Präsidium und Verwaltungsrat des FC Energie Cottbus haben sich am Morgen nach dem Abstieg aus der 3. Liga zu einer außerordentlichen Sitzung getroffen und die dringendsten Aufgaben für die nahe Zukunft diskutiert. Schwerpunkt der Beratung war die Frage, wem die sportliche Verantwortung für die Zusammenstellung einer neuen Mannschaft für die Regionalliga 2016/2017 übertragen wird.
Nachdem Trainer Claus-Dieter Wollitz auf Einladung zur Beratung erschienen war und seine Vorstellungen unterbreitet hatte, verständigten sich die Gremienmitglieder einstimmig auf ihn als Favorit für den vakanten Posten zur neuen Saison. Vereinbart wurde, dass sich Vereinsführung und Fußballlehrer in den nächsten Tagen zu konkreten Gesprächen hinsichtlich notwendiger Voraussetzungen für eine angestrebte Rückkehr in den Profifußball zusammenfinden. „Die Analyse der sportlichen Situation durch Pele Wollitz war sehr fundiert. Wir wollen ihn davon überzeugen, als Trainer beim FC Energie Cottbus an Bord zu bleiben und haben seine grundsätzliche Bereitschaft zur Kenntnis genommen. Mehr konnten wir wenige Stunden nach dem schlimmsten Tag der jüngeren Vereinsgeschichte nicht erwarten“, erklärt Präsident Wolfgang Neubert.
Darüber hinaus ging es in der Sitzung am Pfingstsonntag um die Erstellung einer Prioritätenliste für die bevorstehenden Tage hinsichtlich notwendiger Gespräche mit Mitarbeitern der Geschäftsstelle und des Funktionsteams, Etatkonkretisierung und die Wahrung der Handlungsfähigkeit, indem der Verwaltungsrat dem Präsidium das Vertrauen aussprach.
pm