Nach Blitzstart des FCE spielte Paderborn gut mit und die Hausherren zogen sich weit zurück. Der Anschlusstreffer sorgte für die Schlussoffensive und den letztlich verdienten Sieg für Energie Cottbus.
17.10.2010 Cottbus. Wiedermal bestes Fußballwetter und es galt für den FCE die letzten Misserfolge gegen Hertha BSC und FSV Frankfurt wett zu machen und möglichst den bisher auswärts punktlosen Paderbornern die nächste Niederlage beizubringen. So konnte man den Anschluss an die ersten drei Plätze wieder herstellen. Gute Nachrichten kamen auch von vielen Verletzten in den Cottbuser Reihen. Fast alle Leistungsbringer waren wieder gesund, allen voran Goalgetter Nils Petersen für den Radu nach guter Leistung in Frankfurt wieder auf die Bank musste. Kurz vor dem Spiel entschied sich auch das Jules Reimerink zu seinem ersten Startdebüt kam und den verletzten Kronaveter auf der rechten Seite vertrat.
Dieser Wechsel zahlte sich gleich zu Beginn aus. 20 Sekunden brauchten die Hausherren dieses Mal um zum ersten Torerfolg zu kommen. Reimerink setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte in den Strafraum. Am langen Pfosten kommt der kleine Daniel Adlung mit dem Kopf an den Ball und jagt ihn gezielt in die Maschen. 1:0! Danach setzte Energie nach und hatte das 2:0 auf dem Fuß, nutzte die Chancen aber nicht und Paderborn kämpfte sich in die Partie. Manch Fan fühlte sich an die Partie gegen den KSC erinnert, in die Energie furios gestartet war, um dann kläglich einzubrechen. Ähnliches Bild ergab sich auf dem Platz: Cottbus zog sich weiter zurück und die Paderborner hatten plötzlich Raum um Angriffe zu gestalten. Adlung hatte die Seite mit Reimerink gewechselt und spielte nun auf der rechten Seite. Aber diese Variante brachte beiden keine nennenswerten Aktionen. Insgesamt flachte das Spiel ab und lediglich der Schiedsrichter fiel durch seine kleinliche und teils einseitige Art das Spiel zu führen auf. Vor 10.085 Zuschauern verwaltete Energie bis zur Pause den Vorsprung und wurden mit Applaus in die Pause verabschiedet.
In der Halbzeit wechselte Wollitz Linksverteidiger Soma gegen den wiedergenesenen Daniel Ziebig aus, der nach seiner Verletzung in den letzten Spielen bereits in der U23 Spielpraxis gesammelt hatte. Diesmal schienen die Spieler die richtige Motivation zu haben und Energie erhöhte wieder die Schlagzahl. Zehn Minuten später war es soweit. Die zehnte Ecke des Spiels für seine Mannschaft in der 56. Minute nutzte Kapitän Marc-André Kruska. Adlung verlängerte per Kopf und Hünemeier kam herangerauscht um mit dem Kopf Gästekeeper Masuch zu überwinden. Es ist bereits das zweite Tor des jungen Abwehrspielers, der sich durch sein Engagement im Training und gute Eindrücke in den letzten Spielen zur festen Größe im Team entwickelt. Wollitz bescheinigt ihm hervorragende Fähigkeiten in der Spieleröffnung und eine gute Kopfballtechnik, die er mit diesem Tor prompt unter Beweis stellte. Paderborn gab zu diesem Zeitpunkt aber nicht auf, sondern forderte die Defensive der Cottbuser.
In der 68. Minute kam eins zum anderen. Afriyie verlor einen Zweikampf auf seiner Abwehrseite, gleichzeitig war ein Innenverteidiger außerhalb des Spielfeldes in Behandlung. So nutzten die Gäste die Verwirrung und Kapllani legte für Mosquera vor, der mit Rechts den Anschlusstreffer erzielte. Nur noch 2:1 für die Hausherren, die nun unter Druck gerieten. Doch nur drei Minuten später machte Energie den Sack zu. Zum wiederholten Mal war es der starke Reimerink, der wieder auf Rechts spielte und seine Gegenspieler schwindlig dribbelte. Er legte für Jula auf, der sauber per Kopf verwandelte. 3:1 und die Zuschauer feierten ihr Team. Die letzten 20 Minuten verteidigte der FCE die Führung und war noch einige Male durch Konter gefährlich, ein weiterer Treffer sprang dabei aber nicht heraus.
