Bei einem Unfall in Luckau ist eine 78-Jährige Fußgängerin von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Die Frau wollte mit ihrem 87-jährigen Ehemann die Berliner Straße überqueren. Hierbei achteten beide nicht auf den fließenden Verkehr. Eine 79-jährige Fahrzeugführerin konnte mit ihrem Auto nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste die 78-jährige Fußgängerin.
Diese erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der 87-jährige Ehemann der Fußgängerin sowie die 79-jährige Fahrzeugführerin und ihr 82-jähriger Beifahrer erlitten einen Schock und kamen ebenfalls in ein Krankenhaus.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald vom Wochenende
Senzig: Ein 46-jähriger Fahrzeugführer wurde am Samstag um 01:05 Uhr in der Ortslage Senzig einer Verkehrskontrolle unterzogen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,81 Promille. Ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Es wurde die Weiterfahrt untersagt.
Motzen: Bislang unbekannte Tatverdächtige verschafften sich in der Nacht zum Samstag durch gewaltsames Öffnen der Eingangstür Zutritt zu einem Gebäude auf einem ortsansässigen Golfplatz. Nach ersten Erkenntnissen wurde nichts entwendet. Der Sachschaden beträgt allerdings etwa 1.500 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
B179: Eine 23-jährige Fahrzeugführerin eines PKW VW Golf befuhr am Samstag die B 179 aus Richtung Märkisch Buchholz in Richtung Königs Wusterhausen. Als sie am Abzweig Groß Köris nach links abbiegen wollte, übersah sie den bereits im Überholvorgang befindlichen 80-jährigen Fahrzeugführer mit seinem PKW FIAT Lancia und kollidierte mit diesem. Sowohl die 23-jährige Fahrzeugführerin und ihr 29-jähriger Beifahrer als auch der 80-jährige Fahrzeugführer mit seinen 80-jährigen und 59-jährigen Insassen wurden verletzt in umliegende Krankenhäuser verbracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beträgt etwa 20.000 Euro.
Königs Wusterhausen: Am Freitag gegen 16:45 Uhr kam es auf dem Bahnhofsvorplatz in Königs Wusterhausen aus bislang unbekannter Ursache nach einer zunächst verbalen Meinungsverschiedenheit zu einer heftigen Körperverletzung zwischen zwei 27 und 33-jährigen Asylbewerbern aus Afghanistan. Der jüngere der beiden musste anschließend zur Behandlung seiner Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Rüblingsheide: Am Freitagnachmittag befuhr ein 48-jähriger Autofahrer die Bundesautobahn 13 in Fahrtrichtung Dresden. Kurz vor der Unfallstelle fiel das Auto anderen Verkehrsteilnehmern wegen seiner sehr auffälligen Fahrweise auf. Plötzlich touchierte der DACIA mehrfach mit der Mittelschutzplanke, kam ins Schleudern, durchbrach auf der rechten Seite den Wildschutzzaun und kam anschließend in einem Wald zum Stehen. Dort fing das Auto Feuer. Geistesgegenwärtig rettete ein 55-jähriger Mann aus Berlin den Verunfallten aus dem brennenden Fahrzeug. Dabei verletzte sich der Ersthelfer und musste durch Rettungskräfte behandelt werden. Erste Ermittlungen ergaben, dass vermutlich ein plötzlich eintretendes gesundheitliches Problem bei dem 48-jährigen Mann aus Sachsen ursächlich für den Verkehrsunfall sein könnte. Er wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. An der Unfallstelle kam es bis gegen 20:00 Uhr zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Schadenshöhe ist nicht bekannt.
Königs Wusterhausen, Krüpelsee: Am Samstag gegen 17.45 Uhr ereignete sich in Königs Wusterhausen auf der Dahme-Wasserstraße, Krüpelsee, ein Schiffsunfall. Zwei Sportmotorboote kollidierten dabei aus bislang unbekannter Ursache miteinander. Beteiligt war ein Schlauchboot mit Außenbordmotor, besetzt mit vier Personen sowie ein Boot vom Typ “Anka” mit Außenbordmotor, besetzt mit einer Person. Dabei wurde der 53-jährige Mann auf dem Plasteboot schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Teupitz: Vermutlich infolge eines am Samstagabend gegen 23:30 Uhr für eine Hochzeit entfachten Feuerwerkes, gerieten zwei an einem Steg am Teupitzer See festgemachte Boote (ein Kajütboot und ein Ruderboot) in Brand. Durch die Feuerwehr wurden die brennenden Boote gelöscht. Die Schadenshöhe beträgt nach ersten Schätzungen mehr als 10.000 Euro.
red/pm