Bilde ich mir das nur ein oder es es wirklich stiller geworden ?
Gestern war ein herrlicher Tag; ein Tag, die Sonne draußen zu genießen. Eine wohltuende Stille, die auffiel.
Sonntag.
Keine Erntezeit, keine tuckernden Traktoren und trotzdem war es irgenwie anders. Stiller.
Ich dachte immer, Flugzeuge in 10.000 oder 11.000 Meter Höhe seien nicht zu hören.
Offenbar doch, so als Hintergrundgeräusch.
Der Himmel hat Urlaub.
Die Vögel haben den Himmel wieder für sich allein.
Sonst kennen wir in unserem kleinen Dorf ja nur das Klackern des Förderbandes des Tagebaus Jänschwalde, das aus 2 km Enfernung je nach Windrichtung mehr oder weniger stark herüberweht. Oder das Wiehern eines Pferdes, das Geräusch eines Treckers oder ab und zu ein Auto, ein Motorrad oder ein Quad auf der Dorfstraße.
Aber es war anders, es war stiller.
Betrachtet man sich die Karte der Flugrouten (Abbildung 1) ist klar zu sehen, daß wir in einem Gebiet mit extrem viel Fugverkehr leben.
Ich empfinde die Stille als angenehm.
Falls Fisch aus Asien und Afrika, Rosen oder Zutaten für Gourmetgerichte nicht per Luftfracht angeliefert werden kann .. OK, muß nicht sein.
Leid tun mir die Tagelöhner, die früh am Tag Rosen für wenig Geld schneiden, damit wir eben diese Rosen unseren Liebsten schenken können.
Sie ernähren mit ihrer Arbeit ihre vielköpfige Familie. Man wird sie einfach nach Hause schicken.
Aber die Tausende Passagiere in den Transitbereichen der Flughäfen tun mir wirklich leid. Sie dürfen diesen Bereich nicht verlassen. Gefangen in einer sterilen Zwischenwelt. Da gibt es keine “unbürokratische” Lösung, damit die Passagiere mit ihren kleinen, inzwischen wohl quengelnden Kindern, einfach mal einen Spaziergang draußen machen können.
Ich bin gespannt, was noch kommt ….
Nach der Rettung der Banken und der Großkonzerne die Rettung der Fluglinien ?
Der Steuerzahler wird’s schon richten. Schließlich hat er ja die Entscheidung, ob sein Portemonnaie betroffen ist, mit der letzten Wahl mal wieder für ein paar Jahre übertragen.
Die Natur zeigt uns immer wieder, wer der wirkliche Herr der Erde ist.
Offenbar nicht wir, die intelligenten Wesen mit all der Technik.
Nur der Ausbruch eines kleinen Vulkans reicht, um Teile der Wirtschaft lahm zu legen, schwer zu schädigen und die Grenzen aufzuzeigen.
War wäre heute, gäbe es einen Ausbruch eines Vulkans wie der des Krakatau 27. August 1883 ?
Er schleuderte 18 km³ Asche und Gestein bis in eine Höhe von 80 km in die Erdatmosphäre.
Das Explosionsgeräusch war im 3.100 Kilometer entfernten Perth und auf der ca. 4.800 Kilometer entfernt liegenden Insel Rodrigues nahe Mauritius zu hören.
Durch die Aschewolke, die drei Jahre anhielt und 70% der Erde bedeckte, sank die Durschnittstemperatur um 0,5 bis 0,8 Grad und es kam zu verheerenden Missernten in Europa.
Die Macht der Natur zeigt sich immer wieder.
Egal ob durch Stürme; Überschwemmungen oder Vulkanausbrüche.
Bei unserer Gier nach Energie und der Vernichtung ganzer Regionen auf der Suche nach Braunkohle zeigt uns die Natuer immer wieder, dass das Tempo der “Renaturierung” die Natur und nicht der Mensch bestimmt.
Mal ein Erdrutsch oder ein Absacken der Erde in angeblich “sicheren”, renaturieten Gebieten, hier und da.
Signale der Natur an die sich als Herren der Welt fühlenden Menschen.
Abbildung 1 © Josullivan.59 (wikipedia.org)
Foto 2 © Carlos Ponte (wikipedia.org)
Bilde ich mir das nur ein oder es es wirklich stiller geworden ?