Verdient behält Energie Cottbus die drei Punkte im heimischen Stadion und hat den Anschluss an die ersten drei Plätze wieder hergestellt. Ziebig feierte ein gelungenes Comeback und steuerte seinen Teil zum Sieg bei. Das nächste Spiel führt die Lausitzer an Wollitz´ alte Wirkungsstätte nach Osnabrück. Laut seiner Aussage ein Spiel wie jedes andere. „Für mich ist das ohne besondere Emotionen, es gibt wie in jedem Spiel nur 3 Punkte für den Sieger.“
Stimmen zum Spiel:
Gästetrainer Schubert: „Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt, die ersten 15 Minuten haben wir verschlafen. Kurz nach Anpfiff haben wir das Gegentor kassiert und eine Zeit gebraucht uns zu berappeln. Wir hatten gute Situationen im gegnerischen Strafraum, aber wir sind nicht zum Abschluss gekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir durch einen Standard ein Gegentor bekommen, sind dann nochmal rangekommen und haben es dann verpasst den Ausgleich zu machen und dann das 3:1 bekommen. Cottbus hat verdient gewonnen, ein höherer Ballbesitz reicht eben nicht aus. Glückwunsch an das Team!“
Wollitz: „Ein frühes Tor nach zuletzt zwei Niederlagen war wichtig, aber wir sind dann zufrieden gewesen. Diese Mannschaft kann nur gut sein, wenn sie nach vorn spielt und Spektakel macht. Da brauchen wir uns vor keinem verstecken. Kleinigkeiten machen den Unterschied in dieser Liga, wer hat mehr Gier, wie ist die Tagesform. Wir haben den Gegentreffer bekommen und dann sofort das 3:1 gemacht. Das war entscheidend und man hat es in der 1.bundesliga gesehen, was passiert, wenn man da nicht reagiert. Mit Adlung, Reimerink, Petersen und Jula haben wir echte Topspieler. Gerade Adlung ist hervorragend, an dem ich so lange dran war bis er zugesagt hat und wir sehr froh darüber sein können. Roger hat ein gutes Spiel gemacht und entwickelt sich zu einem sehr guten Spieler. Er ist mit seinem Potential noch nicht am Ende. Wenn wir mehr wollen, müssen wir weiter nach vorn und dann haben wir eine Außenseiterchance in der Saison. Aber wir gehen unseren bescheidenen Weg weiter, bezahlen unsere Rechnungen regelmäßig und wollen weiter unsere Lizenzen ohne Auflagen und Bedingungen bekommen.“
Benjamin Andriske
Nach Blitzstart des FCE spielte Paderborn gut mit und die Hausherren zogen sich weit zurück. Der Anschlusstreffer sorgte für die Schlussoffensive und den letztlich verdienten Sieg für Energie Cottbus.
17.10.2010 Cottbus. Wiedermal bestes Fußballwetter und es galt für den FCE die letzten Misserfolge gegen Hertha BSC und FSV Frankfurt wett zu machen und möglichst den bisher auswärts punktlosen Paderbornern die nächste Niederlage beizubringen. So konnte man den Anschluss an die ersten drei Plätze wieder herstellen. Gute Nachrichten kamen auch von vielen Verletzten in den Cottbuser Reihen. Fast alle Leistungsbringer waren wieder gesund, allen voran Goalgetter Nils Petersen für den Radu nach guter Leistung in Frankfurt wieder auf die Bank musste. Kurz vor dem Spiel entschied sich auch das Jules Reimerink zu seinem ersten Startdebüt kam und den verletzten Kronaveter auf der rechten Seite vertrat.
