Nach zweieinhalb Jahren und mit Bestnoten hat Melina Buczkowski aus Storkow ihre Ausbildung zur Jungkonditorin abgeschlossen. Die 23-Jährige arbeitet bei der Feinbäckerei Heider in Niederlehme und zaubert dort täglich mehrstöckige Etagen-Torten für Hochzeiten, Jugendweihen oder Geschäftseröffnungen. Das gab die HWK Cottbbus bekannt. Zuvor hatte sie sich für ein Chemiestudium entschieden, wollte sich wenig später allerdings neu orientieren und ging ihrer Leidenschaft nach.
Die HWK Cottbus teilte dazu mit:
Statt drei Jahre hat sie nur zweieinhalb benötigt: Konditorin Melina Buczkowski konnte ihre Ausbildung nicht nur vorzeitig beenden, sie hat sie außerdem mit Bestnoten garniert. Die Jungkonditorin aus Storkow arbeitet in der Feinbäckerei Heider in Niederlehme.
Melina Buczkowski hatte sich nach der Schule zunächst für ein Chemiestudium entschieden. „Mir gefiel meine Studienrichtung nach einer Weile nicht mehr. Ich musste mich neu orientieren und nach etwas suchen, das ich auch vor dem Studium schon gern gemacht habe. Das waren Torten. Dadurch fiel mir die Ausbildung leicht“, sagt die 23-Jährige rückblickend. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ihren vorzeitigen Gesellenabschluss krönt die Jungkonditorin mit den Noten 1 in den theoretischen Kenntnissen und 2 für ihre praktischen Fertigkeiten.
Jungkonditorin zaubert süße Köstlichkeiten
Ihre Ausbildung hat Melina Buczkowski bei der Feinbäckerei Heider gemacht, die bereits seit 31 Jahren in Niederlehme besteht. Nun ist sie dort für die individuellen Tortenwünsche der Kunden zuständig. „Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie sind mehrstöckige Etagen-Torten für Hochzeiten, Jugendweihen oder Geschäftseröffnungen momentan eher selten. Unsere Kunden fragen derzeit vermehrt nach kleinen Geburtstagstorten“, berichtet die junge Konditorin. Mit viel Fantasie entwirft sie die dazu passenden Kreationen mit Buttercreme, Schokolade oder Fruchtfüllung.
Mit den über 70 Mitarbeitern beliefert der Familienbetrieb zehn Filialen bis nach Stahnsdorf und das Berliner Stadtgebiet. Bäckermeisterin Gabriele Heider ist stolz auf über zehn Sorten Brot, die sie täglich mit ihrem Team aus eigenem Sauerteig herstellt: „Wir merken, dass die Kunden unsere Handarbeit mehr schätzen und Brot vom Bäcker kaufen.“ Sie setzt mit ihrem Team auch auf alte Rezepte, wie den Russischen Zupfkuchen, Seezungen oder Apfelkuchen mit Decke. „Mit diesen Produkten treffen wir den Nerv der Kunden in bewegten Zeiten. Wir verzichten in unseren Produkten auf Zusatzstoffe, um den individuellen Ernährungswünschen der Kunden entgegenzukommen“, so die Bäckermeisterin.
Red. / Presseinfo
Bild: Handwerkskammer Cottbus/Veronika Martin