In der Sporthalle des Niedersorbischen Gymnasiums fand am Wochenende das Internationale „Kirschblüten-Turnier“ der Kampfkünstler statt. Beteiligt waren daran 52 Teilnehmer aus Polen und Cottbus. Im Stadion der Freundschaft sahen 5074 Zuschauer ein 1:1 Unentschieden in der Spitzenpartie zwischen dem FC Energie Cottbus und dem BFC Dynamo. Zudem werden in Cottbus 100 Jahre Kanusport gefeiert.
KAMPFKÜNSTLER beim „Kirschblüten-Turnier“
In der Sporthalle des Niedersorbischen Gymnasiums fand am Wochenende das Internationale „Kirschblüten-Turnier“ der Kampfkünstler statt. Beteiligt waren daran 52 Teilnehmer aus Polen und Cottbus. Die Gastgeberstadt ging mit drei hier beheimateten Vereinen an den Start, die sich ausgesprochen medaillenhungrig zeigten. Da blieben nur wenige Chancen für die polnischen Teilnehmer, die von ihren Heimatvereinen in Jasien, Lubsko und Nowgorod Brob nach Cottbus kamen.
Die erfolgreichsten Starter stellte der gastgebende Doitsu-Budo-Kwai e.V. Cottbus, der mit seinen 15 Sportlern zehn Goldmedaillen gewann, elfmal Silber holte und viermal aufs Bronzetreppchen gerufen wurde.
Die Abteilung Kampfkünste “Tokugawa” des PSV Cottbus ’90 e.V. konnte mit seinen vier Sportlern vier Goldmedaillen gewinnen, dazu je eine Silber- und Bronzemedaille. Abgerundet wurde das großartige Ergebnis für die Stadt Cottbus durch die beiden Goldmedaillen, die elfjährige Isabella Schwabe vom Shogun Kampfkünste Cottbus e.V. besteuern konnte. So konnten die Cottbuser Kampfkünstler in Summe 16 Gold-, 12 Silber- und fünf Bronzemedaillen gewinnen.
Am Rande der Veranstaltung wurde an die zwei außergewöhnlich starken Kampfkünstlerinnen die Dan Urkunden im Oyama Karate überreicht. Wegen der Corona Pandemie gab es leider nie einen würdigen Anlass sie zu überreichen. Anne Müller bestand im Januar 2020 ihre Prüfung zum zweiten Dan und Christina Herold den dritten Dan. Zwei tolle Frauen, auf die die Cottbuser Sportlerfamilie sehr stolz sein kann.
KANUSPORT 100 Jahre in Cottbus
Dank der gewissenhaften Recherche des Chronisten Alfred Paulick, 1953 erster Sektionsleiter beim Nachfolgeverein Lok RAW Cottbus, ist gesichert, dass vor 100 Jahre in Cottbus der Kanusport seinen Anfang nahm. Nun konnte am Samstag im Cottbuser Stadtmuseum eine fundierte Ausstellung zu diesem Thema eröffnet werden. Der Blick in die Geschichte verrät dabei, dass am 12.Dezmber 1921 der „Kanu-Verein Cottbus“ unter dem Vorsitz von Heinz Tinius gegründet wurde. Stolze 38 Mitglieder zählte damals der Verein, der 1948 auf dem Neuendorfer Oberteich seine erste Nachkriegsregatta ausgetragen hat. Als 1953 am Ufer der Spree der Grundstein für ein Bootshaus gelegt wurde, nahm die Entwicklung der Sektion Kanu schnell Fahrt auf. Bis heute ist das Gelände in der Cottbuser Leichhardt-Allee Heimat und Mittelpunkt des Vereins, in dem Kanu mit seinen 230 Mitgliedern die stärkste Säule des ESV Lok RAW Cottbus ist. Heute sind in der Abteilung die Sparten Wasserwandern, Kanurennsport, Kanu-Polo, Kanu-Marathon, Stand up paddling, Para-Kanu-Sport und der Drachenbootsport beheimatet.
WEIHNACHTSLAUF
Am kommenden Mittwoch lädt der LC Cottbus alle Lauffreunde zum traditionellen „Weihnachtslauf“ ein. Beim um 19.00 Uhr im Sportzentrum beginnenden Volkssporttreff würde sich der Veranstalter freuen, wenn möglichst viele Akteure geschmückt mit eine Weihnachtsmütze erscheinen würden.
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Text und Bild: Georg Zielonkowski