Dieser Wechsel zahlte sich gleich zu Beginn aus. 20 Sekunden brauchten die Hausherren dieses Mal um zum ersten Torerfolg zu kommen. Reimerink setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte in den Strafraum. Am langen Pfosten kommt der kleine Daniel Adlung mit dem Kopf an den Ball und jagt ihn gezielt in die Maschen. 1:0! Danach setzte Energie nach und hatte das 2:0 auf dem Fuß, nutzte die Chancen aber nicht und Paderborn kämpfte sich in die Partie. Manch Fan fühlte sich an die Partie gegen den KSC erinnert, in die Energie furios gestartet war, um dann kläglich einzubrechen. Ähnliches Bild ergab sich auf dem Platz: Cottbus zog sich weiter zurück und die Paderborner hatten plötzlich Raum um Angriffe zu gestalten. Adlung hatte die Seite mit Reimerink gewechselt und spielte nun auf der rechten Seite. Aber diese Variante brachte beiden keine nennenswerten Aktionen. Insgesamt flachte das Spiel ab und lediglich der Schiedsrichter fiel durch seine kleinliche und teils einseitige Art das Spiel zu führen auf. Vor 10.085 Zuschauern verwaltete Energie bis zur Pause den Vorsprung und wurden mit Applaus in die Pause verabschiedet.
In der Halbzeit wechselte Wollitz Linksverteidiger Soma gegen den wiedergenesenen Daniel Ziebig aus, der nach seiner Verletzung in den letzten Spielen bereits in der U23 Spielpraxis gesammelt hatte. Diesmal schienen die Spieler die richtige Motivation zu haben und Energie erhöhte wieder die Schlagzahl. Zehn Minuten später war es soweit. Die zehnte Ecke des Spiels für seine Mannschaft in der 56. Minute nutzte Kapitän Marc-André Kruska. Adlung verlängerte per Kopf und Hünemeier kam herangerauscht um mit dem Kopf Gästekeeper Masuch zu überwinden. Es ist bereits das zweite Tor des jungen Abwehrspielers, der sich durch sein Engagement im Training und gute Eindrücke in den letzten Spielen zur festen Größe im Team entwickelt. Wollitz bescheinigt ihm hervorragende Fähigkeiten in der Spieleröffnung und eine gute Kopfballtechnik, die er mit diesem Tor prompt unter Beweis stellte. Paderborn gab zu diesem Zeitpunkt aber nicht auf, sondern forderte die Defensive der Cottbuser.
In der 68. Minute kam eins zum anderen. Afriyie verlor einen Zweikampf auf seiner Abwehrseite, gleichzeitig war ein Innenverteidiger außerhalb des Spielfeldes in Behandlung. So nutzten die Gäste die Verwirrung und Kapllani legte für Mosquera vor, der mit Rechts den Anschlusstreffer erzielte. Nur noch 2:1 für die Hausherren, die nun unter Druck gerieten. Doch nur drei Minuten später machte Energie den Sack zu. Zum wiederholten Mal war es der starke Reimerink, der wieder auf Rechts spielte und seine Gegenspieler schwindlig dribbelte. Er legte für Jula auf, der sauber per Kopf verwandelte. 3:1 und die Zuschauer feierten ihr Team. Die letzten 20 Minuten verteidigte der FCE die Führung und war noch einige Male durch Konter gefährlich, ein weiterer Treffer sprang dabei aber nicht heraus.
