Stark angefangen und stark nachgelassen. In der ersten Halbzeit zeigten die Lausitzer eine sensationelle Leistung, verpassten es aber zur Halbzeit höher als durch Fetschs 1:0 zu führen. Die zweiten 45 Minuten bestimmten die Löwen, Stahl und Adlung versetzten dem Cottbuser Klassenkampf einen herben Dämpfer.
Böhme reagierte aufgrund der Gelbsperren für Jendrisek und Buljat mit Fetsch im Sturm und Perdedaj als rechter Verteidiger. Die Energieoffensive rollte von Beginn an. Bereits nach fünf Minuten war Möhrle durch und schießt aus spitzem Winkel Kiraly an, dessen Abpraller nutzt er nicht selbst sondern legt auf den überraschten Rivic ab, dessen Abnahme drüber geht. Sanogo hatte nur wenig später die nächste dicke Chance, verstolperte die Ballannahme aber ein wenig, stand außerdem im Abseits. Fetsch wäre rechts völlig frei gewesen. Stiepermann war der dritte im Bunde, der Kiraly zu einer Parade zwang, die folgende Ecke brachte nichts ein. Zu dem Zeitpunkt waren gerade einmal elf Minuten gespielt. Die Löwen waren um Ordnung bemüht, wurden Großteils über Standards und Konter gefährlich. Gerade als sich das Spiel scheinbar beruhigt hatte, stocherte sich Fetsch durch die Löwenabwehr und konnte frei vor Kiraly nach 25 Minuten zum 1:0 vollenden! Energie war hungrig, Sanogo nahm vier Minuten später im Strafraum die Kugel volley, Kiraly war auf dem Posten. Im Gästestrafraum brannte es an allen Ecken, 60 kam nicht zum Luft holen. Daran änderte sich bis zur Pause auch nichts, hochverdient nahm Böhmes Team die Führung mit in die Kabine.
Dass die Gäste hier nicht als Löwenfutter enden wollten, merkte man mit der ersten Aktion nach der Halbzeit. Eine Hereingabe verpasste Möhrle abzuwehren, Stahl bekam die Kugel auf den Fuß und zog zentral ab, Renno ohne Chance beim 1:1. Insgesamt schienen die Hausherren noch im Pausenmodus zu sein. Sie ließen die Münchener kommen und die Fehlerzahl wurde schlagartig höher. Stiepermann weckte sein Team mit einem Linksschuss, der in der 53. Minute an den rechten Pfosten klatschte. Auf der Gegenseite hielt Renno sein Team mit einer Glanzparade gegen den anrennenden Adlung im Spiel. Stiepermann blieb bei Energie der auffälligste Spieler, nach einer Stunde ballerte er knapp am langen Pfosten vorbei. Das Spiel war nun deutlich offener, die Löwen wurden nicht mehr angegriffen und konnten sich entfalten. Sieben Minuten später zappelte der Ball im Cottbuser Tor. Osakas Kopfball geschah allerdings aus einer Abseitsstellung heraus. Doch die Löwen waren nun am Drücker, keine drei Minuten später spielt Osaka diagonal auf Stoppelkamp, der quer auf den einschußbereiten Adlung legt, 1:2. Der FCE war wie verwandelt, das hervorragende Pressing der ertsten Halbzeit fand nicht mehr statt, vor dem Tor waren sie unnötig kompliziert und hinten erlaubten sie sich leichtfertige Patzer. Böhme brachte in der 75. Minute Bickel für Rivic. Die Schlussoffensive der Hausherren kam nicht richtig in Schwung. Immer wieder rannten sie sich fest oder wollten unbedingt nochmal irgendwohin querlegen anstatt selbst den Abschluss zu suchen. Mit der 1:2 Niederlage erhalten die Cottbuser Klassenerhaltsträume einen mächtigen Rückschlag, Bielefeld kann in Kaiserslautern einen Punkt holen, Energie hat weiter drei Punkte Rückstand auf Rang 16.
Am Montag geht es zum Berlin-Brandenburg-Derby zu Union, bevor es kommende Woche Freitag in Cottbus zum zweiten Derby zwischen Energie und Dresden kommt.
Stimmen zum Spiel:
TSV 1860 München Trainer Friedhelm Funkel: „Ich glaube wir haben zwei grundverschiedene Halbzeiten gesehen. In der ersten Halbzeit war Energie das eindeutig bessere Team. Wir hatten keine Körpersprache und die Zweikämpfe haben wir nicht angenommen. Die Mannschaft hat sich in der Phase garnicht gewehrt. Das war in der zweiten Halbzeit ganz anders. Haben ganz schnell den Ausgleich gemacht und durch Adlung das Siegtor. Durch Konter hatten wir weitere Möglichkeiten. Ich bin zufrieden mit der zweiten Hälfte.“
FC Energie Cottbus Trainer Jörg Böhme: „Ich sehe das genauso. Die erste Hälfte war hervorragend von meiner Mannschaft. Wir haben Chancen aus Standards und aus dem Spiel heraus produziert, leider es verpasst das zweite Tor zu machen. In der Halbzeit haben wir nochmal auf leichte Ballverluste hingewiesen, was dann auch passiert ist. Wir wollten zu schnell zu viel. 90 Minuten kann man das Tempo nicht gehen, da waren wir etwas zu kopflos. Dennoch war es ein gutes Spiel meiner Jungs, Glückwunsch an die Gäste.“
Statistik:
10.021 Zuschauer
Tore:
25. Minute: 1:0 Fetsch (Vorbereitung Perdedaj)
47. Minute: 1:1 Stahl (Vorbereitung Osaka)
70. Minute: 1:2 Adlung (Vorbereitung Stoppelkamp)
Aufstellung:
Energie Cottbus: René Renno – Fanol Perdedaj, Uwe Möhrle, Ahmed Madouni, Alexander Bittroff – Stiven Rivic, Ivica Banovic, Marco Stiepermann, Sven Michel – Boubacar Sanogo, Mathias Fetsch
TSV 1860 München: Gabor Kiraly – Markus Steinhöfer, Guillermo Vallori, Markus Schwabl, Grzegorz Wojtkowiak – Dominik Stahl, Yannick Stark – Andreas Ludwig, Daniel Adlung, Moritz Stoppelkamp – Yuya Osako
Fotos: Christiane Weiland
Stark angefangen und stark nachgelassen. In der ersten Halbzeit zeigten die Lausitzer eine sensationelle Leistung, verpassten es aber zur Halbzeit höher als durch Fetschs 1:0 zu führen. Die zweiten 45 Minuten bestimmten die Löwen, Stahl und Adlung versetzten dem Cottbuser Klassenkampf einen herben Dämpfer.
