Ein 87Jahre alter Rentner aus Sandow ist auf einen Betrugsversuch reingefallen und hat dabei einen hohen Geldbetrag verloren. Der Mann wurde am Montag von einem angeblichen Kriminalbeamten angerufen und ließ sich von einer ausgedachten Geschichte über einen Einbruch in seine Wohnung blenden. Schließlich fuhr der Rentner auf eigene Rechnung mit einem Taxi nach Potsdam, um dort das Geld zur Falschgeldüberprüfung an einen Unbekannten abzugeben. Wieder zurück in Cottbus, sollte er weiteres Geld überweisen. Dazu kam es aber nicht mehr.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Immer wieder und unter verschiedensten Legenden werden besonders Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes gebracht. Ob „Enkel“, „Neffe“, „Nichte“ oder auch „Polizist“, die Anrufer haben es immer auf Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände abgesehen. Vermeintliche Polizisten rufen an, hätten Hinweise auf Betrüger und benötigen die Mithilfe der Angerufenen. „Wir haben bei Betrügern einen Zettel mit Ihrem Namen gefunden und brauchen Ihre Hilfe!“, so oder so ähnlich versuchen Betrüger die Angerufenen zu bewegen, Schmuck und Wertgegenstände „für Untersuchungen vorübergehend auszuhändigen“ oder erfragen auch Kontoverbindungen. Dabei wird sogar die Telefonnummer manipuliert, so dass im Display ein tatsächlich existierender Polizeianschluss vorgegaukelt wird, manchmal auch die Notrufnummer 110. Aber auch an der Haustür klingeln angebliche „Polizisten“, wollen wegen Einbrüchen in der Nachbarschaft ermitteln oder bieten Beratungen an und zeigen dabei gefälschte Dienstausweise vor. Auch hier ist höchste Vorsicht geboten, wenn sich jemand erkundigen möchte, „ob Ihr Geld/Schmuck sicher verwahrt ist?“. Seien Sie misstrauisch und geben Sie den Unbekannten keine Informationen über Wertgegenstände oder Bargeld. Ruft jemand unter der Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk. Informieren Sie sofort die richtige Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Seien Sie auch der Polizei (und anderen unbekannten Personen) gegenüber an der Haustüre misstrauisch und rufen Sie die zuständige Dienststelle oder den Notruf an. Dort kann man den Einsatz bestätigen oder Ihnen Hilfe senden. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter https://polizei.brandenburg.de/seite/aktuelle-betrugsphaenomene-im-land-brand/641821.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus / Spree-Neiße:
Cottbus: In der Franz-Mehring-Straße ereignete sich am Dienstag gegen 17:30 Uhr ein Verkehrsunfall. Offensichtlich betrat ein 56-jähriger Fußgänger unvermittelt den Radweg. Ein passierender Fahrradfahrer stieß daraufhin gegen einen Linienbus. Der 54-Jährige verletzte sich, wird sich aber eigenständig in ärztliche Behandlung begeben können. Sachschäden an den Fahrzeugen waren nicht zu verzeichnen.
LK SPN, Radensdorf: In Döbbrick kollidierte am Dienstag gegen 17:30 Uhr ein PKW FORD mit einem Reh. Das Tier flüchtete vom Unfallort und hinterließ rund 1.500 Euro Schaden. Bei Radensdorf stieß am Mittwochmorgen gegen 04:20 Uhr ein LKW mit einem Wildschwein zusammen. Auch der Schwarzkittel flüchtete verletzt. Schaden hier – rund 2.000 Euro. Mit einem Schaden von rund 1.000 Euro endete eine Wildkollision am Mittwoch gegen 08:00 Uhr in der Forster Straße in Cottbus. Der MAZDA blieb fahrbereit.
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