Verdient behält Energie Cottbus die drei Punkte im heimischen Stadion und hat den Anschluss an die ersten drei Plätze wieder hergestellt. Ziebig feierte ein gelungenes Comeback und steuerte seinen Teil zum Sieg bei. Das nächste Spiel führt die Lausitzer an Wollitz´ alte Wirkungsstätte nach Osnabrück. Laut seiner Aussage ein Spiel wie jedes andere. „Für mich ist das ohne besondere Emotionen, es gibt wie in jedem Spiel nur 3 Punkte für den Sieger.“
Stimmen zum Spiel:
Gästetrainer Schubert: „Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt, die ersten 15 Minuten haben wir verschlafen. Kurz nach Anpfiff haben wir das Gegentor kassiert und eine Zeit gebraucht uns zu berappeln. Wir hatten gute Situationen im gegnerischen Strafraum, aber wir sind nicht zum Abschluss gekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir durch einen Standard ein Gegentor bekommen, sind dann nochmal rangekommen und haben es dann verpasst den Ausgleich zu machen und dann das 3:1 bekommen. Cottbus hat verdient gewonnen, ein höherer Ballbesitz reicht eben nicht aus. Glückwunsch an das Team!“
Wollitz: „Ein frühes Tor nach zuletzt zwei Niederlagen war wichtig, aber wir sind dann zufrieden gewesen. Diese Mannschaft kann nur gut sein, wenn sie nach vorn spielt und Spektakel macht. Da brauchen wir uns vor keinem verstecken. Kleinigkeiten machen den Unterschied in dieser Liga, wer hat mehr Gier, wie ist die Tagesform. Wir haben den Gegentreffer bekommen und dann sofort das 3:1 gemacht. Das war entscheidend und man hat es in der 1.bundesliga gesehen, was passiert, wenn man da nicht reagiert. Mit Adlung, Reimerink, Petersen und Jula haben wir echte Topspieler. Gerade Adlung ist hervorragend, an dem ich so lange dran war bis er zugesagt hat und wir sehr froh darüber sein können. Roger hat ein gutes Spiel gemacht und entwickelt sich zu einem sehr guten Spieler. Er ist mit seinem Potential noch nicht am Ende. Wenn wir mehr wollen, müssen wir weiter nach vorn und dann haben wir eine Außenseiterchance in der Saison. Aber wir gehen unseren bescheidenen Weg weiter, bezahlen unsere Rechnungen regelmäßig und wollen weiter unsere Lizenzen ohne Auflagen und Bedingungen bekommen.“
Benjamin Andriske
Nach Blitzstart des FCE spielte Paderborn gut mit und die Hausherren zogen sich weit zurück. Der Anschlusstreffer sorgte für die Schlussoffensive und den letztlich verdienten Sieg für Energie Cottbus.
17.10.2010 Cottbus. Wiedermal bestes Fußballwetter und es galt für den FCE die letzten Misserfolge gegen Hertha BSC und FSV Frankfurt wett zu machen und möglichst den bisher auswärts punktlosen Paderbornern die nächste Niederlage beizubringen. So konnte man den Anschluss an die ersten drei Plätze wieder herstellen. Gute Nachrichten kamen auch von vielen Verletzten in den Cottbuser Reihen. Fast alle Leistungsbringer waren wieder gesund, allen voran Goalgetter Nils Petersen für den Radu nach guter Leistung in Frankfurt wieder auf die Bank musste. Kurz vor dem Spiel entschied sich auch das Jules Reimerink zu seinem ersten Startdebüt kam und den verletzten Kronaveter auf der rechten Seite vertrat.
Dieser Wechsel zahlte sich gleich zu Beginn aus. 20 Sekunden brauchten die Hausherren dieses Mal um zum ersten Torerfolg zu kommen. Reimerink setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte in den Strafraum. Am langen Pfosten kommt der kleine Daniel Adlung mit dem Kopf an den Ball und jagt ihn gezielt in die Maschen. 1:0! Danach setzte Energie nach und hatte das 2:0 auf dem Fuß, nutzte die Chancen aber nicht und Paderborn kämpfte sich in die Partie. Manch Fan fühlte sich an die Partie gegen den KSC erinnert, in die Energie furios gestartet war, um dann kläglich einzubrechen. Ähnliches Bild ergab sich auf dem Platz: Cottbus zog sich weiter zurück und die Paderborner hatten plötzlich Raum um Angriffe zu gestalten. Adlung hatte die Seite mit Reimerink gewechselt und spielte nun auf der rechten Seite. Aber diese Variante brachte beiden keine nennenswerten Aktionen. Insgesamt flachte das Spiel ab und lediglich der Schiedsrichter fiel durch seine kleinliche und teils einseitige Art das Spiel zu führen auf. Vor 10.085 Zuschauern verwaltete Energie bis zur Pause den Vorsprung und wurden mit Applaus in die Pause verabschiedet.
