Acht Nachwuchs-Judoka des Polizeisportvereins Cottbus haben sich für die im kommenden Monat im polnischen Siedlice stattfindende Sumo-Kadettenmeisterschaft der 12- bis 18-Jährigen qualifiziert. Mit dabei wird dann auch Emily Raak sein, für allerdings schon in dieser Woche die Stunde der Wahrheit schlägt. Mit ihren gerade einmal 17 Jahren wird die derzeit ein soziales Jahr vor ihrer Ausbildung zur Physiotherapeutin absolvierende Sportlerin bei der Europameisterschaft der Altersklasse U21 in Kasan starten.
„Unsere Kader und Perspektivkader durften ja auch während der allgemeinen Corona-Einschränkungen des Sports trainieren. Zwar stets kontaktlos, aber individuell haben all unsere Sportler im Bereich Kraft und der Ausdauer gearbeitet. Mit Erfolg, wie die Nominierungen zeigen. Während die anderen sieben Starter noch ein paar Wochen Zeit bis zur europäischen Kadettenmeisterschaft haben, tritt Emily schon jetzt bei der U21-EM an“, sagt die langjährige Abteilungsleiterin Judo des PSV Cottbus, Elke Nowack.
Emily Raak hat sie erst seit zwei Jahren unter ihren Fittichen, doch ist sie begeistert vom schnellen Erlernen der wesentlichen Techniken dieser asiatischen Kampfsportart: „Sumo kann man als eine besondere Art des Ringkampfes bezeichnen. Ziel eines jeden Duells ist es, den Gegner aus einem abgesteckten Kreis zu drängen. Oder man versucht den Gegner so aus Gleichgewicht zu bringen, dass dieser den Boden mit einem anderen Körperteil als den Fußsohlen berührt. Somit dauern Kämpfe nicht selten nur wenige Sekunden, wenn die Griffe perfekt angesetzt werden“, erklärt Elke Nowack die Geheimnisse dieser Sportart. Sie selbst ist am Sonntag gemeinsam mit ihrer Trainerkollegin Jana Hackbarth nach Russland gereist, um in Kasan bei der U21-EM als Kampfrichterin zu agieren.
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