In einer aktuellen Stichprobe hat die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) die Preise verschiedener Schoko-Osterhasen verglichen. Der Marktcheck zeigt: Kleinere Osterhasen sind oft teurer. Verbraucherinnen und Verbraucher können durch den Vergleich des Grundpreises bewusst einkaufen und Geld sparen.
Schon im Februar stehen sie in den Supermärkten: Osterhasen aus Schokolade. Bei einer Stichprobe in verschiedenen Brandenburger Supermärkten verglichen die Lebensmittelexpertinnen der VZB die Preise der Saisonware anhand der Grundpreise pro 100 Gramm. Im Test: 15 Schokohasen mit einem Gewicht von 40 bis 200 Gramm. Das Ergebnis zeigt enorme Preisunterschiede. So kosteten die getesteten Schoko-Osterhasen zwischen 0,65 Euro und 3,58 Euro pro 100 Gramm.
Den Testerinnen fiel insbesondere auf, dass man das Gewicht der kleineren Schokohasen nicht auf den ersten Blick ausmachen kann. Sie sehen scheinbar gleich aus, sind aber bei näherem Hinschauen mit 40, 50, 55 oder 60 Gramm unterschiedlich schwer. „Die teils deutlichen Preisunterschiede können Verbraucher so erst beim Vergleich der Grundpreise erkennen“, sagt Veronika Wrobel, Lebensmittelexpertin bei der Verbraucherzentrale Brandenburg. Ein weiterer Faktor für den Preis: Markenware ist deutlich teurer als die Eigenmarken der Händler.
Nicht zuletzt entdeckten die Testerinnen, dass sich im Osterhasen-Regal häufig auch andere saisonale Schokotiere finden. „Diese ausgefallenen Figuren haben ihren Preis“, so Wrobel. Ein Schoko-Eichhörnchen kostete mit 3,76 Euro pro 100 Gramm beispielsweise mehr als der teuerste Hase im Test.
„Wir empfehlen Verbrauchern beim Einkauf von Lebensmitteln immer, den Grundpreis zu vergleichen. So lässt sich auch bei unterschiedlichen Packungsgrößen leicht herausfinden, ob es versteckte Preisaufschläge gibt“, so die Lebensmittelexpertin.
Bei Fragen zur Kennzeichnung von Lebensmitteln sowie rund um das Thema Lebensmittel und Ernährung können sich Verbraucher zur persönlichen Beratung an die Verbraucherzentrale Brandenburg wenden:
- in den Verbraucherberatungsstellen, Terminvereinbarung unter 0331 / 98 22 999 5 (Mo bis Fr, 9 bis 18 Uhr) oder online unter www.vzb.de/termine sowie
- per E-Mailberatung auf www.vzb.de/emailberatung.
pm/red