Böhme reagierte aufgrund der Gelbsperren für Jendrisek und Buljat mit Fetsch im Sturm und Perdedaj als rechter Verteidiger. Die Energieoffensive rollte von Beginn an. Bereits nach fünf Minuten war Möhrle durch und schießt aus spitzem Winkel Kiraly an, dessen Abpraller nutzt er nicht selbst sondern legt auf den überraschten Rivic ab, dessen Abnahme drüber geht. Sanogo hatte nur wenig später die nächste dicke Chance, verstolperte die Ballannahme aber ein wenig, stand außerdem im Abseits. Fetsch wäre rechts völlig frei gewesen. Stiepermann war der dritte im Bunde, der Kiraly zu einer Parade zwang, die folgende Ecke brachte nichts ein. Zu dem Zeitpunkt waren gerade einmal elf Minuten gespielt. Die Löwen waren um Ordnung bemüht, wurden Großteils über Standards und Konter gefährlich. Gerade als sich das Spiel scheinbar beruhigt hatte, stocherte sich Fetsch durch die Löwenabwehr und konnte frei vor Kiraly nach 25 Minuten zum 1:0 vollenden! Energie war hungrig, Sanogo nahm vier Minuten später im Strafraum die Kugel volley, Kiraly war auf dem Posten. Im Gästestrafraum brannte es an allen Ecken, 60 kam nicht zum Luft holen. Daran änderte sich bis zur Pause auch nichts, hochverdient nahm Böhmes Team die Führung mit in die Kabine.
Dass die Gäste hier nicht als Löwenfutter enden wollten, merkte man mit der ersten Aktion nach der Halbzeit. Eine Hereingabe verpasste Möhrle abzuwehren, Stahl bekam die Kugel auf den Fuß und zog zentral ab, Renno ohne Chance beim 1:1. Insgesamt schienen die Hausherren noch im Pausenmodus zu sein. Sie ließen die Münchener kommen und die Fehlerzahl wurde schlagartig höher. Stiepermann weckte sein Team mit einem Linksschuss, der in der 53. Minute an den rechten Pfosten klatschte. Auf der Gegenseite hielt Renno sein Team mit einer Glanzparade gegen den anrennenden Adlung im Spiel. Stiepermann blieb bei Energie der auffälligste Spieler, nach einer Stunde ballerte er knapp am langen Pfosten vorbei. Das Spiel war nun deutlich offener, die Löwen wurden nicht mehr angegriffen und konnten sich entfalten. Sieben Minuten später zappelte der Ball im Cottbuser Tor. Osakas Kopfball geschah allerdings aus einer Abseitsstellung heraus. Doch die Löwen waren nun am Drücker, keine drei Minuten später spielt Osaka diagonal auf Stoppelkamp, der quer auf den einschußbereiten Adlung legt, 1:2. Der FCE war wie verwandelt, das hervorragende Pressing der ertsten Halbzeit fand nicht mehr statt, vor dem Tor waren sie unnötig kompliziert und hinten erlaubten sie sich leichtfertige Patzer. Böhme brachte in der 75. Minute Bickel für Rivic. Die Schlussoffensive der Hausherren kam nicht richtig in Schwung. Immer wieder rannten sie sich fest oder wollten unbedingt nochmal irgendwohin querlegen anstatt selbst den Abschluss zu suchen. Mit der 1:2 Niederlage erhalten die Cottbuser Klassenerhaltsträume einen mächtigen Rückschlag, Bielefeld kann in Kaiserslautern einen Punkt holen, Energie hat weiter drei Punkte Rückstand auf Rang 16.
Am Montag geht es zum Berlin-Brandenburg-Derby zu Union, bevor es kommende Woche Freitag in Cottbus zum zweiten Derby zwischen Energie und Dresden kommt.
Stimmen zum Spiel:
TSV 1860 München Trainer Friedhelm Funkel: „Ich glaube wir haben zwei grundverschiedene Halbzeiten gesehen. In der ersten Halbzeit war Energie das eindeutig bessere Team. Wir hatten keine Körpersprache und die Zweikämpfe haben wir nicht angenommen. Die Mannschaft hat sich in der Phase garnicht gewehrt. Das war in der zweiten Halbzeit ganz anders. Haben ganz schnell den Ausgleich gemacht und durch Adlung das Siegtor. Durch Konter hatten wir weitere Möglichkeiten. Ich bin zufrieden mit der zweiten Hälfte.“
FC Energie Cottbus Trainer Jörg Böhme: „Ich sehe das genauso. Die erste Hälfte war hervorragend von meiner Mannschaft. Wir haben Chancen aus Standards und aus dem Spiel heraus produziert, leider es verpasst das zweite Tor zu machen. In der Halbzeit haben wir nochmal auf leichte Ballverluste hingewiesen, was dann auch passiert ist. Wir wollten zu schnell zu viel. 90 Minuten kann man das Tempo nicht gehen, da waren wir etwas zu kopflos. Dennoch war es ein gutes Spiel meiner Jungs, Glückwunsch an die Gäste.“
Statistik:
10.021 Zuschauer
Tore:
25. Minute: 1:0 Fetsch (Vorbereitung Perdedaj)
47. Minute: 1:1 Stahl (Vorbereitung Osaka)
70. Minute: 1:2 Adlung (Vorbereitung Stoppelkamp)
Aufstellung:
Energie Cottbus: René Renno – Fanol Perdedaj, Uwe Möhrle, Ahmed Madouni, Alexander Bittroff – Stiven Rivic, Ivica Banovic, Marco Stiepermann, Sven Michel – Boubacar Sanogo, Mathias Fetsch
TSV 1860 München: Gabor Kiraly – Markus Steinhöfer, Guillermo Vallori, Markus Schwabl, Grzegorz Wojtkowiak – Dominik Stahl, Yannick Stark – Andreas Ludwig, Daniel Adlung, Moritz Stoppelkamp – Yuya Osako
Fotos: Christiane Weiland
Stark angefangen und stark nachgelassen. In der ersten Halbzeit zeigten die Lausitzer eine sensationelle Leistung, verpassten es aber zur Halbzeit höher als durch Fetschs 1:0 zu führen. Die zweiten 45 Minuten bestimmten die Löwen, Stahl und Adlung versetzten dem Cottbuser Klassenkampf einen herben Dämpfer.
