Märkisch Buchholz: Ein festgefahrener VW-Transporter am Ufer des Köthener Sees war der Polizei am Mittwochmorgen kurz nach 06:00 Uhr gemeldet worden. Am Unfallort trafen die Polizeibeamten die beiden Insassen an, die das Fahrzeug bereits aus der misslichen Lage befreit hatten. Verdächtig war jedoch, wie heftig die beiden Polen im Alter von 25 und 30 Jahren nach Dieselkraftstoff rochen. Eine kurze Nachschau im Fahrzeug schaffte Klarheit zur Ursache der „Wolke“: unter Sperrmüll versteckt fanden sich Kanister mit Diesel und dazu passend das „Werkzeug“ zum Abzapfen des Kraftstoffes aus Autotanks. Damit nicht genug, lagen auf der Ladefläche Auto-Kompletträder, die den Verdacht eines Diebstahls erhärteten. Das Fahrzeug war zudem mit falschen amtlichen Kennzeichen unterwegs und der 30-jährige Fahrer stand unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln. Ein Drogenvortest bei ihm reagierte positiv auf Amphetamine. Im Zuge erster Ermittlungen wurde bekannt, woher die Kanister und die aufgefundenen Fahrzeugräder stammten: ein geschädigter Garagenbesitzer aus Cottbus hatte die Diebesbeute als sein Eigentum wiedererkannt. Gegen die beiden Beschuldigten wurden Ermittlungsverfahren, verbunden mit Blutproben zur Beweissicherung, eingeleitet.
Neu Zauche: Auf der Cottbuser Straße ereignete sich am Mittwochvormittag ein Verkehrsunfall, der der Polizei um 07:45 Uhr gemeldet worden war. Nach einer Unaufmerksamkeit beim Einordnen in den fließenden Verkehr hatte ein PKW MAZDA einen SKODA gerammt. Die Insassen beider Autos blieben unverletzt, eine erste Schätzung der Sachschäden wurde mit 2.000 Euro zu Protokoll genommen.
Quelle: Polizeidirektion Süd