In der Halbzeit wechselte Wollitz Linksverteidiger Soma gegen den wiedergenesenen Daniel Ziebig aus, der nach seiner Verletzung in den letzten Spielen bereits in der U23 Spielpraxis gesammelt hatte. Diesmal schienen die Spieler die richtige Motivation zu haben und Energie erhöhte wieder die Schlagzahl. Zehn Minuten später war es soweit. Die zehnte Ecke des Spiels für seine Mannschaft in der 56. Minute nutzte Kapitän Marc-André Kruska. Adlung verlängerte per Kopf und Hünemeier kam herangerauscht um mit dem Kopf Gästekeeper Masuch zu überwinden. Es ist bereits das zweite Tor des jungen Abwehrspielers, der sich durch sein Engagement im Training und gute Eindrücke in den letzten Spielen zur festen Größe im Team entwickelt. Wollitz bescheinigt ihm hervorragende Fähigkeiten in der Spieleröffnung und eine gute Kopfballtechnik, die er mit diesem Tor prompt unter Beweis stellte. Paderborn gab zu diesem Zeitpunkt aber nicht auf, sondern forderte die Defensive der Cottbuser.
In der 68. Minute kam eins zum anderen. Afriyie verlor einen Zweikampf auf seiner Abwehrseite, gleichzeitig war ein Innenverteidiger außerhalb des Spielfeldes in Behandlung. So nutzten die Gäste die Verwirrung und Kapllani legte für Mosquera vor, der mit Rechts den Anschlusstreffer erzielte. Nur noch 2:1 für die Hausherren, die nun unter Druck gerieten. Doch nur drei Minuten später machte Energie den Sack zu. Zum wiederholten Mal war es der starke Reimerink, der wieder auf Rechts spielte und seine Gegenspieler schwindlig dribbelte. Er legte für Jula auf, der sauber per Kopf verwandelte. 3:1 und die Zuschauer feierten ihr Team. Die letzten 20 Minuten verteidigte der FCE die Führung und war noch einige Male durch Konter gefährlich, ein weiterer Treffer sprang dabei aber nicht heraus.
Verdient behält Energie Cottbus die drei Punkte im heimischen Stadion und hat den Anschluss an die ersten drei Plätze wieder hergestellt. Ziebig feierte ein gelungenes Comeback und steuerte seinen Teil zum Sieg bei. Das nächste Spiel führt die Lausitzer an Wollitz´ alte Wirkungsstätte nach Osnabrück. Laut seiner Aussage ein Spiel wie jedes andere. „Für mich ist das ohne besondere Emotionen, es gibt wie in jedem Spiel nur 3 Punkte für den Sieger.“
Stimmen zum Spiel:
Gästetrainer Schubert: „Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt, die ersten 15 Minuten haben wir verschlafen. Kurz nach Anpfiff haben wir das Gegentor kassiert und eine Zeit gebraucht uns zu berappeln. Wir hatten gute Situationen im gegnerischen Strafraum, aber wir sind nicht zum Abschluss gekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir durch einen Standard ein Gegentor bekommen, sind dann nochmal rangekommen und haben es dann verpasst den Ausgleich zu machen und dann das 3:1 bekommen. Cottbus hat verdient gewonnen, ein höherer Ballbesitz reicht eben nicht aus. Glückwunsch an das Team!“
Wollitz: „Ein frühes Tor nach zuletzt zwei Niederlagen war wichtig, aber wir sind dann zufrieden gewesen. Diese Mannschaft kann nur gut sein, wenn sie nach vorn spielt und Spektakel macht. Da brauchen wir uns vor keinem verstecken. Kleinigkeiten machen den Unterschied in dieser Liga, wer hat mehr Gier, wie ist die Tagesform. Wir haben den Gegentreffer bekommen und dann sofort das 3:1 gemacht. Das war entscheidend und man hat es in der 1.bundesliga gesehen, was passiert, wenn man da nicht reagiert. Mit Adlung, Reimerink, Petersen und Jula haben wir echte Topspieler. Gerade Adlung ist hervorragend, an dem ich so lange dran war bis er zugesagt hat und wir sehr froh darüber sein können. Roger hat ein gutes Spiel gemacht und entwickelt sich zu einem sehr guten Spieler. Er ist mit seinem Potential noch nicht am Ende. Wenn wir mehr wollen, müssen wir weiter nach vorn und dann haben wir eine Außenseiterchance in der Saison. Aber wir gehen unseren bescheidenen Weg weiter, bezahlen unsere Rechnungen regelmäßig und wollen weiter unsere Lizenzen ohne Auflagen und Bedingungen bekommen.“