Böhme reagierte aufgrund der Gelbsperren für Jendrisek und Buljat mit Fetsch im Sturm und Perdedaj als rechter Verteidiger. Die Energieoffensive rollte von Beginn an. Bereits nach fünf Minuten war Möhrle durch und schießt aus spitzem Winkel Kiraly an, dessen Abpraller nutzt er nicht selbst sondern legt auf den überraschten Rivic ab, dessen Abnahme drüber geht. Sanogo hatte nur wenig später die nächste dicke Chance, verstolperte die Ballannahme aber ein wenig, stand außerdem im Abseits. Fetsch wäre rechts völlig frei gewesen. Stiepermann war der dritte im Bunde, der Kiraly zu einer Parade zwang, die folgende Ecke brachte nichts ein. Zu dem Zeitpunkt waren gerade einmal elf Minuten gespielt. Die Löwen waren um Ordnung bemüht, wurden Großteils über Standards und Konter gefährlich. Gerade als sich das Spiel scheinbar beruhigt hatte, stocherte sich Fetsch durch die Löwenabwehr und konnte frei vor Kiraly nach 25 Minuten zum 1:0 vollenden! Energie war hungrig, Sanogo nahm vier Minuten später im Strafraum die Kugel volley, Kiraly war auf dem Posten. Im Gästestrafraum brannte es an allen Ecken, 60 kam nicht zum Luft holen. Daran änderte sich bis zur Pause auch nichts, hochverdient nahm Böhmes Team die Führung mit in die Kabine.
Dass die Gäste hier nicht als Löwenfutter enden wollten, merkte man mit der ersten Aktion nach der Halbzeit. Eine Hereingabe verpasste Möhrle abzuwehren, Stahl bekam die Kugel auf den Fuß und zog zentral ab, Renno ohne Chance beim 1:1. Insgesamt schienen die Hausherren noch im Pausenmodus zu sein. Sie ließen die Münchener kommen und die Fehlerzahl wurde schlagartig höher. Stiepermann weckte sein Team mit einem Linksschuss, der in der 53. Minute an den rechten Pfosten klatschte. Auf der Gegenseite hielt Renno sein Team mit einer Glanzparade gegen den anrennenden Adlung im Spiel. Stiepermann blieb bei Energie der auffälligste Spieler, nach einer Stunde ballerte er knapp am langen Pfosten vorbei. Das Spiel war nun deutlich offener, die Löwen wurden nicht mehr angegriffen und konnten sich entfalten. Sieben Minuten später zappelte der Ball im Cottbuser Tor. Osakas Kopfball geschah allerdings aus einer Abseitsstellung heraus. Doch die Löwen waren nun am Drücker, keine drei Minuten später spielt Osaka diagonal auf Stoppelkamp, der quer auf den einschußbereiten Adlung legt, 1:2. Der FCE war wie verwandelt, das hervorragende Pressing der ertsten Halbzeit fand nicht mehr statt, vor dem Tor waren sie unnötig kompliziert und hinten erlaubten sie sich leichtfertige Patzer. Böhme brachte in der 75. Minute Bickel für Rivic. Die Schlussoffensive der Hausherren kam nicht richtig in Schwung. Immer wieder rannten sie sich fest oder wollten unbedingt nochmal irgendwohin querlegen anstatt selbst den Abschluss zu suchen. Mit der 1:2 Niederlage erhalten die Cottbuser Klassenerhaltsträume einen mächtigen Rückschlag, Bielefeld kann in Kaiserslautern einen Punkt holen, Energie hat weiter drei Punkte Rückstand auf Rang 16.
Am Montag geht es zum Berlin-Brandenburg-Derby zu Union, bevor es kommende Woche Freitag in Cottbus zum zweiten Derby zwischen Energie und Dresden kommt.
Stimmen zum Spiel:
TSV 1860 München Trainer Friedhelm Funkel: „Ich glaube wir haben zwei grundverschiedene Halbzeiten gesehen. In der ersten Halbzeit war Energie das eindeutig bessere Team. Wir hatten keine Körpersprache und die Zweikämpfe haben wir nicht angenommen. Die Mannschaft hat sich in der Phase garnicht gewehrt. Das war in der zweiten Halbzeit ganz anders. Haben ganz schnell den Ausgleich gemacht und durch Adlung das Siegtor. Durch Konter hatten wir weitere Möglichkeiten. Ich bin zufrieden mit der zweiten Hälfte.“
FC Energie Cottbus Trainer Jörg Böhme: „Ich sehe das genauso. Die erste Hälfte war hervorragend von meiner Mannschaft. Wir haben Chancen aus Standards und aus dem Spiel heraus produziert, leider es verpasst das zweite Tor zu machen. In der Halbzeit haben wir nochmal auf leichte Ballverluste hingewiesen, was dann auch passiert ist. Wir wollten zu schnell zu viel. 90 Minuten kann man das Tempo nicht gehen, da waren wir etwas zu kopflos. Dennoch war es ein gutes Spiel meiner Jungs, Glückwunsch an die Gäste.“
Statistik:
10.021 Zuschauer
Tore:
25. Minute: 1:0 Fetsch (Vorbereitung Perdedaj)
47. Minute: 1:1 Stahl (Vorbereitung Osaka)
70. Minute: 1:2 Adlung (Vorbereitung Stoppelkamp)
Aufstellung:
Energie Cottbus: René Renno – Fanol Perdedaj, Uwe Möhrle, Ahmed Madouni, Alexander Bittroff – Stiven Rivic, Ivica Banovic, Marco Stiepermann, Sven Michel – Boubacar Sanogo, Mathias Fetsch
TSV 1860 München: Gabor Kiraly – Markus Steinhöfer, Guillermo Vallori, Markus Schwabl, Grzegorz Wojtkowiak – Dominik Stahl, Yannick Stark – Andreas Ludwig, Daniel Adlung, Moritz Stoppelkamp – Yuya Osako
Fotos: Christiane Weiland
Stark angefangen und stark nachgelassen. In der ersten Halbzeit zeigten die Lausitzer eine sensationelle Leistung, verpassten es aber zur Halbzeit höher als durch Fetschs 1:0 zu führen. Die zweiten 45 Minuten bestimmten die Löwen, Stahl und Adlung versetzten dem Cottbuser Klassenkampf einen herben Dämpfer.
