Nachdem ersten Punktgewinn in dieser Saison gegen den Tabellenvorletzten SV Gransee-Lindow (2:3 Niederlage) wollte der SV Energie Cottbus im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten USC Magdeburg überraschen und mindestens einen Punkt in der Lausitz behalten. Das gelang jedoch nicht.
Im ersten Satz tasteten sich die Kontrahenten zunächst vorsichtig ab. Dank einer niedrigen Eigenfehlerquote konnte der SVE den ersten Satz lange offen halten (18:17). Zum Ende spielte der Tabellenzweite konsequenter und lies dem Gastgeber trotz ordentlichen Leistung mit 20:25 das Nachsehen.
Zum Beginn des zweiten Satz wackelte die Annahme des SVE, so dass die Cottbuser bereits früh einem Rückstand hinterher laufen mussten. Diesen Vorsprung konnten die Gäste aus Sachsen-Anhalt trotz hoher Fehlerquote im Aufschlag verwalten. Ohne viel Zutun ging auch der zweiten Satz an die Gäste (25:17).
Im dritten Satz waren die Gäste gedanklich scheinbar schon auf der Heimreise. Diese Chance nahm der SVE dankend an und belohnte sich mit einem Satzgewinn (25:21). Gegen die pomadig spielenden Gäste wollte der Gastgeber jetzt mehr, die Hoffnung auf den Punktgewinn war zurück.
In einem offenen vierten Satz wehrte der SVE am Ende noch zwei Matchbälle ab, ehe man sich am Ende doch ernüchternd mit 22:25 geschlagen geben musste.
Schade, mit etwas mehr mannschaftlicher Geschlossenheit und der letzten Gier nach dem Erfolg wäre gegen den USC Magdeburg an diesem Sonntagnachmittag ein Punktgewinn drin gewesen – am Ende verliert der SVE 1:3 gegen den USC Magdeburg.
Die Lausitzer bleiben damit auch nach dem 6 Spieltag ohne Sieg und zieren mit nur einem Punkt das Tabellenende der Regionalliga Nordost. Noch ist die Lage nicht aussichtlos, dennoch ist ein 3-facher Punktgewinn erforderlich um die Konkurrenz nicht aus den Augen zu verlieren. Die nächste Möglichkeit bietet sich dabei kommende Woche im Auswärtsspiel beim CV Mitteldeutschland.
Auch die Damenvertretung des SVE wartet noch auf den ersten Sieg in dieser Saison in der Regionalliga Nordost. Unter der Woche reagierten die Verantwortlichen des SV Energie und stellten Trainer Sykora von seinen Aufgaben frei. Kurzfristig erklärte sich Vorjahrestrainer Marcus Benthien bereit die Damenvertretung interimsmäßig wieder zu betreuen.
Genützt hat es für diesen Spieltag noch nichts, auch die Damenvertretung verliert 1:3 (-26, -18, 24, -22) gegen den USC Magdeburg. Damit bleiben die Damen ebenfalls Schlusslicht der Regionalliga Nordost.
Für den SVE am Ball: Andörfer, Fritsche, Gebert, Hauzenberger, Hendel, Klos, Petschick, Schulze