Nach dem Vorfall, bei dem mehrere Personen mit „Ku-Klux-Klan“ -Hauben und einem Banner im Mai 2018 auf dem Cottbuser Altmarkt posierten, sind die Ermittlungen gegen die Polizeidirektorin bzw. Einsatzführerin eingestellt worden. Das hat die Staatsanwaltschaft Cottbus mitgeteilt. Ermittelt wurde wegen des Verdachts der Strafvereitelung im Amt.
Der Polizeidirektorin wurde vorgeworfen, während des begangenen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz nicht gehandelt zu haben. Laut Staatsanwaltschaft hatten sich allerdings keine tragfähigen Anhaltspunkte dafür ergeben, dass die Polizeidirektorin das rund einminütige Geschehen selbst bemerkt hatte bzw. darüber informiert worden war.
Im Rahmen der Aufstiegsfeierlichkeiten des Fußballclubs Energie Cottbus am 27. Mai 2018 hatten mehrere Personen auf dem Altmarkt mit „Ku-Klux-Klan“ Hauben und einem Banner mit dem Schriftzug“ Aufstieg des Bösen“ posiert. Ein Foto davon verbreitete sich rasant schnell im Internet und zog somit deutschlandweite Aufmerksamkeit der Medien auf sich. Der Polizei wurde Untätigkeit vorgeworfen (wie berichtet).
red