Die Paralympsichen Spiele im August 2020 werfen ihre Schatten voraus. Noch bis 31. Januar ist es möglich die begehrten Quotenplätze (Slots) für die Nationalen Paralympischen Komitees zu sichern. Unter Leitung des Brandenburger Bundesstützpunkttrainers Maik Zeh machte sich ein vier köpfiges deutsches Aufgebot auf zu den Portugiesischen Wintermeisterschaften im Rio Major Sports Park in der Nähe von Lissabon, um dort möglichst noch einmal eine Leistung unter dem internationalen Mindestqualifikationsstandart (kurz MQS) anzubieten, auf deren Basis im Februar die endgültige Slot-Zuweisung erfolgt. Zwei Sportlerinnen vom BPRSV aus Cottbus waren mit dabei, Verena Schott erreichte bereits die Norm für die Paralympics, Peggy Sonntag gelang ein guter Einstieg ins Trainingsjahr, sie will die EM-Norm bis März knacken.
Mit mehreren Siegen, vier deutschen Rekorden und vier unterbotenen MQS-Zeiten kehrte das kleine Team gestern Nacht zurück. Besonders erfreulich die Verbesserung des Deutschen Rekordes (100m Brust, Startklasse SB 8) und das Erreichen des Tokyo MQS für Tom Meixelsberger (BPRSV) und die guten Ausgangsleistungen für die kommenden sechs Wochen der EM Qualifikation.
Ein guter Einstieg in das neue Trainingsjahr gelang auch Peggy Sonntag (BPRSV), die ebenfalls wie Meixelsberger, die EM Norm bis März geknackt haben möchte.
Neben den beiden Brandenburger Athleten gelang es auch Malte Braunschweig (Berlin) und Janina Breuer (Karlsruhe) die MQS-Zeiten zu unterbieten. Ein erfolgreicher Wettkampfstart in das Jahr 2020 in dem aus Brandenburger Sicht Maike Naomi Schnittger (SC Potsdam), Gina Böttcher (SC Potsdam) und Verena Schott (BPRSV) bereits die Norm für die Paralympics erzielt haben!
Foto: (c) Luis Filipe Lunes