In Cottbus wurden innerhalb eines Tages 52 Corona-Neuinfektionen sowie ein weiterer Todesfall registriert. Weiterhin hat die 7-Tage-Inzidenz einen neuen Höchstwert erreicht und liegt aktuell bei 252. Das teilte die Stadt heute mit. Im CTK werden derzeit 62 Corona-Patienten stationär behandelt. Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher hat gestern deutlich gemacht, wie sehr immer mehr Krankenhäuser an ihre Belastungsgrenze kommen. Aufgrund dessen wurden nun Hinweise zur Steuerung von Krankenhauskapazitäten an alle Landkreise und kreisfreien Städte verschickt.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Die Zahl der labordiagnostisch bestätigten Covid-19-Infektionen in Cottbus ist auf kumuliert 1.505 gestiegen. Das sind 52 positive Testergebnisse mehr als am Vortag. Aktuell infiziert sind labordiagnostisch bestätigt 853 Personen.
7-Tage-Inzidenz erreicht neuen Höchstwert // Ein weiterer Todesfall
Die 7-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Fälle binnen sieben Tagen auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner – liegt aktuell bei 252 und hat damit einen neuen Höchstwert erreicht. Als genesen eingestuft sind derzeit 599 Personen. 53 Personen, die vorerkrankt und positiv getestet worden waren, sind leider verstorben. Seit gestern ist ein Todesfall hinzugekommen.
Insgesamt ist für 2.628 Personen die häusliche Quarantäne angeordnet (alle Angaben: Stand 09.12.2020, 10:00 Uhr).
CTK Cottbus behandelt 62 Corona-Patienten
Derzeit werden im Carl-Thiem-Klinikum 62 Patienten, die an Covid-19 erkrankt sind, stationär behandelt, davon 17 auf der Intensivstation. Die stetig wachsende Patientenzahl erfordert Verlegungen in bzw. Aufnahmen durch andere Krankenhäuser und einen Ausbau der Intensivkapazitäten.
Gesundheitsministerium hilft bei Steuerung von Krankenhauskapazitäten
Die Gesundheitsministerin des Landes Brandenburg, Ursula Nonnemacher teilte gestern dazu mit: „Angesichts der weiter steigenden Zahl von COVID19-Patienten, die stationär versorgt werden müssen, gelangen auch im Land Brandenburg immer mehr Krankenhäuser an ihre Belastungsgrenze. Aus diesem Grund hat das Gesundheitsministerium jetzt Hinweise zur Steuerung von Krankenhauskapazitäten in der COVID-19-Pandemie an alle Landkreise und kreisfreien Städte verschickt. Außerdem sollen die 24 Rehakliniken im Land bei Bedarf leichtere und mittelschwere Nicht-COVID-Fälle aufnehmen, damit die Krankenhäuser mehr schwere und schwerste Fälle sowie Corona-Infizierte versorgen können.“ Nach Ansicht des Gesundheitsministeriums ist die derzeitige epidemischen Lage wegen der hohen Anzahl von COVID-19- Erkrankten einem sogenannten Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten (kurz: MANV) im Sinne des Brandenburgischen Rettungsdienstgesetzes gleichzusetzen.
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Red. / Presseinfo