Die Musik der Beneluxländer steht im Fokus des 5. Philharmonischen Konzerts des Staatstheaters Cottbus am Freitag, 14. Februar, 20.00 Uhr, und am Sonntag, 16. Februar 2020, 19.00 Uhr, im Großen Haus. Das bedeutet in erster Linie Vielfalt, eine bunte Mischung aus Bekanntem und Neuem und garantiert auch die eine oder andere Entdeckung im sinfonischen Repertoire. Ganze sechs Werke umfasst das Programm, das das Philharmonische Orchester unter der Leitung von GMD Alexander Merzyn an diesen beiden Abenden zu bieten hat – beginnend mit frühklassischer Eleganz im Flötenkonzert von Carl Philipp Emanuel Bach bis hin zur Uraufführung des Doppelkonzerts „Mad Ivy“ für Flöte, Tuba und Orchester des luxemburgischen Komponisten Constant Goddard. Als dritter Solist neben Toon Fret (Flöte) und Karl Berkel (Tuba) wird zudem der Cottbuser Bariton Andreas Jäpel mit dem Orchesterlied auf den Nietzsche-Text „Im großen Schweigen“ des Holländers Alphons Diepenbrock zu erleben sein – Musik zwischen Spätromantik und impressionistischer Klangkunst, die kein Geringer als Gustav Mahler überaus schätzte.
Belgien ist im Programm mit der Sinfonischen Dichtung „Le chausseur maudit“ des in Brüssel geborenen César Franck vertreten, und sogar der Jubilar Ludwig van Beethoven gibt seine Visitenkarte ab: mit der Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel „Egmont“, das in Brüssel spielt und den Aufstand der Niederländer gegen die spanische Herrschaft thematisiert.
Als lebensfrohes Finale kann das Publikum sich auf das Tubakonzert „Chapters of Life“ des Luxemburgers Marco Pütz freuen, welches das seltene Soloinstrument als veritablen „Sänger“ wie auch als ungeahnt beweglichen „Tänzer“ in Szene setzt.
Karten für beide Konzerttermine sind erhältlich im Besucherservice sowie online über www.staatstheater-cottbus.de, Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 2.
5. Philharmonisches Konzert im Großen Haus
Foto: Marlies Kross
pm/red