Stark begonnen, stark nachgelassen aber dieses Mal wenigstens zurück gekämpft. Zwischenzeitlich führte der LHC mit sechs Toren, nach der Pause brachen sie regelrecht ein und die Gäste führten kurz vor dem Ende sogar mit einem Tor. Die Mannschaft bewies aber Moral und erkämpfte sich gegen den Tabellensiebten ein Unentschieden. Nick Widera war mit 12 Treffern der beste Werfer. Erneut waren 423 Zuschauer in der Halle und Markus Meier bedankte sich nach dem Spiel für den Rückhalt und die tolle Stimmung.
Nach der ärgerlichen Niederlage im letzten Heimspiel gegen Pohlheim verloren die Lausitzer Handballer auch letzte Woche knapp in Baunatal. Wieder blieben nur lobende Worte und eine bis zum Schluss knappe Partie für die Heimreise übrig. Punkte brachten die Cottbuser nicht aus der Ferne mit. Somit verbleiben sie auf dem letzten Tabellenplatz der dritten Liga. Der heutige Gast aus Dessau ist derzeit Tabellensiebter, gewann das Hinspiel jedoch denkbar knapp mit 27:26.
Die Hausherren müssen bis zum Saisonende auf Max Kröning verzichten, er zog sich einen Riss am Außenminiskus zu und fällt bis zum Saisonende aus. Die Cottbuser wollen bis zum Saisonende zumindest die rote Laterne abgeben und legten sich von Beginn an ins Zeug. Bis zur zwanzigsten Minute hatten sie sich einen guten Vorsprung erarbeitet und führten mit 12:7. Etwa 20 Gästefans hatten auch die Reise nach Cottbus angetreten und so war im Gegenspiel mit den Cottbuser Anhängern für mächtig Stimmung in der Lausitz Arena gesorgt. Zwei Minuten vor der Halbzeitpause erhöhte Johannes Trupp noch einmal für den LHC auf 15:9. Danach konnten nur noch die Gäste punkten, bis zur Halbzeit erzielten sie zwei Treffer zum 15:11.
Folgt nun das alte Lied? Oft schon führten die Cottbuser zur Halbzeit mit mehreren Toren und schienen ihre Gegner im Griff zu haben. Am Ende stand leider zu selten ein Sieg, da sie meist der Mut verließ. Die Gäste erzielten auch in dieser Partie die ersten beiden Treffer der zweiten Hälfte zum 15:13. Die Gastgeber vergaben wieder Chance um Chance um den Abstand zu halten. Binnen zweieinhalb Minuten verkürzten sie sogar auf nur noch ein Tor Rückstand. Nahm das Spiel wieder seinen gewohnten Lauf? Sie brauchten geschlagene 4:45 Minuten um auf 16:14 zu erhöhen. Nick Widera erlöste das Publikum. Doch nun blieb Dessau dran, es entwickelte sich eine spannende Partie mit Toren hüben wie drüben. Erst nach zwölf Minuten konnte Robert Schulze mit dem 22:19 erstmals wieder eine drei Tore Führung werfen. Das Team schien sich wieder gefangen zu haben, jeden Treffer der Dessauer beantworteten die Cottbuser umgehend mit einem eigenen Torerfolg. Erst das 23:21 konnten sie nicht mehr beantworten und so kamen die Gäste auf 23:22 heran. Doch Markus Meier sorgte kurz darauf für das wichtige 24:22 aus LHC Sicht. Matthias Henow handelte sich zwölf Minuten vor dem Ende eine Zweiminutenstrafe ein und die Gäste nutzten die Gelegenheit für den 24:24 Ausgleich. Stück für Stück hatten die Cottbuser so die zwischenzeitliche sechs Tore Führung verspielt. Es versprach eine unnötig spannende Schlussphase zu werden. Neun Minuten vor dem Ende stand es 25:25 und der sonst so treffsichere Nick Widera setzte einen 7-Meter neben das Tor. Im Gegenzug gingen die Gäste mit 25:26 in Führung, die Robert Michling durch einen weiteren 7-Meter ausglich. Das Publikum trieb das Team weiter nach vorn, aber es lief nun umgekehrt. Der LHC stand unter Zugzwang und musste die Führungen der Gäste egalisieren. LHC Trainer Linge nahm Viereinhalb Minuten vor Schluss beim Stand von 27:27 noch eine Auszeit um sein Team auf die letzten einzuschwören. Daraufhin wehrten sie einen Gästeangriff ab und spielten ihre eigene Attacke besonnen aus. 28:27 Führung und eine Zweiminutenstrafe für die Gäste. Die Halle fieberte mit und ging lautstark und stehend in die letzten beiden Spielminuten. 40 Sekunden waren noch zu spielen als der LHC noch eine Minutenstrafe hinnehmen musste und die Gäste erzielten den 28:28 Ausgleich. Die Spannung war greifbar, eine weitere Auszeit nur zehn Sekunde vor Spielende und Cottbus im Angriff. Es reichte nicht ganz, der Angriff ging daneben, die Teams trennten sich unentschieden.