Benjamin Andriske
Nach Blitzstart des FCE spielte Paderborn gut mit und die Hausherren zogen sich weit zurück. Der Anschlusstreffer sorgte für die Schlussoffensive und den letztlich verdienten Sieg für Energie Cottbus.
17.10.2010 Cottbus. Wiedermal bestes Fußballwetter und es galt für den FCE die letzten Misserfolge gegen Hertha BSC und FSV Frankfurt wett zu machen und möglichst den bisher auswärts punktlosen Paderbornern die nächste Niederlage beizubringen. So konnte man den Anschluss an die ersten drei Plätze wieder herstellen. Gute Nachrichten kamen auch von vielen Verletzten in den Cottbuser Reihen. Fast alle Leistungsbringer waren wieder gesund, allen voran Goalgetter Nils Petersen für den Radu nach guter Leistung in Frankfurt wieder auf die Bank musste. Kurz vor dem Spiel entschied sich auch das Jules Reimerink zu seinem ersten Startdebüt kam und den verletzten Kronaveter auf der rechten Seite vertrat.
Dieser Wechsel zahlte sich gleich zu Beginn aus. 20 Sekunden brauchten die Hausherren dieses Mal um zum ersten Torerfolg zu kommen. Reimerink setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte in den Strafraum. Am langen Pfosten kommt der kleine Daniel Adlung mit dem Kopf an den Ball und jagt ihn gezielt in die Maschen. 1:0! Danach setzte Energie nach und hatte das 2:0 auf dem Fuß, nutzte die Chancen aber nicht und Paderborn kämpfte sich in die Partie. Manch Fan fühlte sich an die Partie gegen den KSC erinnert, in die Energie furios gestartet war, um dann kläglich einzubrechen. Ähnliches Bild ergab sich auf dem Platz: Cottbus zog sich weiter zurück und die Paderborner hatten plötzlich Raum um Angriffe zu gestalten. Adlung hatte die Seite mit Reimerink gewechselt und spielte nun auf der rechten Seite. Aber diese Variante brachte beiden keine nennenswerten Aktionen. Insgesamt flachte das Spiel ab und lediglich der Schiedsrichter fiel durch seine kleinliche und teils einseitige Art das Spiel zu führen auf. Vor 10.085 Zuschauern verwaltete Energie bis zur Pause den Vorsprung und wurden mit Applaus in die Pause verabschiedet.
In der Halbzeit wechselte Wollitz Linksverteidiger Soma gegen den wiedergenesenen Daniel Ziebig aus, der nach seiner Verletzung in den letzten Spielen bereits in der U23 Spielpraxis gesammelt hatte. Diesmal schienen die Spieler die richtige Motivation zu haben und Energie erhöhte wieder die Schlagzahl. Zehn Minuten später war es soweit. Die zehnte Ecke des Spiels für seine Mannschaft in der 56. Minute nutzte Kapitän Marc-André Kruska. Adlung verlängerte per Kopf und Hünemeier kam herangerauscht um mit dem Kopf Gästekeeper Masuch zu überwinden. Es ist bereits das zweite Tor des jungen Abwehrspielers, der sich durch sein Engagement im Training und gute Eindrücke in den letzten Spielen zur festen Größe im Team entwickelt. Wollitz bescheinigt ihm hervorragende Fähigkeiten in der Spieleröffnung und eine gute Kopfballtechnik, die er mit diesem Tor prompt unter Beweis stellte. Paderborn gab zu diesem Zeitpunkt aber nicht auf, sondern forderte die Defensive der Cottbuser.
