Im Land Brandenburg wurde bei fünf weiteren Wildschweinen die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen. Das bestätigte heute das Friedrich-Loeffler-Institut. Davon stammen drei Kadaver aus dem Kerngebiet im Landkreis Oder-Spree und zwei aus dem Kerngebiet im Landkreis Märkisch-Oderland.
Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg teilte dazu mit:
Das Nationale Referenzlabor für Afrikanische Schweinepest (ASP) – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat heute bei fünf weiteren Wildschweinen den amtlichen ASP-Verdacht bestätigt. Bei allen fünf Fällen handelt es sich um F
ASP-Fälle in Oder-Spree und Märkisch-Oderland aufgefunden
Davon stammen drei ersten dem ersten Kerngebiet im Landkreis Oder-Spree und zwei aus dem zweiten Kerngebiet im Landkreis Märkisch-Oderland. Damit gibt es jetzt insgesamt 91 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild im Land Brandenburg:
Fundort | Anzahl bestätigte ASP-Fälle bei |
Landkreis Spree-Neiße | 13 |
Landkreis Oder-Spree | 72 |
Landkreis Märkisch-Oderland | 6 |
Land Brandenburg gesamt | 91 |
Der erste ASP-Ausbruch beim Schwarzwild ist im Land Brandenburg am 10. September 2020 amtlich festgestellt worden.
Die Afrikanische Schweinepest ist eine ansteckende Allgemeinerkrankung der Schweine (Haus- und Wildschweine), die fast immer tödlich verläuft und unheilbar ist. Es gibt keine Möglichkeit, die Schweine durch eine vorbeugende Impfung zu schützen. Die Erkrankung kann direkt von Tier zu Tier oder indirekt über kontaminierte Gegenstände (Kleidung, Schuhe, Fahrzeuge) und Futter in andere Gebiete durch den Menschen übertragen werden. Für den Menschen und andere Tierarten ist die ASP nicht ansteckend oder gefährlich.
Red. / Presseinfo