Ein Punkt gewonnen oder einen weiteren verloren? Es war wieder einmal der typische Spielverlauf für den LHC in dieser Saison. Am Ende stand dieses Mal wenigstens ein Punkt, aber auch einer zu wenig mit Blick auf die Tabelle. Man kann der Mannschaft gegen den körperlich starken und erfahrenen Gegner zugutehalten, dass sie sich nach dem Einbruch nach der Pause zurück gekämpft und sich so den Punkt gesichert hat.
Zuschauer: 423
Pressekonferenz nach der Partie
Videozusammenfassung des Spiels
Fotos: Steffen Beyer
Stark begonnen, stark nachgelassen aber dieses Mal wenigstens zurück gekämpft. Zwischenzeitlich führte der LHC mit sechs Toren, nach der Pause brachen sie regelrecht ein und die Gäste führten kurz vor dem Ende sogar mit einem Tor. Die Mannschaft bewies aber Moral und erkämpfte sich gegen den Tabellensiebten ein Unentschieden. Nick Widera war mit 12 Treffern der beste Werfer. Erneut waren 423 Zuschauer in der Halle und Markus Meier bedankte sich nach dem Spiel für den Rückhalt und die tolle Stimmung.
Nach der ärgerlichen Niederlage im letzten Heimspiel gegen Pohlheim verloren die Lausitzer Handballer auch letzte Woche knapp in Baunatal. Wieder blieben nur lobende Worte und eine bis zum Schluss knappe Partie für die Heimreise übrig. Punkte brachten die Cottbuser nicht aus der Ferne mit. Somit verbleiben sie auf dem letzten Tabellenplatz der dritten Liga. Der heutige Gast aus Dessau ist derzeit Tabellensiebter, gewann das Hinspiel jedoch denkbar knapp mit 27:26.
Die Hausherren müssen bis zum Saisonende auf Max Kröning verzichten, er zog sich einen Riss am Außenminiskus zu und fällt bis zum Saisonende aus. Die Cottbuser wollen bis zum Saisonende zumindest die rote Laterne abgeben und legten sich von Beginn an ins Zeug. Bis zur zwanzigsten Minute hatten sie sich einen guten Vorsprung erarbeitet und führten mit 12:7. Etwa 20 Gästefans hatten auch die Reise nach Cottbus angetreten und so war im Gegenspiel mit den Cottbuser Anhängern für mächtig Stimmung in der Lausitz Arena gesorgt. Zwei Minuten vor der Halbzeitpause erhöhte Johannes Trupp noch einmal für den LHC auf 15:9. Danach konnten nur noch die Gäste punkten, bis zur Halbzeit erzielten sie zwei Treffer zum 15:11.