In der 68. Minute kam eins zum anderen. Afriyie verlor einen Zweikampf auf seiner Abwehrseite, gleichzeitig war ein Innenverteidiger außerhalb des Spielfeldes in Behandlung. So nutzten die Gäste die Verwirrung und Kapllani legte für Mosquera vor, der mit Rechts den Anschlusstreffer erzielte. Nur noch 2:1 für die Hausherren, die nun unter Druck gerieten. Doch nur drei Minuten später machte Energie den Sack zu. Zum wiederholten Mal war es der starke Reimerink, der wieder auf Rechts spielte und seine Gegenspieler schwindlig dribbelte. Er legte für Jula auf, der sauber per Kopf verwandelte. 3:1 und die Zuschauer feierten ihr Team. Die letzten 20 Minuten verteidigte der FCE die Führung und war noch einige Male durch Konter gefährlich, ein weiterer Treffer sprang dabei aber nicht heraus.
Verdient behält Energie Cottbus die drei Punkte im heimischen Stadion und hat den Anschluss an die ersten drei Plätze wieder hergestellt. Ziebig feierte ein gelungenes Comeback und steuerte seinen Teil zum Sieg bei. Das nächste Spiel führt die Lausitzer an Wollitz´ alte Wirkungsstätte nach Osnabrück. Laut seiner Aussage ein Spiel wie jedes andere. „Für mich ist das ohne besondere Emotionen, es gibt wie in jedem Spiel nur 3 Punkte für den Sieger.“
Stimmen zum Spiel:
Gästetrainer Schubert: „Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt, die ersten 15 Minuten haben wir verschlafen. Kurz nach Anpfiff haben wir das Gegentor kassiert und eine Zeit gebraucht uns zu berappeln. Wir hatten gute Situationen im gegnerischen Strafraum, aber wir sind nicht zum Abschluss gekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir durch einen Standard ein Gegentor bekommen, sind dann nochmal rangekommen und haben es dann verpasst den Ausgleich zu machen und dann das 3:1 bekommen. Cottbus hat verdient gewonnen, ein höherer Ballbesitz reicht eben nicht aus. Glückwunsch an das Team!“
Wollitz: „Ein frühes Tor nach zuletzt zwei Niederlagen war wichtig, aber wir sind dann zufrieden gewesen. Diese Mannschaft kann nur gut sein, wenn sie nach vorn spielt und Spektakel macht. Da brauchen wir uns vor keinem verstecken. Kleinigkeiten machen den Unterschied in dieser Liga, wer hat mehr Gier, wie ist die Tagesform. Wir haben den Gegentreffer bekommen und dann sofort das 3:1 gemacht. Das war entscheidend und man hat es in der 1.bundesliga gesehen, was passiert, wenn man da nicht reagiert. Mit Adlung, Reimerink, Petersen und Jula haben wir echte Topspieler. Gerade Adlung ist hervorragend, an dem ich so lange dran war bis er zugesagt hat und wir sehr froh darüber sein können. Roger hat ein gutes Spiel gemacht und entwickelt sich zu einem sehr guten Spieler. Er ist mit seinem Potential noch nicht am Ende. Wenn wir mehr wollen, müssen wir weiter nach vorn und dann haben wir eine Außenseiterchance in der Saison. Aber wir gehen unseren bescheidenen Weg weiter, bezahlen unsere Rechnungen regelmäßig und wollen weiter unsere Lizenzen ohne Auflagen und Bedingungen bekommen.“
Benjamin Andriske