Für den 15.02.2016 waren im Stadtgebiet von Cottbus sechs Versammlungen im Zusammenhang mit dem 71. Jahrestag der Bombardierung von Cottbus im 2. Weltkrieg angemeldet.
Die polizeiliche Einsatzkonzeption zur Sicherung des Grundrechtes auf Versammlungsfreiheit für alle und die Gewährleistung der Gewaltfreiheit und Friedlichkeit bei Versammlungen wurde umgesetzt.
Ein 16-jähriger Schüler, der auf dem Weg zu einem Aufzug war, wurde aus einer Wohnung in der Hermann-Löns-Straße mit Eiern beworfen. Als Tatverdächtige wurden drei 26 und 27 Jahre alte Personen festgestellt. Die Ermittlungen zur Tatmotivation dauern an. Eine Person verstieß mit einer Vermummung gegen das Versammlungsgesetz und gegen eine weitere Person wird wegen einer Beleidigung eines Polizeibeamten ermittelt.
Nach Beendigung der Versammlungen blockierte eine Gruppe von mehreren hundert Personen aus dem linken Spektrum den Straßenverkehr im Kreuzungsbereich Thiemstraße/ Vetschauer Straße, so dass der bereits freigegebene öffentliche Straßenverkehr wieder zum Erliegen kam. Nach mehrmaliger Aufforderung durch die Polizei räumten die Personen zögerlich die Kreuzung.
Es kamen in diesem Einsatz ausschließlich Beamte der Brandenburger Polizei zum Einsatz.
Kurz nach 19:00 Uhr am Montag wurde durch einen Mitarbeiter einer Verkaufseinrichtung in der Hardenbergstraße ein Ladendieb gestellt. Der 41-Jährige aus Serbien hatte versucht, Waren im Wert von knapp 20 Euro zu stehlen. Für den Mann endete der Abend im Polizeigewahrsam, denn bei der Feststellung seiner Identität bemerkten die Polizeibeamten, dass er mit Haftbefehlen und zum Zwecke der Aufenthaltsermittlung gesucht wird. Am Dienstag wurde er in eine JVA gebracht.
Am Montag wurde die Polizei nach Willmersdorf gerufen. Dort waren Unbekannte im Tagesverlauf gewaltsam in ein Wohnhaus eingedrungen und hatten die Räume durchsucht. Über mögliches Stehlgut liegen noch keine Erkenntnisse vor. Kriminaltechniker sicherten am Ort des Einbruchs zahlreiche Spuren.
Autodiebe entwendeten in der Nacht zum Dienstag aus der Turower Straße einen ordnungsgemäß abgestellten PKW RENAULT. Polizeiliche Fahndungsmaßnahmen wurden umgehend eingeleitet.
Ein 18 Jahre alter afghanischer Asylbewerber aus Eisenhüttenstadt erstattete am Montag bei der Polizei eine Anzeige wegen einer Körperverletzung. Nach seinen Angaben war er am Sonntag in der Bahnhofstraße von zwei Unbekannten angesprochen worden, als ihn plötzlich eine Person festhielt und die andere mit einem Messer an den Oberschenkeln verletzte. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
In der Sielower Landstraße kollidierten am Dienstagvormittag bei einem Vorfahrtunfall ein PKW VW und ein MERCEDES. Trotz eines Schadens von rund 2.500 Euro blieben die Fahrzeuge fahrbereit.
Über einen Einbruch in eine gewerbliche Einrichtung in der Marktstraße wurde die Polizei am Dienstagmorgen informiert. Unbekannte waren in der Nacht gewaltsam in die Räumlichkeiten eingedrungen, um Bargeld in nicht genau bekannter Höhe aus einer Kasse zu stehlen. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Quelle: Polizeidirektion Süd