Folgt nun das alte Lied? Oft schon führten die Cottbuser zur Halbzeit mit mehreren Toren und schienen ihre Gegner im Griff zu haben. Am Ende stand leider zu selten ein Sieg, da sie meist der Mut verließ. Die Gäste erzielten auch in dieser Partie die ersten beiden Treffer der zweiten Hälfte zum 15:13. Die Gastgeber vergaben wieder Chance um Chance um den Abstand zu halten. Binnen zweieinhalb Minuten verkürzten sie sogar auf nur noch ein Tor Rückstand. Nahm das Spiel wieder seinen gewohnten Lauf? Sie brauchten geschlagene 4:45 Minuten um auf 16:14 zu erhöhen. Nick Widera erlöste das Publikum. Doch nun blieb Dessau dran, es entwickelte sich eine spannende Partie mit Toren hüben wie drüben. Erst nach zwölf Minuten konnte Robert Schulze mit dem 22:19 erstmals wieder eine drei Tore Führung werfen. Das Team schien sich wieder gefangen zu haben, jeden Treffer der Dessauer beantworteten die Cottbuser umgehend mit einem eigenen Torerfolg. Erst das 23:21 konnten sie nicht mehr beantworten und so kamen die Gäste auf 23:22 heran. Doch Markus Meier sorgte kurz darauf für das wichtige 24:22 aus LHC Sicht. Matthias Henow handelte sich zwölf Minuten vor dem Ende eine Zweiminutenstrafe ein und die Gäste nutzten die Gelegenheit für den 24:24 Ausgleich. Stück für Stück hatten die Cottbuser so die zwischenzeitliche sechs Tore Führung verspielt. Es versprach eine unnötig spannende Schlussphase zu werden. Neun Minuten vor dem Ende stand es 25:25 und der sonst so treffsichere Nick Widera setzte einen 7-Meter neben das Tor. Im Gegenzug gingen die Gäste mit 25:26 in Führung, die Robert Michling durch einen weiteren 7-Meter ausglich. Das Publikum trieb das Team weiter nach vorn, aber es lief nun umgekehrt. Der LHC stand unter Zugzwang und musste die Führungen der Gäste egalisieren. LHC Trainer Linge nahm Viereinhalb Minuten vor Schluss beim Stand von 27:27 noch eine Auszeit um sein Team auf die letzten einzuschwören. Daraufhin wehrten sie einen Gästeangriff ab und spielten ihre eigene Attacke besonnen aus. 28:27 Führung und eine Zweiminutenstrafe für die Gäste. Die Halle fieberte mit und ging lautstark und stehend in die letzten beiden Spielminuten. 40 Sekunden waren noch zu spielen als der LHC noch eine Minutenstrafe hinnehmen musste und die Gäste erzielten den 28:28 Ausgleich. Die Spannung war greifbar, eine weitere Auszeit nur zehn Sekunde vor Spielende und Cottbus im Angriff. Es reichte nicht ganz, der Angriff ging daneben, die Teams trennten sich unentschieden.
Ein Punkt gewonnen oder einen weiteren verloren? Es war wieder einmal der typische Spielverlauf für den LHC in dieser Saison. Am Ende stand dieses Mal wenigstens ein Punkt, aber auch einer zu wenig mit Blick auf die Tabelle. Man kann der Mannschaft gegen den körperlich starken und erfahrenen Gegner zugutehalten, dass sie sich nach dem Einbruch nach der Pause zurück gekämpft und sich so den Punkt gesichert hat.
Zuschauer: 423
Pressekonferenz nach der Partie
Videozusammenfassung des Spiels
Fotos: Steffen Beyer
Stark begonnen, stark nachgelassen aber dieses Mal wenigstens zurück gekämpft. Zwischenzeitlich führte der LHC mit sechs Toren, nach der Pause brachen sie regelrecht ein und die Gäste führten kurz vor dem Ende sogar mit einem Tor. Die Mannschaft bewies aber Moral und erkämpfte sich gegen den Tabellensiebten ein Unentschieden. Nick Widera war mit 12 Treffern der beste Werfer. Erneut waren 423 Zuschauer in der Halle und Markus Meier bedankte sich nach dem Spiel für den Rückhalt und die tolle Stimmung.
Nach der ärgerlichen Niederlage im letzten Heimspiel gegen Pohlheim verloren die Lausitzer Handballer auch letzte Woche knapp in Baunatal. Wieder blieben nur lobende Worte und eine bis zum Schluss knappe Partie für die Heimreise übrig. Punkte brachten die Cottbuser nicht aus der Ferne mit. Somit verbleiben sie auf dem letzten Tabellenplatz der dritten Liga. Der heutige Gast aus Dessau ist derzeit Tabellensiebter, gewann das Hinspiel jedoch denkbar knapp mit 27:26.
Die Hausherren müssen bis zum Saisonende auf Max Kröning verzichten, er zog sich einen Riss am Außenminiskus zu und fällt bis zum Saisonende aus. Die Cottbuser wollen bis zum Saisonende zumindest die rote Laterne abgeben und legten sich von Beginn an ins Zeug. Bis zur zwanzigsten Minute hatten sie sich einen guten Vorsprung erarbeitet und führten mit 12:7. Etwa 20 Gästefans hatten auch die Reise nach Cottbus angetreten und so war im Gegenspiel mit den Cottbuser Anhängern für mächtig Stimmung in der Lausitz Arena gesorgt. Zwei Minuten vor der Halbzeitpause erhöhte Johannes Trupp noch einmal für den LHC auf 15:9. Danach konnten nur noch die Gäste punkten, bis zur Halbzeit erzielten sie zwei Treffer zum 15:11.
