Am Montagnachmittag wurde der Polizei ein Raub in Wildau (Landkreis Dahme-Spreewald) angezeigt, der im Bereich des Bahnhofes verübt worden war. Ein zunächst Unbekannter hatte einen 13-Jährigen bedroht und zur Herausgabe von Bargeld gezwungen. Der Junge blieb unverletzt, aber umgehend wurden im Umfeld Fahndungsmaßnahmen nach dem Täter eingeleitet, die zu dessen Ergreifung führten. Der bereits hinlänglich polizeibekannte 19-Jährige aus der Region hatte die Beute noch bei sich. Da er laut einem Atemalkoholtest mit 1,81 Promille alkoholisiert war, wurde eine Blutprobe zur Beweissicherung veranlasst. Weitere Ermittlungen hat inzwischen die Kriminalpolizei übernommen.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Königs Wusterhausen: Kurz vor 13:00 Uhr wurde die Polizei am Montag über einen Verkehrsunfall informiert, der sich auf der Luckenwalder Straße ereignet hatte. Nach der Missachtung des notwendigen Sicherheitsabstandes war es zum Zusammenstoß eines PKW HONDA mit einem SKODA gekommen, der rund 4.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Dennoch blieben beide Autos fahrbereit, verletzt wurde niemand.
Schönefeld, Eichwalde: Polizeibeamte stoppten am Montag gegen 15:00 Uhr einen PKW OPEL in Schönefeld auf der Altglienicker Chaussee, dessen 30-jähriger Fahrer augenscheinlich berauscht unterwegs gewesen war. Der Drogenvortest reagierte positiv auf Kokain, so dass zur Sicherung gerichtsfester Beweise die Blutprobe veranlasst wurde. Nicht besser erging es einem 49-jährigen TOYOTA-Fahrer, der auf der Zeuthener Straße in Eichwalde in eine Verkehrskontrolle geriet. Ein Drogenvortest schlug kurz vor Mitternacht positiv auf Amphetamine an, so dass auch er eine Blutprobe abzugeben hatte. In beiden Fällen wurden die entsprechenden Verfahren eingeleitet und den Männern die Weiterfahrt untersagt.
Schönefeld-Großziethen: Eine Unaufmerksamkeit beim Rangieren zum Ausparken Am Schulzenpfuhl führte am Montag gegen 17:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein FIAT-Transporter gegen einen Stromverteilerkasten stieß. Eine Beeinträchtigung der Versorgung hatte dies zwar nicht zur Folge, aber mehrere hundert Euro Sachschaden. Der Energieversorger wurde verständigt.
A13 bei Schönefeld: Im morgendlichen Berufsverkehr musste gegen 05:15 Uhr die A 13 in Fahrtrichtung Berlin gesperrt werden, da sich zwischen der Ausfahrt Ragow und dem Schönefelder Kreuz ein Verkehrsunfall ereignet hatte. Ersten Ermittlungen zufolge war bei einer IVECO-Sattelzugmaschine der Motor geplatzt, so dass große Mengen Öl freigesetzt worden waren. Ein Nachfolgender PKW HYUNDAI war von der Fontäne getroffen worden, der Fahrer konnte aber den SUV trotz „Blindflug“ zum Stillstand bringen, ohne dass es zu einer Kollision kam. Feuerwehren und die Autobahnmeisterei wurden angefordert, um die großflächige Ölspur auf der Autobahn zu beseitigen, was bis kurz nach 08:00 Uhr andauerte. Der Sattelzug musste als nicht mehr fahrbereit von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Eine erste Bilanz der Sachschäden wurde mit rund 7.000 Euro angegeben.
Zeuthen: Auf der Landstraße zwischen Zeuthen und Waltersdorf ereignete sich am Dienstagmorgen gegen 06:45 Uhr ein Auffahrunfall, bei dem ein PKW MERCEDES gegen einen KIA stieß. Verletzt wurde dabei niemand und bei rund 1.000 Euro Sachschaden blieben beide Autos fahrbereit.
Lübben: Am Montag stellten Polizeibeamte zur Mittagszeit in der Sternstraße einen Graffiti-Sprayer, der dabei war, Stromkästen mit seinen Werken zu „verzieren“. Ein politischer Inhalt war derzeit nicht erkennbar, aber dem Stromversorgungsunternehmen entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Gegen den 37-Jährigen wurden Ermittlungen eingeleitet und Beweismittel sichergestellt.
Lübben-Steinkirchen: Feuerwehr und Polizei wurden am Montag kurz nach 13:00 Uhr alarmiert, da ein Brandausbruch in einem Wohnhaus im Schoberweg gemeldet worden war. Ersten Aussagen zufolge war in einer Küche auf einem angeschalteten Herd Papier in Brand geraten. Nach etwa einer Stunde konnte Entwarnung gegeben und die Straßensperrung zur Absicherung des Einsatzes aufgehoben werden. Die Mieterin blieb zwar äußerlich unverletzt, wurde aber mit Schocksymptomen im Rettungswagen versorgt. Zur weiteren Ermittlung der Brandursache werden am Dienstag Kriminaltechniker zum Einsatz kommen. Eine Sachschadenshöhe liegt bislang nicht vor.
Kasel-Golzig: Die Polizei wurde am Montagabend kurz vor 23:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich auf der Landstraße zwischen Schiebsdorf und Freiwalde ereignet hatte. Ein PKW VW war frontal mit einem KIA zusammengestoßen. Trotz eines Gesamtschadens von etwa 6.000 Euro blieben beide Fahrzeuge einsatzbereit, verletzt wurde niemand. Ein Atemalkoholtest bei beiden Autofahrern brachte Klarheit zur Unfallursache. Sowohl der 19-Jährige Golf-Fahrer wie auch der 28-jährige KIA-Fahrer standen unter Alkoholeinfluss, so dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. Die Führerscheine der beiden Männer wurden beschlagnahmt und gleichzeitig Blutproben zur Beweissicherung veranlasst.
pm/red