Böhme reagierte aufgrund der Gelbsperren für Jendrisek und Buljat mit Fetsch im Sturm und Perdedaj als rechter Verteidiger. Die Energieoffensive rollte von Beginn an. Bereits nach fünf Minuten war Möhrle durch und schießt aus spitzem Winkel Kiraly an, dessen Abpraller nutzt er nicht selbst sondern legt auf den überraschten Rivic ab, dessen Abnahme drüber geht. Sanogo hatte nur wenig später die nächste dicke Chance, verstolperte die Ballannahme aber ein wenig, stand außerdem im Abseits. Fetsch wäre rechts völlig frei gewesen. Stiepermann war der dritte im Bunde, der Kiraly zu einer Parade zwang, die folgende Ecke brachte nichts ein. Zu dem Zeitpunkt waren gerade einmal elf Minuten gespielt. Die Löwen waren um Ordnung bemüht, wurden Großteils über Standards und Konter gefährlich. Gerade als sich das Spiel scheinbar beruhigt hatte, stocherte sich Fetsch durch die Löwenabwehr und konnte frei vor Kiraly nach 25 Minuten zum 1:0 vollenden! Energie war hungrig, Sanogo nahm vier Minuten später im Strafraum die Kugel volley, Kiraly war auf dem Posten. Im Gästestrafraum brannte es an allen Ecken, 60 kam nicht zum Luft holen. Daran änderte sich bis zur Pause auch nichts, hochverdient nahm Böhmes Team die Führung mit in die Kabine.
Dass die Gäste hier nicht als Löwenfutter enden wollten, merkte man mit der ersten Aktion nach der Halbzeit. Eine Hereingabe verpasste Möhrle abzuwehren, Stahl bekam die Kugel auf den Fuß und zog zentral ab, Renno ohne Chance beim 1:1. Insgesamt schienen die Hausherren noch im Pausenmodus zu sein. Sie ließen die Münchener kommen und die Fehlerzahl wurde schlagartig höher. Stiepermann weckte sein Team mit einem Linksschuss, der in der 53. Minute an den rechten Pfosten klatschte. Auf der Gegenseite hielt Renno sein Team mit einer Glanzparade gegen den anrennenden Adlung im Spiel. Stiepermann blieb bei Energie der auffälligste Spieler, nach einer Stunde ballerte er knapp am langen Pfosten vorbei. Das Spiel war nun deutlich offener, die Löwen wurden nicht mehr angegriffen und konnten sich entfalten. Sieben Minuten später zappelte der Ball im Cottbuser Tor. Osakas Kopfball geschah allerdings aus einer Abseitsstellung heraus. Doch die Löwen waren nun am Drücker, keine drei Minuten später spielt Osaka diagonal auf Stoppelkamp, der quer auf den einschußbereiten Adlung legt, 1:2. Der FCE war wie verwandelt, das hervorragende Pressing der ertsten Halbzeit fand nicht mehr statt, vor dem Tor waren sie unnötig kompliziert und hinten erlaubten sie sich leichtfertige Patzer. Böhme brachte in der 75. Minute Bickel für Rivic. Die Schlussoffensive der Hausherren kam nicht richtig in Schwung. Immer wieder rannten sie sich fest oder wollten unbedingt nochmal irgendwohin querlegen anstatt selbst den Abschluss zu suchen. Mit der 1:2 Niederlage erhalten die Cottbuser Klassenerhaltsträume einen mächtigen Rückschlag, Bielefeld kann in Kaiserslautern einen Punkt holen, Energie hat weiter drei Punkte Rückstand auf Rang 16.
Am Montag geht es zum Berlin-Brandenburg-Derby zu Union, bevor es kommende Woche Freitag in Cottbus zum zweiten Derby zwischen Energie und Dresden kommt.
Stimmen zum Spiel:
TSV 1860 München Trainer Friedhelm Funkel: „Ich glaube wir haben zwei grundverschiedene Halbzeiten gesehen. In der ersten Halbzeit war Energie das eindeutig bessere Team. Wir hatten keine Körpersprache und die Zweikämpfe haben wir nicht angenommen. Die Mannschaft hat sich in der Phase garnicht gewehrt. Das war in der zweiten Halbzeit ganz anders. Haben ganz schnell den Ausgleich gemacht und durch Adlung das Siegtor. Durch Konter hatten wir weitere Möglichkeiten. Ich bin zufrieden mit der zweiten Hälfte.“
FC Energie Cottbus Trainer Jörg Böhme: „Ich sehe das genauso. Die erste Hälfte war hervorragend von meiner Mannschaft. Wir haben Chancen aus Standards und aus dem Spiel heraus produziert, leider es verpasst das zweite Tor zu machen. In der Halbzeit haben wir nochmal auf leichte Ballverluste hingewiesen, was dann auch passiert ist. Wir wollten zu schnell zu viel. 90 Minuten kann man das Tempo nicht gehen, da waren wir etwas zu kopflos. Dennoch war es ein gutes Spiel meiner Jungs, Glückwunsch an die Gäste.“
Statistik:
10.021 Zuschauer
Tore:
25. Minute: 1:0 Fetsch (Vorbereitung Perdedaj)
47. Minute: 1:1 Stahl (Vorbereitung Osaka)
70. Minute: 1:2 Adlung (Vorbereitung Stoppelkamp)
Aufstellung:
Energie Cottbus: René Renno – Fanol Perdedaj, Uwe Möhrle, Ahmed Madouni, Alexander Bittroff – Stiven Rivic, Ivica Banovic, Marco Stiepermann, Sven Michel – Boubacar Sanogo, Mathias Fetsch
TSV 1860 München: Gabor Kiraly – Markus Steinhöfer, Guillermo Vallori, Markus Schwabl, Grzegorz Wojtkowiak – Dominik Stahl, Yannick Stark – Andreas Ludwig, Daniel Adlung, Moritz Stoppelkamp – Yuya Osako
Fotos: Christiane Weiland
Stark angefangen und stark nachgelassen. In der ersten Halbzeit zeigten die Lausitzer eine sensationelle Leistung, verpassten es aber zur Halbzeit höher als durch Fetschs 1:0 zu führen. Die zweiten 45 Minuten bestimmten die Löwen, Stahl und Adlung versetzten dem Cottbuser Klassenkampf einen herben Dämpfer.
