Volle Halle am vergangenen Samstag, leider nicht die LausitzArena, sondern “nur” die Poznaner Straße. Das tat der Stimmung auf den Rängen jedoch gut, da die Fans näher zusammen waren. Der LHC Cottbus empfing Fortuna Neubrandenburg und die Zuschauer erlebten eine erste Halbzeit mit vielen Toren. Am Ende der ersten halben Stunde stand es 18:18, einerseits schön für die Cottbuser Offensive, jedoch war die Defensivarbeit zu löchrig, viele einfache Treffer gelangen den Gästen gegen Berndt und später Mudrick im Kasten des LHC. Beide Keeper erwischten keinen guten Tag, Tony Mudrick steigerte sich in der zweiten Hälfte jedoch und hielt den ein oder anderen Wurf der Gästeoffensive stark. Bis zur Pause ging es knapp zu, immer wiederkehrende Führungswechsel inklusive.
Wer nach den 36 Toren in der ersten Hälfte jedoch auf eine Fortsetzung hoffte, wurde enttäuscht. Jedoch drehte sich nun das Blatt für die Cottbuser. Nick Widera machte den wichtigen ersten Treffer nach der Pause bevor sieben Minuten auf beiden Seiten kein Treffer mehr zu verzeichnen war. Beim Stand von 21:20 legte der LHC einen Viertorelauf hin, was den entscheidenden Vorsprung für den späteren Sieg gab. Brandenburg musste in der Phase auch die rote Karte für Tom Langschwager hinnehmen und verlor damit im eh schon dezimierten Team einen wichtigen Stützpfeiler. Cottbus verwaltete nun den Vorsprung und hätte vielleicht mit genaueren Angriffen einen höheren Sieg herausholen können. Am Ende stand es 28:25 und zwei weitere Punkte standen zu Buche. Mit Abstand bester Werfer war Linksaußen Glenn Nietzel mit acht Treffern, gefolgt von Robert Takev mit sechs und Johannes Trupp mit fünf Toren. Für die wichtigen Treffer zur richtigen Zeit war jedoch Nick Widera zuständig, der sein Team nach der Pause in den Angriffsmodus versetzte.
Kommende Woche geht es für den LHC zum Regionalderby nach Lübbenau. Eine volle Halle ist dabei fast garantiert. Anwurf ist Samstag der 18.10. um 18 Uhr. Nach dem Spiel standen uns beide Trainer für ein Interview zur Verfügung.
Fotos: Steffen Beyer
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