In der „Catedral“, einem 200 Jahre alten Kornspeicher in Buenos Aires, spielt ein argentinisches Tango-All-Star-Orchester 12 bekannte Tangos, während sich die Gäste des allwöchentlichen Tangoballs dazu im Kreise drehen. Im Mittelpunkt stehen der 71-jährige Berufstänzer Roberto Tonet und die 20-jährige Tänzerin Marcela Maiola. Tonet hat seine Rente während der Bankenkrise verloren, Marcela bereitet ihre Auswanderung nach Europa vor.
Um sie herum tanzen weitere Menschen, denen wir im Verlauf des Films aus der „Catedral” ins wirkliche Leben folgen. „12 Tangos“ erzählt die Geschichten dieser Tänzer und ihrer Vorfahren. Tango, Krise, Ein- und Auswanderung fügen sich organisch darin ein, über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft dieser Menschen wird die Geschichte des Tangos selbst erzählt und ein Porträt der Stadt Buenos Aires gezeichnet. Für den Film „12 Tangos“ hat der Komponist und Gitarrist Luis Borda einige der besten argentinischen Musiker zu einem Orchester zusammengestellt und 16 Tangos exklusiv für diese Filmproduktion arrangiert und eingespielt. Im Orchester wurden bewusst verschiedene Generationen vereint.
pm/red