Die Branitzer Park- und Kulturlandschaft gilt als Alterssitz und Meisterwerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau (1785-1871). Sie gliedert sich in den ca.100 Hektar großen Innenpark und den ca. 500 Hektar großen sogenannten Außenpark. Mit seinen einzelnen Strukturelementen, wie dem für die Erschließung bedeutsamen Umfahrungsweg, gehört er zum Gesamtensemble des Branitzer Parks. Der Umfahrungsweg führt von der Branitzer Siedlung im Nordwesten über die Feldflur und die Englische Allee bis in den Inneren Park und anschließend über die Spreeaue, den Vorparkweg und die Pücklerallee wieder zurück zur Branitzer Siedlung. Das, was Pückler selbst die „gestaltete Feldflur“ nannte, ist Teil der Kulturlandschaft im Osten der Stadt Cottbus. Der beinahe schon „verlorene Ort“ Außenpark wurde in den letzten Jahren in Teilen wieder sichtbar und erlebbar gemacht.
Nachdem der 1. Bauabschnitt vom Wappenhaus bis zur Kirschallee bereits 2007 realisiert wurde, ist nun der 2. Bauabschnitt von der Kirschallee bis zur Liebermannstraße ebenfalls fertiggestellt. Damit konnte ein wesentlicher Abschnitt des Umfahrungsweges hergestellt werden. Die Pücklersche Umfahrung wird somit wieder möglich.

Quelle & Fotos: Stadt Cottbus







