Im Tagesverlauf des Dienstags wurden der erneut Polizei drei telefonische Betrugsversuche in Cottbus gemeldet. Angebliche weibliche Verwandte riefen drei über 80 Jahre alte Rentnerinnen im Stadtgebiet an und forderten Bargeld. In einem Fall ging es um den fingierten Kauf einer Eigentumswohnung. Die Frauen reagierten völlig richtig, gingen auf keine Forderung ein und informierten die Polizei.
Deshalb in diesem Zusammenhang nochmals folgende wichtige Hinweise der Polizei:
Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.).
Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.
So können Sie sich schützen:
Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus:
Im morgendlichen Berufsverkehr des Mittwochs ereignete sich kurz nach 07:00 Uhr in der Madlower Hauptstraße/Ecke Gelsenkirchener Allee ein Verkehrsunfall, an dem ein PKW VW und ein CITROEN beteiligt waren. Verletzt wurde niemand. Der Schaden wurde mit rund 16.000 Euro angegeben. Beide Autos waren somit Fälle für Abschleppdienste.