VBB-Aufsichtsrat beschließt Fortsetzung des Tarifangebots
Der Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) hat beschlossen, das Mobilitätsticket Brandenburg bis zum Jahresende 2015 fortzuführen. Das Tarifangebot richtet sich an Brandenburger Bürgerinnen und Bürger mit geringem Einkommen, die soziale Leistungen erhalten. Das Mobilitätsticket Brandenburg ist eine persönliche Monatskarte, die zu einem ermäßigten Preis ausgegeben wird. Die Kunden sparen bis zu 50 Prozent gegenüber dem Preis einer normalen VBB-Umweltmonatskarte.
Verkehrsministerin Kathrin Schneider: „Es ist uns wichtig, dass einkommensschwache Menschen mit Bussen und Bahnen unterwegs sein können und nicht von der Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs ausgeschlossen sind. Mit Beschluss des Haushaltes durch den Landtag letzte Woche konnten die Mittel von 2,5 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf 3,3 Millionen Euro in diesem Jahr erhöht werden und für 2016 werden weitere 3,4 Millionen Euro für das Jahr 2016 im Haushalt eingestellt.
VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel: “Das Mobilitätsticket Brandenburg sichert vielen die Teilnahme am öffentlichen Leben sowohl im Beruf als auch in der Freizeit, deshalb freue ich mich, dass es auch weiter für die Berechtigten verfügbar ist.“
Das Tarifangebot gilt für Empfänger von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (Arbeitslosengeld II), von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII, nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie für Mitglieder von Bedarfsgemeinschaften. Anspruchsberechtigte für das Mobilitätsticket können bei den Leistungsstellen (Sozialämter, Jobcenter, Agentur für Arbeit und ARGE) die Kundenkarten erhalten und bei den Verkehrsunternehmen im VBB die rabattierten Wertabschnitte kaufen. Im vergangenen Jahr wurden rund 126.000 Monatskarten erworben. Insbesondere die Berechtigten in den kreisfreien Städten nutzen dieses Angebot.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg