Im Abstiegskampf geht es dreckig zu und man braucht Geduld. Die Cottbuser Fans wurden vom wieder erwachten Sanogoal in der 80. Minute mit dem Siegtreffer erlöst. Davor sahen sie kein schönes Spiel, aber wieder eine sehr engagierte, kämpferische Leistung gegen einen Aufstiegsaspiranten, dem am Ende die Luft ausging.
In der ersten Halbzeit zeigten beide Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel. Der Karlsruher SC hatte mehr Ballbesitz, kann aber keine wirklichen Akzent nach vorn setzen. Energie kam über den Kampf ins Spiel, gefährliche Torchancen ergaben sich jedoch nicht. Lediglich Standardsituationen brachten ein bisschen Schwung. Ansonsten wurde der Spielfluss durch Fouls und Unterbrechungen gestört und spielte sich zwischen den Strafräumen ab. Die Gäste wirkten sicherer im Spiel nach vorn, Cottbus machte sich das Leben oft durch eigene Fehlpässe schwer. So brachten beide Ecken in der 27. Minute durch Stiven Rivic keinen Erfolg, da diese etwas lieblos in den Strafraum der Karlsruher geschlagen werden. Die anschließenden Versuche den Ball im Spiel zu halten, scheiterten durch weitere Abspielfehler. Cottbus wollte, konnte aber nicht richtig. Vor der Halbzeit dann Karlsruhe mit zwei sehr guten Möglichkeiten, aber ebenfall ohne das notwendige Glück. Zur Halbzeit ging es torlos in die Kabine.
In der zweiten Hälfte beginnt Karlsruhe stärker und drängt die Cottbusser des Öfteren in den eigenen Strafraum. Boubacar Sanogo (27) hatte in der 53. Minute mit einem Pass auf halblinks jedoch die Möglichkeit einen guten Konter zu setzen. Aber auch hier fehlte dem Angriff der finale Pass. Beide Teams neutralisierten sich danach, dabei brauchte sowohl der KSC als auch der FCE einen Dreier. Erik Jendrisek belebte das Cottbuser Spiel mit einigen guten Akzenten, sowohl in der 55. Minute als auch in der 65. Minute. Die Zuschauer mussten sich schon an den Gedanken der Punkteteilung gewöhnen, als Bickel in der 80. Minute im Strafraum gefoult wurde. Stiepermann trat an und verschoss, doch Sanogo drückte den Ball im Nachschuss über die Linie. Die Erleichterung war den 8.366 Zuschauern anzumerken. Cottbus nun beflügelt, versuchte weitere Angriffe nach vorn zu starten. Karlsruhe schien geschockt und konnte selbst die vierminütige Nachspielzeit nicht mehr zum Ausgleichstreffer nutzen.
Böhme holte im dritten Spiel den sechsten Punkt, der Abstand nach vorn verringert sich vorübergehend auf fünf Punkte. Zu jenem Tabellensechszehnten Bielefeld geht die nächste Auswärtsreise der Lausitzer. Dort können sie wichtige Punkte einsacken um endlich wieder im Abstiegskampf anzukommen.
Stimmen nach dem Spiel:
Trainer Jörg Böhme: “Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, die Leistungen des Teams haben in den letzten Wochen sehr zugenommen. Im Endeffekt zählen aber erst einmal die drei Punkte für die Mannschaft. Formitschow hat ein gutes Spiel absolviert. Zu Sanogos Gesundheitszustand kann ich noch nichts sagen.”
Trainer Markus Kauczinski: Er analysiert das Spiel als ausgeglichen und das einzelne Situationen „so ein Spiel“ entscheiden können. Er gibt an, dass es nach dem 1:0 schwer für die Mannschaft war, wieder zurück in das Spiel zu kommen. Er drückt Cottbus die Daumen, dass der Klassenerhalt noch bewältigt werden kann.
