Letzten Samstag durfte die erste Damenmannschaft von Energie gegen den Tabellenführer der Regionalliga, TSV Tempelhof/Mariendorf, antreten. Krankheitsbedingt fehlten Frances Kauffmann, Claudi T. und Nicole Gallert, die der gemeinen Grippe zum Opfer gefallen waren. Wie ernst Tempelhof dieses Spiel nahm, wurde klar, als ihre Stammkräfte immer wieder beginnen mussten und selten ausgewechselt wurden.
Tempelhof begann sehr aktiv und arbeitete sich einen Vorsprung heraus. Cottbus blieb dran und mit 15:17 konnte man den Gegner zu einer Auszeit zwingen. Danach gelang der Mannschaft von Energie nicht mehr viel. Nur noch zwei Punkte konnte sie erkämpfen. Ständig schlug die ehemalige Erstligaspielerin Regina Mapeli Burchard über den Cottbuser Block.
Den gleichen Verlauf sah man im zweiten Satz. Cottbus lag nie vorn, ließ aber auch nie los, doch der Faden riss wie auch im ersten Satz in der Mitte des Satzes. Klar ging der Satz mit 25:17 ebenfalls wieder an Tempelhof.
Cottbus wehrte sich mehr und mehr und zeigte sehr gute Aktionen am Netz. Bis zum 13:13 hielt man im dritten Satz wiederum mit. Spannende Ballwechsel und wenige Fehler der Mannschaften im Angriff machten das Spiel phasenweise zu einem Topspiel. Die Erfahrung des Gegners aus Berlin schlug letztendlich wieder zu und machte dem jungen Cottbuser Team das Leben zu schwer. Mit 25:20 entschied Tempelhof den dritten Satz und holte somit drei Punkte.
“Die Mädels haben unbeschwert, mit einer guten Qualität gespielt und ruhig ihre Punkte erzielt. Es war wieder etwas entspannter auf unsere Charly zurück zu greifen, die in der 1. Hälfte des Spiels die Bälle verteilte und Lara somit eine Pause ermöglichte. Melissa, Jopi, Rike und Linda machten Punkte am Laufband und Maria sowie die aus der 2. Mannschaft ausgeliehene Helen standen im Block parat, um für die neue Libera Claudi den Ball schon etwas zu entschärfen.” sagte Jens Mihm.
Am kommenden Sonntag findet das letzte Heimspiel der Saison um 15 Uhr in der Poznaner Straße statt.
Foto: Archivbild; Cospo.de