Böhme reagierte aufgrund der Gelbsperren für Jendrisek und Buljat mit Fetsch im Sturm und Perdedaj als rechter Verteidiger. Die Energieoffensive rollte von Beginn an. Bereits nach fünf Minuten war Möhrle durch und schießt aus spitzem Winkel Kiraly an, dessen Abpraller nutzt er nicht selbst sondern legt auf den überraschten Rivic ab, dessen Abnahme drüber geht. Sanogo hatte nur wenig später die nächste dicke Chance, verstolperte die Ballannahme aber ein wenig, stand außerdem im Abseits. Fetsch wäre rechts völlig frei gewesen. Stiepermann war der dritte im Bunde, der Kiraly zu einer Parade zwang, die folgende Ecke brachte nichts ein. Zu dem Zeitpunkt waren gerade einmal elf Minuten gespielt. Die Löwen waren um Ordnung bemüht, wurden Großteils über Standards und Konter gefährlich. Gerade als sich das Spiel scheinbar beruhigt hatte, stocherte sich Fetsch durch die Löwenabwehr und konnte frei vor Kiraly nach 25 Minuten zum 1:0 vollenden! Energie war hungrig, Sanogo nahm vier Minuten später im Strafraum die Kugel volley, Kiraly war auf dem Posten. Im Gästestrafraum brannte es an allen Ecken, 60 kam nicht zum Luft holen. Daran änderte sich bis zur Pause auch nichts, hochverdient nahm Böhmes Team die Führung mit in die Kabine.
Dass die Gäste hier nicht als Löwenfutter enden wollten, merkte man mit der ersten Aktion nach der Halbzeit. Eine Hereingabe verpasste Möhrle abzuwehren, Stahl bekam die Kugel auf den Fuß und zog zentral ab, Renno ohne Chance beim 1:1. Insgesamt schienen die Hausherren noch im Pausenmodus zu sein. Sie ließen die Münchener kommen und die Fehlerzahl wurde schlagartig höher. Stiepermann weckte sein Team mit einem Linksschuss, der in der 53. Minute an den rechten Pfosten klatschte. Auf der Gegenseite hielt Renno sein Team mit einer Glanzparade gegen den anrennenden Adlung im Spiel. Stiepermann blieb bei Energie der auffälligste Spieler, nach einer Stunde ballerte er knapp am langen Pfosten vorbei. Das Spiel war nun deutlich offener, die Löwen wurden nicht mehr angegriffen und konnten sich entfalten. Sieben Minuten später zappelte der Ball im Cottbuser Tor. Osakas Kopfball geschah allerdings aus einer Abseitsstellung heraus. Doch die Löwen waren nun am Drücker, keine drei Minuten später spielt Osaka diagonal auf Stoppelkamp, der quer auf den einschußbereiten Adlung legt, 1:2. Der FCE war wie verwandelt, das hervorragende Pressing der ertsten Halbzeit fand nicht mehr statt, vor dem Tor waren sie unnötig kompliziert und hinten erlaubten sie sich leichtfertige Patzer. Böhme brachte in der 75. Minute Bickel für Rivic. Die Schlussoffensive der Hausherren kam nicht richtig in Schwung. Immer wieder rannten sie sich fest oder wollten unbedingt nochmal irgendwohin querlegen anstatt selbst den Abschluss zu suchen. Mit der 1:2 Niederlage erhalten die Cottbuser Klassenerhaltsträume einen mächtigen Rückschlag, Bielefeld kann in Kaiserslautern einen Punkt holen, Energie hat weiter drei Punkte Rückstand auf Rang 16.
Am Montag geht es zum Berlin-Brandenburg-Derby zu Union, bevor es kommende Woche Freitag in Cottbus zum zweiten Derby zwischen Energie und Dresden kommt.
Stimmen zum Spiel:
TSV 1860 München Trainer Friedhelm Funkel: „Ich glaube wir haben zwei grundverschiedene Halbzeiten gesehen. In der ersten Halbzeit war Energie das eindeutig bessere Team. Wir hatten keine Körpersprache und die Zweikämpfe haben wir nicht angenommen. Die Mannschaft hat sich in der Phase garnicht gewehrt. Das war in der zweiten Halbzeit ganz anders. Haben ganz schnell den Ausgleich gemacht und durch Adlung das Siegtor. Durch Konter hatten wir weitere Möglichkeiten. Ich bin zufrieden mit der zweiten Hälfte.“
FC Energie Cottbus Trainer Jörg Böhme: „Ich sehe das genauso. Die erste Hälfte war hervorragend von meiner Mannschaft. Wir haben Chancen aus Standards und aus dem Spiel heraus produziert, leider es verpasst das zweite Tor zu machen. In der Halbzeit haben wir nochmal auf leichte Ballverluste hingewiesen, was dann auch passiert ist. Wir wollten zu schnell zu viel. 90 Minuten kann man das Tempo nicht gehen, da waren wir etwas zu kopflos. Dennoch war es ein gutes Spiel meiner Jungs, Glückwunsch an die Gäste.“
Statistik:
10.021 Zuschauer
Tore:
25. Minute: 1:0 Fetsch (Vorbereitung Perdedaj)
47. Minute: 1:1 Stahl (Vorbereitung Osaka)
70. Minute: 1:2 Adlung (Vorbereitung Stoppelkamp)
Aufstellung:
Energie Cottbus: René Renno – Fanol Perdedaj, Uwe Möhrle, Ahmed Madouni, Alexander Bittroff – Stiven Rivic, Ivica Banovic, Marco Stiepermann, Sven Michel – Boubacar Sanogo, Mathias Fetsch
TSV 1860 München: Gabor Kiraly – Markus Steinhöfer, Guillermo Vallori, Markus Schwabl, Grzegorz Wojtkowiak – Dominik Stahl, Yannick Stark – Andreas Ludwig, Daniel Adlung, Moritz Stoppelkamp – Yuya Osako
Fotos: Christiane Weiland
Stark angefangen und stark nachgelassen. In der ersten Halbzeit zeigten die Lausitzer eine sensationelle Leistung, verpassten es aber zur Halbzeit höher als durch Fetschs 1:0 zu führen. Die zweiten 45 Minuten bestimmten die Löwen, Stahl und Adlung versetzten dem Cottbuser Klassenkampf einen herben Dämpfer.
