischen Niederlehme und dem Dreieck Spreeau, wie der Polizei um 01:00 Uhr gemeldet wurde. Ersten Ermittlungen zufolge war unangemessene Geschwindigkeit die Ursache dafür, dass ein PKW TOYOTA zunächst gegen die Mittelschutzplanke und in der Folge mit der rechten Schutzplanke und einem MERCEDES-LKW kollidierte. Entgegen erster Vermutungen war der 27-jährige Autofahrer unverletzt geblieben, aber durch die Feuerwehr waren ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten auf der Straße zu binden. Für den PKW musste bei einer vorläufigen Gesamt-Schadensbilanz von etwa 25.000 Euro ein Abschleppdienst gerufen werden, der LKW-Hängerzug war bedingt fahrtüchtig bis zur nächstgelegenen Ausfahrt. Zur Absicherung der Unfallstelle und der Fahrzeugbergung war der Berliner Ring in Fahrtrichtung Ost bis nach 02:00 Uhr voll gesperrt.
Königs Wusterhausen: Dass auch Fahrradfahrer bei entsprechendem Alkoholkonsum mit dem Gesetz in Konflikt geraten, musste am Freitagmorgen ein 37-Jähriger feststellen. Er war gegen 02:30 Uhr in der Bahnhofstraße wegen seiner unsicheren Fahrweise von Polizisten kontrolliert worden und sein Atemalkoholtest wies mit 2,22 Promille einen Wert aus, der im Bereich einer Verkehrsstraftat liegt. Damit nicht genug, wies ein Drogenvortest positive Reaktionen auf Cannabis und Kokain aus. Zur Sicherung gerichtsfester Beweise wurde die Blutprobe veranlasst. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.
Märkische Heide: Die Polizei wurde am Freitagvormittag zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesstraße 87 gerufen. Zwischen Birkenhainichen und Neukrug war kurz nach 08:00 Uhr ein PKW MITSUBISHI von der verschneiten Straße abgekommen und im Graben gelandet. Die 19-jährige Fahrerin hatte dabei leichte Verletzungen erlitten, die im Rettungswagen ambulant versorgt werden konnten. Trotz eines Sachschadens von rund 1.000 Euro blieb das Auto fahrbereit.
Zeesen: Kurz nach 08:30 Uhr wurde der Polizei am Freitag ein Verkehrsunfall gemeldet, der sich in der Karl-Liebknecht-Straße ereignet hatte. Auf der überfrorenen Fahrbahn waren ein PKW VW und ein FORD-Transporter aneinandergeraten, was etwa 10.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Die 39-jährige VW-Fahrerin und ihr 24-jähriger Beifahrer wurden dabei leicht verletzt und zur Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Für beide Fahrzeuge mussten Abschleppdienste gerufen werden.
Heidesee: Kurz vor 10:30 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungswagen und Polizei am Freitag zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Bundesstraße 179 gerufen. Zwischen Neubrück und Pätz waren in einer verschneiten Kurve zwei PKW im Gegenverkehr kollidiert. Eine 42-jährige, schwer verletzte Autofahrerin musste stationär ins Krankenhaus aufgenommen werden. Bei einer vorläufigen Schadensbilanz von rund 20.000 Euro waren beide Fahrzeuge anschließend nicht mehr fahrbereit. Bis 11:00 Uhr musste die Bundesstraße zur Absicherung des Rettungs- und Bergungseinsatzes voll gesperrt werden, was für erhebliche Verkehrsbehinderungen sorgte.
BAB 10 bei Niederlehme: Auf dem Berliner Ring war es am Freitagmorgen gegen 07:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen Niederlehme und dem Dreieck Spreeau gekommen. Ersten Aussagen zufolge war der Fahrer eines PKW BMW nach der Missachtung der winterlichen Fahrbahnverhältnisse ins Schleudern gekommen und stieß seitlich mit einem LKW-Sattelzug und der Mittelschutzplanke zusammen. Trümmerteile der havarierten Fahrzeuge trafen einen PKW TESLA. Entgegen erster Vermutungen war dabei niemand verletzt worden, aber ein Drogenvortest bei dem 24-jährigen BMW-Fahrer reagierte positiv auf Cannabis, was eine beweissichernde Blutprobe nach sich zog. Einer ersten Schätzung zufolge schlugen die Sachschäden mit rund 13.000 Euro zu Buche, das Verursacherfahrzeug musste abgeschleppt werden. Zur Absicherung der Unfallstelle und der Fahrbahnreinigung wurde die A 10 zeitweilig gesperrt, was bis nach 10:00 Uhr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.
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Red. / Presseinfo