Das Venusbeet mit der Venus Italica auf der Rasenfläche zwischen Schloss Branitz und Pergola, das als Höhepunkt des Pleasureground gilt, war einst mit Skulpturen eingefasst, die griechische Gottheiten der Meere und Wälder darstellten: Poseidon, Amphitrite, Tritonen sowie Faunen und Panther. Ergänzt wurden die Figuren ursprünglich von Kandelabern und tulpenförmigen Leuchtern aus farbigem Glas. Die kleinen Skulpturen, die das Venusbeet bis in die 1930er Jahre schmückten, wurden 1945 zerstört.
Rekonstruktion des Venusbeets beginnt
Die Stiftung Fürst-Pückler-Museum beginnt nun in Cottbus, 75 Jahre nach Kriegsende und nach langer Planungsphase, dieses spektakulärste aller Branitzer Blumenbeete wiederherzustellen. Hierbei wird auch die historische Gestaltung des Venusbeets mit plastischem Figurenschmuck und den Kandelabern rekonstruiert.
Finanziert wird die Sanierung und Wiederherstellung mit Fördermitteln des deutsch-polnischen Interreg-Projekts „Erhaltung und Nutzung der historischen Parklandschaften Branitz und Zatonie“. Zur Rekonstruktion der Kandelaber trägt der Verein Fürst Pückler in Branitz e.V. finanziell bei und bittet alle Pückler-Enthusiasten und Freunde der Branitzer Parklandschaft, mit zahlreichen Spenden das Vorhaben zu unterstützen. Der Verein ist seit dem 20.05.20 erneut als gemeinnützig von Finanzamt Cottbus anerkannt; Spendenbescheinigungen werden unmittekbar nach Spendeneingang ausgestellt. Kontakt kann
Foto: Venusbeet mit skulpturaler Einfassung um 1930, Ausschnitt. Unbekannter Fotograf, Archiv SFPM.