Böhme reagierte aufgrund der Gelbsperren für Jendrisek und Buljat mit Fetsch im Sturm und Perdedaj als rechter Verteidiger. Die Energieoffensive rollte von Beginn an. Bereits nach fünf Minuten war Möhrle durch und schießt aus spitzem Winkel Kiraly an, dessen Abpraller nutzt er nicht selbst sondern legt auf den überraschten Rivic ab, dessen Abnahme drüber geht. Sanogo hatte nur wenig später die nächste dicke Chance, verstolperte die Ballannahme aber ein wenig, stand außerdem im Abseits. Fetsch wäre rechts völlig frei gewesen. Stiepermann war der dritte im Bunde, der Kiraly zu einer Parade zwang, die folgende Ecke brachte nichts ein. Zu dem Zeitpunkt waren gerade einmal elf Minuten gespielt. Die Löwen waren um Ordnung bemüht, wurden Großteils über Standards und Konter gefährlich. Gerade als sich das Spiel scheinbar beruhigt hatte, stocherte sich Fetsch durch die Löwenabwehr und konnte frei vor Kiraly nach 25 Minuten zum 1:0 vollenden! Energie war hungrig, Sanogo nahm vier Minuten später im Strafraum die Kugel volley, Kiraly war auf dem Posten. Im Gästestrafraum brannte es an allen Ecken, 60 kam nicht zum Luft holen. Daran änderte sich bis zur Pause auch nichts, hochverdient nahm Böhmes Team die Führung mit in die Kabine.
Dass die Gäste hier nicht als Löwenfutter enden wollten, merkte man mit der ersten Aktion nach der Halbzeit. Eine Hereingabe verpasste Möhrle abzuwehren, Stahl bekam die Kugel auf den Fuß und zog zentral ab, Renno ohne Chance beim 1:1. Insgesamt schienen die Hausherren noch im Pausenmodus zu sein. Sie ließen die Münchener kommen und die Fehlerzahl wurde schlagartig höher. Stiepermann weckte sein Team mit einem Linksschuss, der in der 53. Minute an den rechten Pfosten klatschte. Auf der Gegenseite hielt Renno sein Team mit einer Glanzparade gegen den anrennenden Adlung im Spiel. Stiepermann blieb bei Energie der auffälligste Spieler, nach einer Stunde ballerte er knapp am langen Pfosten vorbei. Das Spiel war nun deutlich offener, die Löwen wurden nicht mehr angegriffen und konnten sich entfalten. Sieben Minuten später zappelte der Ball im Cottbuser Tor. Osakas Kopfball geschah allerdings aus einer Abseitsstellung heraus. Doch die Löwen waren nun am Drücker, keine drei Minuten später spielt Osaka diagonal auf Stoppelkamp, der quer auf den einschußbereiten Adlung legt, 1:2. Der FCE war wie verwandelt, das hervorragende Pressing der ertsten Halbzeit fand nicht mehr statt, vor dem Tor waren sie unnötig kompliziert und hinten erlaubten sie sich leichtfertige Patzer. Böhme brachte in der 75. Minute Bickel für Rivic. Die Schlussoffensive der Hausherren kam nicht richtig in Schwung. Immer wieder rannten sie sich fest oder wollten unbedingt nochmal irgendwohin querlegen anstatt selbst den Abschluss zu suchen. Mit der 1:2 Niederlage erhalten die Cottbuser Klassenerhaltsträume einen mächtigen Rückschlag, Bielefeld kann in Kaiserslautern einen Punkt holen, Energie hat weiter drei Punkte Rückstand auf Rang 16.
Am Montag geht es zum Berlin-Brandenburg-Derby zu Union, bevor es kommende Woche Freitag in Cottbus zum zweiten Derby zwischen Energie und Dresden kommt.
Stimmen zum Spiel:
TSV 1860 München Trainer Friedhelm Funkel: „Ich glaube wir haben zwei grundverschiedene Halbzeiten gesehen. In der ersten Halbzeit war Energie das eindeutig bessere Team. Wir hatten keine Körpersprache und die Zweikämpfe haben wir nicht angenommen. Die Mannschaft hat sich in der Phase garnicht gewehrt. Das war in der zweiten Halbzeit ganz anders. Haben ganz schnell den Ausgleich gemacht und durch Adlung das Siegtor. Durch Konter hatten wir weitere Möglichkeiten. Ich bin zufrieden mit der zweiten Hälfte.“
FC Energie Cottbus Trainer Jörg Böhme: „Ich sehe das genauso. Die erste Hälfte war hervorragend von meiner Mannschaft. Wir haben Chancen aus Standards und aus dem Spiel heraus produziert, leider es verpasst das zweite Tor zu machen. In der Halbzeit haben wir nochmal auf leichte Ballverluste hingewiesen, was dann auch passiert ist. Wir wollten zu schnell zu viel. 90 Minuten kann man das Tempo nicht gehen, da waren wir etwas zu kopflos. Dennoch war es ein gutes Spiel meiner Jungs, Glückwunsch an die Gäste.“
Statistik:
10.021 Zuschauer
Tore:
25. Minute: 1:0 Fetsch (Vorbereitung Perdedaj)
47. Minute: 1:1 Stahl (Vorbereitung Osaka)
70. Minute: 1:2 Adlung (Vorbereitung Stoppelkamp)
Aufstellung:
Energie Cottbus: René Renno – Fanol Perdedaj, Uwe Möhrle, Ahmed Madouni, Alexander Bittroff – Stiven Rivic, Ivica Banovic, Marco Stiepermann, Sven Michel – Boubacar Sanogo, Mathias Fetsch
TSV 1860 München: Gabor Kiraly – Markus Steinhöfer, Guillermo Vallori, Markus Schwabl, Grzegorz Wojtkowiak – Dominik Stahl, Yannick Stark – Andreas Ludwig, Daniel Adlung, Moritz Stoppelkamp – Yuya Osako
Fotos: Christiane Weiland
Stark angefangen und stark nachgelassen. In der ersten Halbzeit zeigten die Lausitzer eine sensationelle Leistung, verpassten es aber zur Halbzeit höher als durch Fetschs 1:0 zu führen. Die zweiten 45 Minuten bestimmten die Löwen, Stahl und Adlung versetzten dem Cottbuser Klassenkampf einen herben Dämpfer.