Folgt nun das alte Lied? Oft schon führten die Cottbuser zur Halbzeit mit mehreren Toren und schienen ihre Gegner im Griff zu haben. Am Ende stand leider zu selten ein Sieg, da sie meist der Mut verließ. Die Gäste erzielten auch in dieser Partie die ersten beiden Treffer der zweiten Hälfte zum 15:13. Die Gastgeber vergaben wieder Chance um Chance um den Abstand zu halten. Binnen zweieinhalb Minuten verkürzten sie sogar auf nur noch ein Tor Rückstand. Nahm das Spiel wieder seinen gewohnten Lauf? Sie brauchten geschlagene 4:45 Minuten um auf 16:14 zu erhöhen. Nick Widera erlöste das Publikum. Doch nun blieb Dessau dran, es entwickelte sich eine spannende Partie mit Toren hüben wie drüben. Erst nach zwölf Minuten konnte Robert Schulze mit dem 22:19 erstmals wieder eine drei Tore Führung werfen. Das Team schien sich wieder gefangen zu haben, jeden Treffer der Dessauer beantworteten die Cottbuser umgehend mit einem eigenen Torerfolg. Erst das 23:21 konnten sie nicht mehr beantworten und so kamen die Gäste auf 23:22 heran. Doch Markus Meier sorgte kurz darauf für das wichtige 24:22 aus LHC Sicht. Matthias Henow handelte sich zwölf Minuten vor dem Ende eine Zweiminutenstrafe ein und die Gäste nutzten die Gelegenheit für den 24:24 Ausgleich. Stück für Stück hatten die Cottbuser so die zwischenzeitliche sechs Tore Führung verspielt. Es versprach eine unnötig spannende Schlussphase zu werden. Neun Minuten vor dem Ende stand es 25:25 und der sonst so treffsichere Nick Widera setzte einen 7-Meter neben das Tor. Im Gegenzug gingen die Gäste mit 25:26 in Führung, die Robert Michling durch einen weiteren 7-Meter ausglich. Das Publikum trieb das Team weiter nach vorn, aber es lief nun umgekehrt. Der LHC stand unter Zugzwang und musste die Führungen der Gäste egalisieren. LHC Trainer Linge nahm Viereinhalb Minuten vor Schluss beim Stand von 27:27 noch eine Auszeit um sein Team auf die letzten einzuschwören. Daraufhin wehrten sie einen Gästeangriff ab und spielten ihre eigene Attacke besonnen aus. 28:27 Führung und eine Zweiminutenstrafe für die Gäste. Die Halle fieberte mit und ging lautstark und stehend in die letzten beiden Spielminuten. 40 Sekunden waren noch zu spielen als der LHC noch eine Minutenstrafe hinnehmen musste und die Gäste erzielten den 28:28 Ausgleich. Die Spannung war greifbar, eine weitere Auszeit nur zehn Sekunde vor Spielende und Cottbus im Angriff. Es reichte nicht ganz, der Angriff ging daneben, die Teams trennten sich unentschieden.
Ein Punkt gewonnen oder einen weiteren verloren? Es war wieder einmal der typische Spielverlauf für den LHC in dieser Saison. Am Ende stand dieses Mal wenigstens ein Punkt, aber auch einer zu wenig mit Blick auf die Tabelle. Man kann der Mannschaft gegen den körperlich starken und erfahrenen Gegner zugutehalten, dass sie sich nach dem Einbruch nach der Pause zurück gekämpft und sich so den Punkt gesichert hat.
Zuschauer: 423
Pressekonferenz nach der Partie
Videozusammenfassung des Spiels
Fotos: Steffen Beyer
Stark begonnen, stark nachgelassen aber dieses Mal wenigstens zurück gekämpft. Zwischenzeitlich führte der LHC mit sechs Toren, nach der Pause brachen sie regelrecht ein und die Gäste führten kurz vor dem Ende sogar mit einem Tor. Die Mannschaft bewies aber Moral und erkämpfte sich gegen den Tabellensiebten ein Unentschieden. Nick Widera war mit 12 Treffern der beste Werfer. Erneut waren 423 Zuschauer in der Halle und Markus Meier bedankte sich nach dem Spiel für den Rückhalt und die tolle Stimmung.
Nach der ärgerlichen Niederlage im letzten Heimspiel gegen Pohlheim verloren die Lausitzer Handballer auch letzte Woche knapp in Baunatal. Wieder blieben nur lobende Worte und eine bis zum Schluss knappe Partie für die Heimreise übrig. Punkte brachten die Cottbuser nicht aus der Ferne mit. Somit verbleiben sie auf dem letzten Tabellenplatz der dritten Liga. Der heutige Gast aus Dessau ist derzeit Tabellensiebter, gewann das Hinspiel jedoch denkbar knapp mit 27:26.
