Kaum hat die Saison angefangen, so ist es auch schon wieder vorbei! Mit dem Verlauf dieser Saison hatte jedoch keiner zuvor gerechnet. Umso größer ist die Freude über das tolle Endergebnis und den dritten Tabellenplatz.
Nach der Vorbereitung über die Sommerferien trat die Mannschaft um das Trainerteam Werner/ Dümke am Spreewaldfestwochenende zum ersten Auswärtsspiel an. Dort trafen die HC-Mädels auf den altbekannten Gegner aus Herzberg. Doch die Anfangsminuten verliefen nicht wie geplant. Zur Halbzeit stand es 13:10 für Herzberg. Es war noch alles möglich. Bis kurz vor Schluss führte der HC immer wieder mit einem Tor und somit war ein Sieg möglich. Leider waren die Gastgeber am Ende stärker und gewannen mit 23:21.
An die zwischenzeitlichen Erfolge galt es nun in den nächsten Spielen anzuknüpfen. Gegen den unbekannten Gegner vom HSV Frankfurt (Oder) trat man ohne einige der Topakteure an. Gekämpft wurde trotzdem bis zum Schluss und das Spiel ging mit 22:17 verloren.
Im nächsten Spiel fuhr man nach Eisenhüttenstadt und dort sollte der erste Sieg eingefahren werden, der auch möglich war. Doch aufgrund von einigen unschönen Szenen auf gegnerischer Seite, sowie nur einem anwesendem Schiedsrichter musste man sich knapp mit 14:13 geschlagen geben.
Zwei Wochen später kam es zum langersehnten Spreewaldderby gegen Hinter HEM. Mit der tollen Unterstützung der mitgereisten Fans verlief die erste Halbzeit sehr überraschend für alle Beteiligten. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die HC-Mädels mit 0 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz und die TSG hingegen auf dem zweiten Rang. Durch schöne Aktionen und eine starke Abwehr wurde der Gegner unter Druck gesetzt und so führte der HCS mit einem Tor zur Halbzeit. Schlussendlich fehlte die nötige Konzentration und Ruhe um das Derby für sich zu entscheiden und so wurde auch dieses mit 20:16 gewonnen.
Nach vier Auswärtsspielen durften die HC-Mädels endlich in heimischer Halle ran. Der Gegner aus Massen machte es nicht einfach, doch in der zweiten Halbzeit wurde das Spiel deutlich gedreht. Schnell fand man Lösungen für die offensive Abwehr und zog mit einfachen Toren davon. Mit 28:18 stand nach langem Warten der erste Sieg auf der Anzeigentafel. So sollte es in der Rückrunde weitergehen.
Gegen Herzberg wurde es kein leichtes Spiel. Lediglich drei Toren standen zur Halbzeit auf HC-Seite. Nach der Pause steigerte man sich ein wenig und so ging das Spiel mit 12:19 verloren. Doch dass sich nach diesem Spiel alles änderte, ahnte noch keiner.
Das Team aus Frankfurt war tabellarisch und auch individuell stärker. Im Spiel bewiesen die Mädchen jedoch das Gegenteil und gewannen durch eine überzeugende Teamleistung mit 21:18.
Ruhland/Schwarzheide war ebenfalls aus vorherigen Serien bekannt. Beide Seiten kämpften um diese Punkte. Doch am Ende setzte der HC die entscheidenden Treffer zum 21:19. Zwei weitere Punkte gingen auf das eigene Konto, da die Mannschaft aus Eisenhüttenstadt kurzfristig absagte.
An einem Sonntagmittag wurde es Zeit für das zweite Derby. Die Nachbarn traten ersatzgeschwächt an, doch ließen sich davon nicht beeinflussen und führten zur Halbzeit mit einem Tor. Der HCS machte Druck, nutzte die Verletzung einer Spielerin und die daraus resultierende Unterzahl, um in Führung zu gehen. Am Ende wurde dieses Derby verdient mit 18:14 gewonnen.
Diese Siegesserie setzte sich weiter fort – auch im Spiel gegen Ruhland. Anders als vor wenigen Wochen wurden die Chancen diesmal sicher verwandelt und so stand am Ende ein klarer 31:21 Erfolg auf der Anzeigetafel.
Vor dem letzten Saisonspiel befand man sich auf Tabellenplatz 3, welcher mit einem Sieg sicher war. Doch das Spiel gegen die Mannschaft aus Massen gehörte zu den schlechtesten der Saison. Mit Mühe reichte es dennoch zum 23:17 Auswärtssieg.
Nach dieser Saison steht die weibliche A-Jugend mit 14:10 Punkten (7 Siege, 5 Niederlagen), 221:205 Toren auf dem Bronzemedaillenrang. Wäre die erste Saisonhälfte genauso gut wie die zweite Hälfte verlaufen, hätte es möglicherweise auch eine andere Farbe sein können. Doch nach den anfänglichen Schwierigkeiten ist man mehr als zufrieden mit dieser Leistung.
Glückwunsche gehen an die Kreismeisterinnen nach Herzberg. Den zweiten Platz sicherten sich unsere Städtenachbarn aus Lübbenau.
Abschließend bedankt sich die Mannschaft bei unseren zahlreichen Fans, die auswärts aber auch zu Hause für tatkräftige Unterstützung und Stimmung gesorgt haben.
Ein weiterer Dank gilt folgenden Sponsoren für die Trikots: Maler & Lackierer Detlef Piesnack; Uhren, Schmuck & Trauringe Jungnickel; KFO Büttner; Zahnarztpraxis Carmen Rittner. Auf diese Unterstützung gilt es auch in der nächsten Saison in der Frauen-Verbandsliga aufzubauen. (CS)