Böhme reagierte aufgrund der Gelbsperren für Jendrisek und Buljat mit Fetsch im Sturm und Perdedaj als rechter Verteidiger. Die Energieoffensive rollte von Beginn an. Bereits nach fünf Minuten war Möhrle durch und schießt aus spitzem Winkel Kiraly an, dessen Abpraller nutzt er nicht selbst sondern legt auf den überraschten Rivic ab, dessen Abnahme drüber geht. Sanogo hatte nur wenig später die nächste dicke Chance, verstolperte die Ballannahme aber ein wenig, stand außerdem im Abseits. Fetsch wäre rechts völlig frei gewesen. Stiepermann war der dritte im Bunde, der Kiraly zu einer Parade zwang, die folgende Ecke brachte nichts ein. Zu dem Zeitpunkt waren gerade einmal elf Minuten gespielt. Die Löwen waren um Ordnung bemüht, wurden Großteils über Standards und Konter gefährlich. Gerade als sich das Spiel scheinbar beruhigt hatte, stocherte sich Fetsch durch die Löwenabwehr und konnte frei vor Kiraly nach 25 Minuten zum 1:0 vollenden! Energie war hungrig, Sanogo nahm vier Minuten später im Strafraum die Kugel volley, Kiraly war auf dem Posten. Im Gästestrafraum brannte es an allen Ecken, 60 kam nicht zum Luft holen. Daran änderte sich bis zur Pause auch nichts, hochverdient nahm Böhmes Team die Führung mit in die Kabine.
Dass die Gäste hier nicht als Löwenfutter enden wollten, merkte man mit der ersten Aktion nach der Halbzeit. Eine Hereingabe verpasste Möhrle abzuwehren, Stahl bekam die Kugel auf den Fuß und zog zentral ab, Renno ohne Chance beim 1:1. Insgesamt schienen die Hausherren noch im Pausenmodus zu sein. Sie ließen die Münchener kommen und die Fehlerzahl wurde schlagartig höher. Stiepermann weckte sein Team mit einem Linksschuss, der in der 53. Minute an den rechten Pfosten klatschte. Auf der Gegenseite hielt Renno sein Team mit einer Glanzparade gegen den anrennenden Adlung im Spiel. Stiepermann blieb bei Energie der auffälligste Spieler, nach einer Stunde ballerte er knapp am langen Pfosten vorbei. Das Spiel war nun deutlich offener, die Löwen wurden nicht mehr angegriffen und konnten sich entfalten. Sieben Minuten später zappelte der Ball im Cottbuser Tor. Osakas Kopfball geschah allerdings aus einer Abseitsstellung heraus. Doch die Löwen waren nun am Drücker, keine drei Minuten später spielt Osaka diagonal auf Stoppelkamp, der quer auf den einschußbereiten Adlung legt, 1:2. Der FCE war wie verwandelt, das hervorragende Pressing der ertsten Halbzeit fand nicht mehr statt, vor dem Tor waren sie unnötig kompliziert und hinten erlaubten sie sich leichtfertige Patzer. Böhme brachte in der 75. Minute Bickel für Rivic. Die Schlussoffensive der Hausherren kam nicht richtig in Schwung. Immer wieder rannten sie sich fest oder wollten unbedingt nochmal irgendwohin querlegen anstatt selbst den Abschluss zu suchen. Mit der 1:2 Niederlage erhalten die Cottbuser Klassenerhaltsträume einen mächtigen Rückschlag, Bielefeld kann in Kaiserslautern einen Punkt holen, Energie hat weiter drei Punkte Rückstand auf Rang 16.
Am Montag geht es zum Berlin-Brandenburg-Derby zu Union, bevor es kommende Woche Freitag in Cottbus zum zweiten Derby zwischen Energie und Dresden kommt.
Stimmen zum Spiel:
TSV 1860 München Trainer Friedhelm Funkel: „Ich glaube wir haben zwei grundverschiedene Halbzeiten gesehen. In der ersten Halbzeit war Energie das eindeutig bessere Team. Wir hatten keine Körpersprache und die Zweikämpfe haben wir nicht angenommen. Die Mannschaft hat sich in der Phase garnicht gewehrt. Das war in der zweiten Halbzeit ganz anders. Haben ganz schnell den Ausgleich gemacht und durch Adlung das Siegtor. Durch Konter hatten wir weitere Möglichkeiten. Ich bin zufrieden mit der zweiten Hälfte.“
FC Energie Cottbus Trainer Jörg Böhme: „Ich sehe das genauso. Die erste Hälfte war hervorragend von meiner Mannschaft. Wir haben Chancen aus Standards und aus dem Spiel heraus produziert, leider es verpasst das zweite Tor zu machen. In der Halbzeit haben wir nochmal auf leichte Ballverluste hingewiesen, was dann auch passiert ist. Wir wollten zu schnell zu viel. 90 Minuten kann man das Tempo nicht gehen, da waren wir etwas zu kopflos. Dennoch war es ein gutes Spiel meiner Jungs, Glückwunsch an die Gäste.“
Statistik:
10.021 Zuschauer
Tore:
25. Minute: 1:0 Fetsch (Vorbereitung Perdedaj)
47. Minute: 1:1 Stahl (Vorbereitung Osaka)
70. Minute: 1:2 Adlung (Vorbereitung Stoppelkamp)
Aufstellung:
Energie Cottbus: René Renno – Fanol Perdedaj, Uwe Möhrle, Ahmed Madouni, Alexander Bittroff – Stiven Rivic, Ivica Banovic, Marco Stiepermann, Sven Michel – Boubacar Sanogo, Mathias Fetsch
TSV 1860 München: Gabor Kiraly – Markus Steinhöfer, Guillermo Vallori, Markus Schwabl, Grzegorz Wojtkowiak – Dominik Stahl, Yannick Stark – Andreas Ludwig, Daniel Adlung, Moritz Stoppelkamp – Yuya Osako
Fotos: Christiane Weiland
Stark angefangen und stark nachgelassen. In der ersten Halbzeit zeigten die Lausitzer eine sensationelle Leistung, verpassten es aber zur Halbzeit höher als durch Fetschs 1:0 zu führen. Die zweiten 45 Minuten bestimmten die Löwen, Stahl und Adlung versetzten dem Cottbuser Klassenkampf einen herben Dämpfer.
