In Cottbus soll es gestern Vormittag gleich zwei Mal zu sexuellen Belästigungen am Spreeufer nahe der Elisabeth-Wolf-Straße gekommen sein. Eine 17-Jährige und eine 31-jährige Frau wurden dabei belästigt und unsittlich berührt, blieben aber unverletzt. Die Polizei sucht Zeugen.
Gegen 09:25 Uhr wurde eine 17-jährige Sportlerin von einem unbekannten Mann unsittlich berührt. Er flüchtete danach in unbekannte Richtung.
Personenbeschreibung:
Der Mann wird als südländischer Typ beschrieben. Er soll ca. 25 Jahre alt und etwa 1,85 m groß gewesen sein. Zudem hatte er dunkle Haare, einen langen Vollbart und auffällig lange Wimpern. Der Mann trug ein weißes Tanktop mit beigefarbenen Streifen sowie eine dunkle Hose und dunkle Schuhe.
Rund eine Stunde später wurde laut Polizei eine 31-jährige Frau von einem fremden Mann belästigt und bedrängt, die gerade mit ihrem Kind auf der Brücke unterwegs war. Der Mann wollte ihr ein Gespräch aufdrängen, das sie allerdings ablehnte. Daraufhin berührte der Mann die Frau unsittlich. Die Frau rief laut „Stopp“ und der Mann flüchtete. Der mutmaßliche Täter wurde ebenfalls mit einem südländischen Aussehen beschrieben und laut Aussagen auf ca. 22 Jahre alt geschätzt. Ob es sich bei beiden Vorfällen um denselben Mann handelt, ist noch unklar.
Hinweise an die und von der Polizei
Die Polizei bittet, dass sich mögliche Zeugen bei der Inspektion Cottbus/Spree-Neiße unter der Telefonnummer 0355 4937 1227 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle melden. Auch können Hinweise im Internet gegeben werden unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben
In diesem Zusammenhang ergehen folgende Hinweise der Polizei: Oftmals haben Betroffene nach solchen Erlebnissen ein hohes Maß an Schamgefühl, welches sie hindert direkt die Polizei zu verständigen oder sich Hilfe zu holen. Dennoch sollten sie bedenken, dass insbesondere ein schnellstmögliches Informieren der Polizei zum Ergreifen des Täters führen kann. Sollten Sie sich sexuell belästigt fühlen, dann setzen Sie klare Grenzen, holen Sie sich Unterstützung und suchen Sie die Nähe anderer Personen/-gruppen. Artikulieren Sie sich laut, um andere Leute auf die Situation aufmerksam zu machen. Scheuen Sie sich nicht andere um Hilfe zu bitten und informieren sie umgehend die Polizei!
red/pm