Gestern war ein herrlicher Tag; ein Tag, die Sonne draußen zu genießen. Eine wohltuende Stille, die auffiel.
Sonntag.
Keine Erntezeit, keine tuckernden Traktoren und trotzdem war es irgenwie anders. Stiller.
Ich dachte immer, Flugzeuge in 10.000 oder 11.000 Meter Höhe seien nicht zu hören.
Offenbar doch, so als Hintergrundgeräusch.
Der Himmel hat Urlaub.
Die Vögel haben den Himmel wieder für sich allein.
Sonst kennen wir in unserem kleinen Dorf ja nur das Klackern des Förderbandes des Tagebaus Jänschwalde, das aus 2 km Enfernung je nach Windrichtung mehr oder weniger stark herüberweht. Oder das Wiehern eines Pferdes, das Geräusch eines Treckers oder ab und zu ein Auto, ein Motorrad oder ein Quad auf der Dorfstraße.
Aber es war anders, es war stiller.
Betrachtet man sich die Karte der Flugrouten (Abbildung 1) ist klar zu sehen, daß wir in einem Gebiet mit extrem viel Fugverkehr leben.
Ich empfinde die Stille als angenehm.
Falls Fisch aus Asien und Afrika, Rosen oder Zutaten für Gourmetgerichte nicht per Luftfracht angeliefert werden kann .. OK, muß nicht sein.
Leid tun mir die Tagelöhner, die früh am Tag Rosen für wenig Geld schneiden, damit wir eben diese Rosen unseren Liebsten schenken können.
Sie ernähren mit ihrer Arbeit ihre vielköpfige Familie. Man wird sie einfach nach Hause schicken.
Aber die Tausende Passagiere in den Transitbereichen der Flughäfen tun mir wirklich leid. Sie dürfen diesen Bereich nicht verlassen. Gefangen in einer sterilen Zwischenwelt. Da gibt es keine “unbürokratische” Lösung, damit die Passagiere mit ihren kleinen, inzwischen wohl quengelnden Kindern, einfach mal einen Spaziergang draußen machen können.
Ich bin gespannt, was noch kommt ….
Nach der Rettung der Banken und der Großkonzerne die Rettung der Fluglinien ?
Der Steuerzahler wird’s schon richten. Schließlich hat er ja die Entscheidung, ob sein Portemonnaie betroffen ist, mit der letzten Wahl mal wieder für ein paar Jahre übertragen.
Die Natur zeigt uns immer wieder, wer der wirkliche Herr der Erde ist.
Offenbar nicht wir, die intelligenten Wesen mit all der Technik.
Nur der Ausbruch eines kleinen Vulkans reicht, um Teile der Wirtschaft lahm zu legen, schwer zu schädigen und die Grenzen aufzuzeigen.
War wäre heute, gäbe es einen Ausbruch eines Vulkans wie der des Krakatau 27. August 1883 ?
Er schleuderte 18 km³ Asche und Gestein bis in eine Höhe von 80 km in die Erdatmosphäre.
Das Explosionsgeräusch war im 3.100 Kilometer entfernten Perth und auf der ca. 4.800 Kilometer entfernt liegenden Insel Rodrigues nahe Mauritius zu hören.
Durch die Aschewolke, die drei Jahre anhielt und 70% der Erde bedeckte, sank die Durschnittstemperatur um 0,5 bis 0,8 Grad und es kam zu verheerenden Missernten in Europa.
Die Macht der Natur zeigt sich immer wieder.
Egal ob durch Stürme; Überschwemmungen oder Vulkanausbrüche.
Bei unserer Gier nach Energie und der Vernichtung ganzer Regionen auf der Suche nach Braunkohle zeigt uns die Natuer immer wieder, dass das Tempo der “Renaturierung” die Natur und nicht der Mensch bestimmt.
Mal ein Erdrutsch oder ein Absacken der Erde in angeblich “sicheren”, renaturieten Gebieten, hier und da.
Signale der Natur an die sich als Herren der Welt fühlenden Menschen.
Abbildung 1 © Josullivan.59 (wikipedia.org)
Foto 2 © Carlos Ponte (wikipedia.org)