Böhme reagierte aufgrund der Gelbsperren für Jendrisek und Buljat mit Fetsch im Sturm und Perdedaj als rechter Verteidiger. Die Energieoffensive rollte von Beginn an. Bereits nach fünf Minuten war Möhrle durch und schießt aus spitzem Winkel Kiraly an, dessen Abpraller nutzt er nicht selbst sondern legt auf den überraschten Rivic ab, dessen Abnahme drüber geht. Sanogo hatte nur wenig später die nächste dicke Chance, verstolperte die Ballannahme aber ein wenig, stand außerdem im Abseits. Fetsch wäre rechts völlig frei gewesen. Stiepermann war der dritte im Bunde, der Kiraly zu einer Parade zwang, die folgende Ecke brachte nichts ein. Zu dem Zeitpunkt waren gerade einmal elf Minuten gespielt. Die Löwen waren um Ordnung bemüht, wurden Großteils über Standards und Konter gefährlich. Gerade als sich das Spiel scheinbar beruhigt hatte, stocherte sich Fetsch durch die Löwenabwehr und konnte frei vor Kiraly nach 25 Minuten zum 1:0 vollenden! Energie war hungrig, Sanogo nahm vier Minuten später im Strafraum die Kugel volley, Kiraly war auf dem Posten. Im Gästestrafraum brannte es an allen Ecken, 60 kam nicht zum Luft holen. Daran änderte sich bis zur Pause auch nichts, hochverdient nahm Böhmes Team die Führung mit in die Kabine.
Dass die Gäste hier nicht als Löwenfutter enden wollten, merkte man mit der ersten Aktion nach der Halbzeit. Eine Hereingabe verpasste Möhrle abzuwehren, Stahl bekam die Kugel auf den Fuß und zog zentral ab, Renno ohne Chance beim 1:1. Insgesamt schienen die Hausherren noch im Pausenmodus zu sein. Sie ließen die Münchener kommen und die Fehlerzahl wurde schlagartig höher. Stiepermann weckte sein Team mit einem Linksschuss, der in der 53. Minute an den rechten Pfosten klatschte. Auf der Gegenseite hielt Renno sein Team mit einer Glanzparade gegen den anrennenden Adlung im Spiel. Stiepermann blieb bei Energie der auffälligste Spieler, nach einer Stunde ballerte er knapp am langen Pfosten vorbei. Das Spiel war nun deutlich offener, die Löwen wurden nicht mehr angegriffen und konnten sich entfalten. Sieben Minuten später zappelte der Ball im Cottbuser Tor. Osakas Kopfball geschah allerdings aus einer Abseitsstellung heraus. Doch die Löwen waren nun am Drücker, keine drei Minuten später spielt Osaka diagonal auf Stoppelkamp, der quer auf den einschußbereiten Adlung legt, 1:2. Der FCE war wie verwandelt, das hervorragende Pressing der ertsten Halbzeit fand nicht mehr statt, vor dem Tor waren sie unnötig kompliziert und hinten erlaubten sie sich leichtfertige Patzer. Böhme brachte in der 75. Minute Bickel für Rivic. Die Schlussoffensive der Hausherren kam nicht richtig in Schwung. Immer wieder rannten sie sich fest oder wollten unbedingt nochmal irgendwohin querlegen anstatt selbst den Abschluss zu suchen. Mit der 1:2 Niederlage erhalten die Cottbuser Klassenerhaltsträume einen mächtigen Rückschlag, Bielefeld kann in Kaiserslautern einen Punkt holen, Energie hat weiter drei Punkte Rückstand auf Rang 16.
Am Montag geht es zum Berlin-Brandenburg-Derby zu Union, bevor es kommende Woche Freitag in Cottbus zum zweiten Derby zwischen Energie und Dresden kommt.
Stimmen zum Spiel:
TSV 1860 München Trainer Friedhelm Funkel: „Ich glaube wir haben zwei grundverschiedene Halbzeiten gesehen. In der ersten Halbzeit war Energie das eindeutig bessere Team. Wir hatten keine Körpersprache und die Zweikämpfe haben wir nicht angenommen. Die Mannschaft hat sich in der Phase garnicht gewehrt. Das war in der zweiten Halbzeit ganz anders. Haben ganz schnell den Ausgleich gemacht und durch Adlung das Siegtor. Durch Konter hatten wir weitere Möglichkeiten. Ich bin zufrieden mit der zweiten Hälfte.“
FC Energie Cottbus Trainer Jörg Böhme: „Ich sehe das genauso. Die erste Hälfte war hervorragend von meiner Mannschaft. Wir haben Chancen aus Standards und aus dem Spiel heraus produziert, leider es verpasst das zweite Tor zu machen. In der Halbzeit haben wir nochmal auf leichte Ballverluste hingewiesen, was dann auch passiert ist. Wir wollten zu schnell zu viel. 90 Minuten kann man das Tempo nicht gehen, da waren wir etwas zu kopflos. Dennoch war es ein gutes Spiel meiner Jungs, Glückwunsch an die Gäste.“
Statistik:
10.021 Zuschauer
Tore:
25. Minute: 1:0 Fetsch (Vorbereitung Perdedaj)
47. Minute: 1:1 Stahl (Vorbereitung Osaka)
70. Minute: 1:2 Adlung (Vorbereitung Stoppelkamp)
Aufstellung:
Energie Cottbus: René Renno – Fanol Perdedaj, Uwe Möhrle, Ahmed Madouni, Alexander Bittroff – Stiven Rivic, Ivica Banovic, Marco Stiepermann, Sven Michel – Boubacar Sanogo, Mathias Fetsch
TSV 1860 München: Gabor Kiraly – Markus Steinhöfer, Guillermo Vallori, Markus Schwabl, Grzegorz Wojtkowiak – Dominik Stahl, Yannick Stark – Andreas Ludwig, Daniel Adlung, Moritz Stoppelkamp – Yuya Osako
Fotos: Christiane Weiland