Die Hausherren müssen bis zum Saisonende auf Max Kröning verzichten, er zog sich einen Riss am Außenminiskus zu und fällt bis zum Saisonende aus. Die Cottbuser wollen bis zum Saisonende zumindest die rote Laterne abgeben und legten sich von Beginn an ins Zeug. Bis zur zwanzigsten Minute hatten sie sich einen guten Vorsprung erarbeitet und führten mit 12:7. Etwa 20 Gästefans hatten auch die Reise nach Cottbus angetreten und so war im Gegenspiel mit den Cottbuser Anhängern für mächtig Stimmung in der Lausitz Arena gesorgt. Zwei Minuten vor der Halbzeitpause erhöhte Johannes Trupp noch einmal für den LHC auf 15:9. Danach konnten nur noch die Gäste punkten, bis zur Halbzeit erzielten sie zwei Treffer zum 15:11.
Folgt nun das alte Lied? Oft schon führten die Cottbuser zur Halbzeit mit mehreren Toren und schienen ihre Gegner im Griff zu haben. Am Ende stand leider zu selten ein Sieg, da sie meist der Mut verließ. Die Gäste erzielten auch in dieser Partie die ersten beiden Treffer der zweiten Hälfte zum 15:13. Die Gastgeber vergaben wieder Chance um Chance um den Abstand zu halten. Binnen zweieinhalb Minuten verkürzten sie sogar auf nur noch ein Tor Rückstand. Nahm das Spiel wieder seinen gewohnten Lauf? Sie brauchten geschlagene 4:45 Minuten um auf 16:14 zu erhöhen. Nick Widera erlöste das Publikum. Doch nun blieb Dessau dran, es entwickelte sich eine spannende Partie mit Toren hüben wie drüben. Erst nach zwölf Minuten konnte Robert Schulze mit dem 22:19 erstmals wieder eine drei Tore Führung werfen. Das Team schien sich wieder gefangen zu haben, jeden Treffer der Dessauer beantworteten die Cottbuser umgehend mit einem eigenen Torerfolg. Erst das 23:21 konnten sie nicht mehr beantworten und so kamen die Gäste auf 23:22 heran. Doch Markus Meier sorgte kurz darauf für das wichtige 24:22 aus LHC Sicht. Matthias Henow handelte sich zwölf Minuten vor dem Ende eine Zweiminutenstrafe ein und die Gäste nutzten die Gelegenheit für den 24:24 Ausgleich. Stück für Stück hatten die Cottbuser so die zwischenzeitliche sechs Tore Führung verspielt. Es versprach eine unnötig spannende Schlussphase zu werden. Neun Minuten vor dem Ende stand es 25:25 und der sonst so treffsichere Nick Widera setzte einen 7-Meter neben das Tor. Im Gegenzug gingen die Gäste mit 25:26 in Führung, die Robert Michling durch einen weiteren 7-Meter ausglich. Das Publikum trieb das Team weiter nach vorn, aber es lief nun umgekehrt. Der LHC stand unter Zugzwang und musste die Führungen der Gäste egalisieren. LHC Trainer Linge nahm Viereinhalb Minuten vor Schluss beim Stand von 27:27 noch eine Auszeit um sein Team auf die letzten einzuschwören. Daraufhin wehrten sie einen Gästeangriff ab und spielten ihre eigene Attacke besonnen aus. 28:27 Führung und eine Zweiminutenstrafe für die Gäste. Die Halle fieberte mit und ging lautstark und stehend in die letzten beiden Spielminuten. 40 Sekunden waren noch zu spielen als der LHC noch eine Minutenstrafe hinnehmen musste und die Gäste erzielten den 28:28 Ausgleich. Die Spannung war greifbar, eine weitere Auszeit nur zehn Sekunde vor Spielende und Cottbus im Angriff. Es reichte nicht ganz, der Angriff ging daneben, die Teams trennten sich unentschieden.
Ein Punkt gewonnen oder einen weiteren verloren? Es war wieder einmal der typische Spielverlauf für den LHC in dieser Saison. Am Ende stand dieses Mal wenigstens ein Punkt, aber auch einer zu wenig mit Blick auf die Tabelle. Man kann der Mannschaft gegen den körperlich starken und erfahrenen Gegner zugutehalten, dass sie sich nach dem Einbruch nach der Pause zurück gekämpft und sich so den Punkt gesichert hat.
Zuschauer: 423
Pressekonferenz nach der Partie
Videozusammenfassung des Spiels
Fotos: Steffen Beyer