Fotos: Christiane Weiland
Im Abstiegskampf geht es dreckig zu und man braucht Geduld. Die Cottbuser Fans wurden vom wieder erwachten Sanogoal in der 80. Minute mit dem Siegtreffer erlöst. Davor sahen sie kein schönes Spiel, aber wieder eine sehr engagierte, kämpferische Leistung gegen einen Aufstiegsaspiranten, dem am Ende die Luft ausging.
In der ersten Halbzeit zeigten beide Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel. Der Karlsruher SC hatte mehr Ballbesitz, kann aber keine wirklichen Akzent nach vorn setzen. Energie kam über den Kampf ins Spiel, gefährliche Torchancen ergaben sich jedoch nicht. Lediglich Standardsituationen brachten ein bisschen Schwung. Ansonsten wurde der Spielfluss durch Fouls und Unterbrechungen gestört und spielte sich zwischen den Strafräumen ab. Die Gäste wirkten sicherer im Spiel nach vorn, Cottbus machte sich das Leben oft durch eigene Fehlpässe schwer. So brachten beide Ecken in der 27. Minute durch Stiven Rivic keinen Erfolg, da diese etwas lieblos in den Strafraum der Karlsruher geschlagen werden. Die anschließenden Versuche den Ball im Spiel zu halten, scheiterten durch weitere Abspielfehler. Cottbus wollte, konnte aber nicht richtig. Vor der Halbzeit dann Karlsruhe mit zwei sehr guten Möglichkeiten, aber ebenfall ohne das notwendige Glück. Zur Halbzeit ging es torlos in die Kabine.
In der zweiten Hälfte beginnt Karlsruhe stärker und drängt die Cottbusser des Öfteren in den eigenen Strafraum. Boubacar Sanogo (27) hatte in der 53. Minute mit einem Pass auf halblinks jedoch die Möglichkeit einen guten Konter zu setzen. Aber auch hier fehlte dem Angriff der finale Pass. Beide Teams neutralisierten sich danach, dabei brauchte sowohl der KSC als auch der FCE einen Dreier. Erik Jendrisek belebte das Cottbuser Spiel mit einigen guten Akzenten, sowohl in der 55. Minute als auch in der 65. Minute. Die Zuschauer mussten sich schon an den Gedanken der Punkteteilung gewöhnen, als Bickel in der 80. Minute im Strafraum gefoult wurde. Stiepermann trat an und verschoss, doch Sanogo drückte den Ball im Nachschuss über die Linie. Die Erleichterung war den 8.366 Zuschauern anzumerken. Cottbus nun beflügelt, versuchte weitere Angriffe nach vorn zu starten. Karlsruhe schien geschockt und konnte selbst die vierminütige Nachspielzeit nicht mehr zum Ausgleichstreffer nutzen.
Böhme holte im dritten Spiel den sechsten Punkt, der Abstand nach vorn verringert sich vorübergehend auf fünf Punkte. Zu jenem Tabellensechszehnten Bielefeld geht die nächste Auswärtsreise der Lausitzer. Dort können sie wichtige Punkte einsacken um endlich wieder im Abstiegskampf anzukommen.
Stimmen nach dem Spiel:
Trainer Jörg Böhme: “Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, die Leistungen des Teams haben in den letzten Wochen sehr zugenommen. Im Endeffekt zählen aber erst einmal die drei Punkte für die Mannschaft. Formitschow hat ein gutes Spiel absolviert. Zu Sanogos Gesundheitszustand kann ich noch nichts sagen.”
Trainer Markus Kauczinski: Er analysiert das Spiel als ausgeglichen und das einzelne Situationen „so ein Spiel“ entscheiden können. Er gibt an, dass es nach dem 1:0 schwer für die Mannschaft war, wieder zurück in das Spiel zu kommen. Er drückt Cottbus die Daumen, dass der Klassenerhalt noch bewältigt werden kann.
Fotos: Christiane Weiland