Der Cottbuser Nacht- und Szeneclub „Scandale“ kämpft weiter um seine Zukunft (Warum? Zum Bericht) und hat dabei auch starke Rückendeckung. Mittlerweile haben mehr als 3.000 Unterstützer die Onlinepetition für den Weiterbetrieb des Clubs unterzeichnet. Die Unterschriftenliste hat Clubbetreiber Philipp Gärtner heute der Vorsitzenden des Rechtsausschusses, Kerstin Kircheis, übergeben. Ziel ist es vorerst, den Clubbetrieb am jetzigen Standort in der Karl-Liebknecht-Straße weiterführen zu können bis eine neue Lösung gefunden und erarbeitet ist.
Die Unterstützerliste hat vor allem einen symbolischen Wert und soll den Willen für eine Lösungsfindung auf Seiten der Verwaltung bestärken. Am 14. Februar will der Rechtsausschuss über das Thema ausführlich beraten, dann wird auch Philipp Gärtner zu Wort kommen. Wie Kerstin Kircheis bereits durchklingen lassen hat, ist die Stadt gewillt und auch dabei, eine Lösung zu finden. So soll ein neuer Standort gefunden werden. Mitte März wird schließlich eine konkrete Entscheidung bzw. Empfehlung des Rechtsausschusses erwartet. Bis dahin kann im „Scandale“ voraussichtlich erstmal weiterhin getanzt und gefeiert werden. Die Onlinepetition läuft natürlich weiter, jeder Unterstützer kann dort seine Unterschrift für die Zukunft des Clubs abgeben. Mehrere Unterstützer haben zusätzlich ein Musikvideo für den Erhalt des Clubs proudziert.
red
Auf dem Foto: Philipp Gätner (r.) übergibt 3.000 Unterschriften dem Rechtsausschuss (Andreas Rothe (l.) & Kerstin Kircheis (beide SPD))