Am Dienstag, dem 21. Mai, 19.30 Uhr, sind Prof. Dr. Wolfgang Engler und Jana Hensel mit ihrem Buch „Wer wir sind. Die Erfahrung ostdeutsch zu sein“ Bücherfrühlingsgäste der Stadt- und Regionalbibliothek im LERNZENTRUM Cottbus, Berliner Straße 13/14. Mit ihrem Streitgespräch, das sie trotz aller Meinungsverschiedenheiten immer offen für die Sichtweise des anderen geführt haben, leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag zur Geschichtsschreibung des Nachwendedeutschlands.
Sie stellen sich der Frage nach der ostdeutschen Erfahrung, die, so ihre These, am besten mit Heimatlosigkeit zu beschreiben ist, mit einem Unbehaustsein, das viele Facetten kennt. Wolfgang Engler (geb. 1952) ist Soziologe, Dozent an der Schauspielhochschule »Ernst Busch« in Berlin, von 2005 bis 2017 war er dort Rektor. Jana Hensel (geb. 1976) arbeitet als Autorin für „Zeit Online“ und „Die Zeit“ im Osten. Mit ihrem Buch “Zonenkinder“ wurde sie 2002 einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Der Eintritt für die gemeinsame Veranstaltung von Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg und Bibliothek beträgt 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Reservierungen sind möglich unter Telefon 0355 38060-24.
Foto: Milena Schlösser
pm/red